... , und zwar in Gestalt eines Bedienten, der der Herzogin meldete, daß ihr Wagen vorgefahren war. Sie rang die Hände in affektierter Verzweiflung ... ... in Treadley ist ein großer Vorzug. Es hat einen vollendeten Wirt und eine vollendete Bibliothek.« »Die mit Ihnen komplett sein wird ...
... des Mannes, als er das Zimmer verließ, nach dem Wandschirm blickten. Oder bildete er sich das nur ein? Nach wenigen Augenblicken kam Frau Leaf in ... ... italienische cassone mit seinen phantastisch bemalten Füllungen und den matt und schmutzig gewordenen vergoldeten Ornamenten, in dem er sich so oft als Knabe versteckt ...
... betrinkt. Sein Trost muß darin bestehen, daß die von ihm so beneideten Prachtmenschen, denen er es nie gleichtun kann, niemals sein Mißgeschick, aber ... ... Reich bleiben. Der Mann, der sich wie Duclos nur ein Alltagsglück ersehnt, findet es oft, er ist nie unglücklich und somit ...
... ihr Opfer. Dieses Opfer, der eifersüchtig beneidete Potocki, war indessen fast ebenso unglücklich wie die Duchezza. Er war ... ... den jede andere außer der Duchezza nach wenigen Monaten vergessen hätte. Ihr Schmerz duldete augenscheinlich keinen andern Trost als den, den ihr Bianca gewährte. Von diesen ...
60. Von der Ehe Eheliche Treue ohne Liebe ist offenbar naturwidrig ... ... , weil die jetzige engherzige Erziehungsweise ihnen im elterlichen Hause eine Sklaverei von unerträglicher Langeweile aufbürdet. Auch fehlt ihnen der klare Blick, und schließlich verlangt es die Natur. ...
Elftes Kapitel. Yorick war des Pfarrers Name und – was höchst ... ... von welchem dieser in gerader Linie abstammte, am Hofe besagten Königs ein angesehenes Amt bekleidet hatte. Welcher Art dieses angesehene Amt war, sagt die Urkunde nicht, sie ...
... Radierung von Jacquemart. Das Buch war in zitronengelbes Leder gebunden, auf das vergoldetes Laubwerk und punktierte Granatäpfel geprägt waren. Adrian Singleton hatte ihm den Band ... ... denn tun? Jeder Augenblick war von tödlicher Wichtigkeit. Sie waren einmal sehr befreundet gewesen, vor fünf Jahren – fast unzertrennlich sogar. Dann ...
... Gherardi Tag für Tag zu sehen; in jenem Gesellschaftskreise herrschte eine vollendete Vertrautheit, man verstand sich auf das Wort. Oft habe ich da über ... ... in Wallung, er sah versonnen aus, aber durchaus nicht sorgenvoll. Frau Gherardi redete ihn an und plauderte mit ihm, um ihn genauer ansehen zu können ...
... Harry, ist dir je eingefallen, Basil könnte ermordet worden sein?« Lord Henry gähnte. »Basil war sehr ... ... »Aber sagt man im Publikum nicht, er sei ermordet worden?« »Oh, ein paar Zeitungen sagen es. Es scheint mir ... ... würdest du dazu sagen, Harry, wenn ich dir erzählte, ich hätte Basil ermordet?« fragte Dorian. Er sah ihn gespannt an, als ...
... fühlte er sich schwach und unwohl. Er zündete in einer Kupferkanne ein paar algerische Räucherkerzchen an und badete dann seine Hände und seine Stirn in einem kalten, nach Moschus duftenden ... ... verabscheute. Sein Atem ging schneller. Eine wilde Gier kam über ihn. Er zündete eine Zigarette an und warf sie ...
... mir erklärte, was für eine wunderbare Sache die Jugend sei, und du vollendetest ein Porträt von mir, das mir das Wunder der Schönheit offenbarte. In ... ... drehte er den Schlüssel und öffnete sie. Er warf keinen Blick auf den ermordeten Menschen. Er fühlte, das Geheimnis der ganzen Sache bestand ...
Drittes Kapitel. – – Und ein Kapitel soll ihm werden, und ... ... es unbegreiflich, wie glücklich und wie froh mich das machte. – Mein Vater bildete sich auf seine Beredsamkeit ebenso viel ein, als Marcus Tullius Cicero auf die ...
... einem liebeleeren Leben und durch das Beispiel der anderen Frauen wider Willen bestochen, bildet sich die Seele einer Frau, die alle Ängste des Lebens überwunden hat und in dem traurigen Glück des Stolzes keine Befriedigung findet, unbewußt ein ideales Bild. Eines Tages begegnet sie einem Wesen, das ...
Siebentes Kapitel. In demselben Dorfe, wo mein Vater und meine Mutter ... ... nachträglich hineingeschoben werde. Ich muß gestehen, daß ich Didius nie um diese Einfälle beneidet habe, – aber Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Machte es nicht dem ...
... Sokrates' Rede, der mit einem kürzern Worte geendet hätte, als: Seelenwanderung oder Vernichtetwerden, – keinen, der als Kern einen ... ... sich nie zur Herausgabe dieses Lebens entschließen; das Manuskript nebst einigen andern Abhandlungen befindet sich in den Händen der Familie und soll seiner Zeit dem Publikum nicht ...
... man es glauben: Keine Kopfschmerzen der Welt gleichen denen, die der Vauxhall-Punsch verschuldet. Noch nach zwanzig Jahren erinnere ich mich an die Folgen von, auf ... ... als er die Salontür aufriß und »Mr. Osbern« meldete. »Wie geht es dir, Sedley?« begann der junge ...
... wäre doch das beste, du würdest aufgeben«, redete er auf Dobbin ein; »er hat mich doch nur ... ... ihm, kaufte ihm unzählige Geschenke: Messer, Federtaschen, vergoldete Siegel, Süßigkeiten, kleine Singvögel und romantische Bücher mit großen bunten ... ... und wurde fast ohnmächtig beim Zuhören. Mr. Joe erzählte einige seiner Tigerjagdgeschichten, beendete die von Miss Cutler und Stabsarzt Lance, bediente Rebekka ...
... die Rolle der ingénue 4 so vollendet zu spielen, daß Miss Pinkerton meinte, sie sei ein bescheidenes und unschuldiges ... ... dumme Geschwätz und die Klatschsucht der größeren Schülerinnen und die kalte Korrektheit der Erzieherinnen ermüdeten sie; und das unglückselige Geschöpf besaß kein sanftes, mütterliches Herz ... ... und die Schule verlassen sollte, mit Miss Sharp befreundet war (»Dies ist der einzige Punkt in Amelias Betragen ...
... die Ernte vorenthielt, die sie freigebigeren Bauern spendete. Er spekulierte, wo er nur konnte, besaß Bergwerke, kaufte ... ... Sir Pitt zu seinem Sohn lag in Geldangelegenheiten. Der Baronet schuldete seinem Sohn aus der Mitgift seiner Mutter eine Summe Geldes, die zu ... ... Ihr Freund Sie fragt, ob Sie mit Miss MacWhirter verwandt seien. Ihre Frau sendet ihr ständig kleine Liebesbeweise; Ihre ...
... Dienste baldmöglichst in Anspruch zu nehmen. Als Miss Pinkterton diesen Brief beendet hatte, schrieb sie ihren und Miss Sedleys Namen auf das Vorsatzblatt eines ... ... zum Hereinkommen aufgefordert worden war, trat Miss Sharp unbekümmert vor und sagte in vollendetem Französisch: »Mademoiselle, je viens vous faire mes adieux.« ...
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Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
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