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Einschränken auf Kategorien: Roman | Französische Literatur 

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/123. [Literatur]

123. Woher rührt die Unduldsamkeit der Stoiker? Aus derselben Quelle wie die der strengsten Frömmler. Sie sind mißmutig, weil sie gegen die Natur kämpfen, sich Entbehrungen aufbürden und weil sie leiden. Wenn sie sich ernstlich über den Haß Rechenschaft ablegen wollten, den sie ...

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 297-298.: 123.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/103. [Literatur]

103. Die Veranlagung zur Liebe aus Sinnlichkeit und besonders zum sinnlichen Genuß ist bei beiden Geschlechtern sehr verschieden. Im Gegensatz zu den Männern sind fast alle Frauen mindestens einer Art von Liebe fähig. Vom ersten Roman an, den eine Frau mit fünfzehn Jahren heimlich gelesen ...

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 294.: 103.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/127. [Literatur]

127. Aus dem Tagebuche Salviatis, Mailand, 23. Juli 1819 Eine ehrbare Frau hält sich auf ihrem Landgute eine Stunde lang im Treibhause mit ihrem Gärtner auf. Leute, mit denen sie sich nicht gut steht, ...

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 298-299.: 127.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/106. [Literatur]

... erste Liebe eines jungen Mannes, der in die Welt tritt, ist gewöhnlich Liebe aus Eitelkeit. Selten wählt er ein sanftes, liebenswertes, unschuldiges junges Mädchen. Wie kann er zittern, anbeten, Empfindungen haben, außer vor einer Göttin? Ein junger Mensch muß ein Wesen lieben, dessen Eigenschaften ...

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 294-295.: 106.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/167. [Literatur]

167. Wenn eine feinfühlige Frau wissen will, ob der von ihr angebetete Mann sie aus Leidenschaft liebt, so muß sie die Jugend ihres Geliebten erforschen. Jeder hervorragende Mensch ist bei seinen ersten Schritten ins Leben ein lächerlicher oder erfolgloser Schwärmer. Ein Mann dagegen von ...

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 309-310.: 167.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/160. [Literatur]

160. Zweifellos ist es eine Torheit für den Menschen, sich der Liebe aus Leidenschaft auszusetzen. Aber manchmal wirkt das Gegenmittel zu kräftig. Die jungen Nordamerikanerinnen sind von vernünftigen Ideen so durchdrungen und gestählt, daß die Liebe, diese Blume des Lebens, ihrer Jugend ...

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 308.: 160.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/151. [Literatur]

151. Während sich ihr eifersüchtiger Liebhaber in Verdruß, Habgier, Haß und vergifteter kalter Leidenschaft verzehrt, verbringe ich, obgleich sie mich aus Mißtrauen schlecht behandelt, eine glückliche Nacht und träume von ihr.

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 306-307.: 151.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/137. [Literatur]

137. Vollkommene Natürlichkeit und völliges Vertrautsein sind nur in der Liebe aus Leidenschaft zu finden, denn in allen anderen Arten der Liebe denkt man an die Möglichkeit eines glücklicheren Rivalen.

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 301.: 137.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/108. [Literatur]

108. Sei es aus Eitelkeit, aus Mißtrauen oder aus Furcht vor unglücklicher Liebe: die meisten Weltmänner beginnen eine Frau erst nach ihrer Hingabe zu lieben.

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 295.: 108.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/132. [Literatur]

132. Kinder weinen, um ihren Willen durchzusehen, und wenn man nicht darauf hört, stellen sie sich krank. Junge Frauen sind beleidigt aus Eigenliebe.

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 300.: 132.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/171. [Literatur]

171. In einer vorgeschrittenen Kultur ist die Liebe aus Leidenschaft genau so natürlich wie bei den Wilden die Liebe aus Sinnlichkeit.

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 310.: 171.

Stendhal/Abhandlung/Über die Liebe/Drittes Buch/112. [Literatur]

112. Nichts tötet die Liebe aus Galanterie schneller als Anwandlungen von Liebe aus Leidenschaft.

Literatur im Volltext: Von Stendahl – Henry Beyle über die Liebe. Jena 1911, S. 295.: 112.

Zola, Émile/Romane/Germinal/Fünfter Teil/Erstes Kapitel [Literatur]

... herrschte stockfinstere Nacht. Alles schlief noch im Hause Deneulins; das aus Ziegeln erbaute alte Haus lag stumm und düster mit verschlossenen ... ... Reihe von ungünstigen Umständen eingetreten, unvorhergesehene große Ausbesserungen, verderbliche Ausbeutungsbedingungen, dann das Unglück der industriellen Krise gerade in dem ... ... regieren liebte, preßte er die Fäuste zusammen aus Furcht, daß er der Versuchung nachgeben könne, einen dieser ...

