... lieben Kinder im Himmel also freundlich und wohlgebär(d)en, denn die Gottheit in sich selbst spielet auch also, ein Quellgeist ... ... , so muß der Arme Narr sein; wenn er ein schöner Kleid kann (h)erzeigen als sein Nächster, so ist ihm ein Armer schon nicht mehr ...
... ihm Vergnügen und Spiele zu verschaffen, damit nur keine Leere eintrete d.h. er ist umgeben von Menschen, die mit einer bewundernswürdigen Sorgfalt ... ... ausmachen, nicht nur niedrig, sie sind auch falsch und betrügerisch, d.h. sie haben zum Gegenstand Phantome und Täuschungen, die ...
Siebzehnter Abschnitt. Verschiedene Gedanken über die Religion. 1. Der Pyrrhonismus ... ... Tode. Unser Herr hat gesagt: »Von den Tagen Johannis des Täufers bis hierher (d.h. seit seiner Ankunft in jedem Gläubigen) leidet das Himmelreich Gewalt und die Gewalt ...
Neunter Abschnitt Zerstreute Gedanken über Moral 1. Alle guten Leute sind ... ... ist besser gar nichts zu sagen; denn dann urtheilt er, wie er ist, d.h. wie er dann ist und wie die andern Umstände, die man nicht gemacht ...
... Herzen getragen hat, sind eben die, welche in ihr Herz, d.h. bis zur Theilnahme an ihren heiligsten Geheimnissen, den größten ihrer ... ... , begreiflich machen. In der ersten Kirche unterrichtete man die Katechumenen, d.h. diejenigen, welche die Taufe begehrten, ehe man ...
Neunzehnter Abschnitt. Gebet zu Gott um den rechten Gebrauch der Krankheiten. 1. ... ... darum, weil alle diese Vortheile ihnen eine treffliche Gelegenheit boten der Creaturen zu genießen, d.h. dich zu beleidigen! Ja, Herr, ich bekenne, daß ich die Gesundheit ...
Neunter Abschnitt. Von den Vorbildern; daß das alte Gesetz vorbildlich war. 1 ... ... ist also: ob sie einen doppelten Sinn haben, ob sie Bilder oder Wirklichkeiten sind d.h. ob man darin etwas anderes suchen muß, als was für den ...
Zweiter Abschnitt. Betrachtungen über die Mathematik im Allgemeinen. Bei Erforschung der ... ... wie falsch es ist, wenn man meint einen Raum theilen und auf ein Untheilbares d.h. auf etwas, das keine Ausdehnung hat, kommen zu können. Was kann absurder ...
Fünfter Abschnitt. Eitelkeit des Menschen. Wirkungen der Eigenliebe. 1. ... ... , so viel es vermag, in seiner Erkenntniß und in der Erkenntniß der andern, d.h. es giebt sich alle Mühe seine Mängel sich und andern zu verdecken und ...
Funfzehnter Abschnitt. Man erkennt Gott nicht anders heilsam als durch Jesum Christum. ... ... eine Art, die uns nützlich sei. Er ist der wahre Gott der Menschen, d.h. der Elenden und der Sünder. Er ist der Mittelpunkt von allem und der ...
... welcher spricht: Est et alia Magices factio, a Moyse etiamnum et Latopea Judaeis pendens; das ist: Es ist noch eine ... ... schädliche Superstition und Aberglauben, womit sie die Worte, die Namen und Buchstaben der H. Schrift hin und wieder kolligieren, teilen und umsetzen; sie zerreissen die ...
Zehnter Abschnitt Verschiedene Gedanken über Philosophie und Literatur. 1. Je ... ... Die wahre Beredsamkeit spottet über die Beredsamkeit, die wahre Moral spottet über die Moral, d.h. die Moral der Vernunft spottet über die Moral des Verstandes, die ohne Regel ...
Fünfter Abschnitt. Die wahre Religion bewiesen durch die Widersprüche im Menschen und durch ... ... Elend liegt. Denn die wahre Religion muß unsere Natur bis auf den Grund kennen d.h. sie muß kennen alles, was sie Großes hat und was sie Elendes hat ...
Blaise Pascal Blaise Pascal (1623–1662) • ... ... -Ferrand geboren, wird Blaise Pascal früh Mitglied der »Académie Mersenne«, wo er u.a. René Descartes kennenlernt. Er konstruiert eine Rechenmaschine, entdeckt das Gesetz der kommunizierenden ...
Biographie Paracelsus 1493 11. November (?): Der ... ... Stadtarzt nach Villach in Kärnten. Paracelsus erhält von ihm den ersten Unterricht, u. a. in Alchimie und Botanik. 1517 Nach einem Studium an deutschen, ...
Biographie Giordano Bruno 1548 In Nola bei Neapel ... ... Der Gelehrte lebt in London bei dem französischen Gesandten Michel de Castelnau und verkehrt u.a. mit Philipp Sidney, dem Dichter des Schäferromans »Arcadia«. Hier entstehen seine bedeutendsten ...
Biographie Tommaso Campanella 1568 ... ... 21. Mai: Campanella stirbt in Paris. Lektürehinweis F. Hiebel, Campanella. Der Sucher nach dem Sonnenstaat. Geschichte eines Schicksals, Stuttgart ...
Agrippa von Nettesheim – Biographie Agrippa von Nettesheim Am 14 ... ... 1535 ist Agrippa von Nettesheim in Grenoble (oder Lyon) gestorben. Lektürehinweis W.-D. Mueller-Jahncke, Magie als Wissenschaft im frühen 16. Jahrhundert, Diss. Marburg ...
Vom Kriegswesen. Den Krieg verabscheuen die Utopier als etwas geradezu Bestialisches, ... ... einzelnen hervorragenden Häupter beim Feinde, die in jenen Schriftstücken desgleichen geächtet sind, d. i. Diejenigen, die sie neben dem Fürsten selbst für die Urheber der ...
... gewachsen, welcher der Wahrheit gespottet und große(n) Irrtum auf Erden angerichtet hat und ist dem Teufel ein guter Heerführer ... ... Gesetze und Lehre, wie sie sich halten sollten, und bestätigte die mit Wunder(n) und Zeichen, damit nicht erlösche die Erkenntnis des rechten Gottes. 30 ...
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Der junge Königssohn Philotas gerät während seines ersten militärischen Einsatzes in Gefangenschaft und befürchtet, dass er als Geisel seinen Vater erpressbar machen wird und der Krieg damit verloren wäre. Als er erfährt, dass umgekehrt auch Polytimet, der Sohn des feindlichen Königs Aridäus, gefangen genommen wurde, nimmt Philotas sich das Leben, um einen Austausch zu verhindern und seinem Vater den Kriegsgewinn zu ermöglichen. Lessing veröffentlichte das Trauerspiel um den unreifen Helden 1759 anonym.
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