Literatur im Volltext: Zola, Emile: Germinal. Berlin [1927], S. 320-331.: Erstes Kapitel

Zola, Émile/Romane/Germinal/Vierter Teil/Viertes Kapitel [Literatur]

... einen weniger durstigen Streik gesehen; die Trunkenbolde sperrten sich zu Hause ein aus Furcht, das Verbot der Nüchternheit zu brechen. Die ... ... sprach. Die Begeisterung riß ihn aus dem Sessel, eine geheime Flamme sprühte aus seinen fahlen Augen, die ... ... Saal eintreten, als die Witwe Désir, die den Kopf hinausgesteckt hatte, ausrief: »Aber da ist ja ...

Literatur im Volltext: Zola, Emile: Germinal. Berlin [1927], S. 256-274.: Viertes Kapitel

Zola, Émile/Romane/Germinal/Zweiter Teil/Drittes Kapitel [Literatur]

... bevölkert; sie mußten Gruppen von Weibern ausweichen, die das von Haus zu Haus getragene Gerücht von dem Besuch auf die Straße gelockt ... ... , ohne aufdringliche Neugier, betrachteten die Levaque und Pierron die aus dem Hause der Maheu kommenden Fremden. Dann winkten sie die Maheu ...

Literatur im Volltext: Zola, Emile: Germinal. Berlin [1927], S. 110-124.: Drittes Kapitel

Zola, Émile/Romane/Germinal/Zweiter Teil/Viertes Kapitel [Literatur]

... !« Doch sie wurde durch ein Gepolter unterbrochen, das plötzlich aus dem Nachbarhause hörbar wurde. Es waren die Flüche eines Mannes und das ... ... alle Grubenarbeiter so vor ihren Haustüren sehen. Er ging auch jetzt einen Augenblick hinaus, trotz des feuchten ... ... als übler Gestank durch die Ziegelwände dieser Arbeiterhäuser dringt, daß man schon weit draußen im Freien die Nähe des Arbeiterdorfes ...

Literatur im Volltext: Zola, Emile: Germinal. Berlin [1927], S. 124-134.: Viertes Kapitel

Stendhal/Roman/Rot und Schwarz/Einundsiebzigstes Kapitel [Literatur]

... Unterredung unter Tränen von ihm verabschiedete, sagte Frilair, endlich aus seiner diplomatischen Zurückhaltung heraustretend und selber beinahe gerührt, zu ihr: »Ich ... ... pathetische Rede in der üblichen schlechten Ausdrucksweise der Juristen. Er brandmarkte die Roheit des vorliegenden Verbrechens. Julian bemerkte, ... ... Imbiß. Es fiel Julian auf, daß keine der Damen die entstehende Pause benutzte, um sich zum Essen ...

Literatur im Volltext: Stendhal: Rot und Schwarz. Leipzig 1947, S. 657-667.: Einundsiebzigstes Kapitel

Stendhal/Roman/Rot und Schwarz/Einundfünfzigstes Kapitel [Literatur]

... ihnen fände, der vier Seiten auswendig lernt und siebzig Meilen reist, ohne daß man seine Spur ... ... meinen Rock warten mußte, habe ich die erste Seite der heutigen Quotidienne auswendig gelernt.« Der Marquis ... ... war voller Tintenflecke und offenbar aus irgendeinem Ministerium geholt. Der Herr des Hauses war ein übergroßer Mensch. ...

Literatur im Volltext: Stendhal: Rot und Schwarz. Leipzig 1947, S. 515-523.: Einundfünfzigstes Kapitel

Stendhal/Roman/Rot und Schwarz/Dreiundzwanzigstes Kapitel [Literatur]

... meine Sünden. Ich will nie wieder aus dem Conservatorio ausrücken, über das eiserne Staket weg. Ich will der ... ... der Stelle!‹ So war ich hinausgeflogen und lachte mir ins Fäustchen. Am selben Abend sang ... ... den Bergen auf. Währenddem war Frau von Rênal die Beute der grausamsten Liebestäuschung. Wie friedsam dünkte sie das Leben! Und doch stand ihr ...

Literatur im Volltext: Stendhal: Rot und Schwarz. Leipzig 1947, S. 206-225.: Dreiundzwanzigstes Kapitel

Stendhal/Roman/Rot und Schwarz/Neununddreißigstes Kapitel [Literatur]

... vormittag hat er Ihren Minister des Auswärtigen, Herrn von Nerval, um meine Auslieferung gebeten. Dort drüben sitzt ... ... man sich in Frankreich so. Man begeht die größten Grausamkeiten, doch ohne Grausamkeit.« »Das ist das Allerschlimmste!« sagte Julian ... ... ... wie ich!« rief er plötzlich aus, als ob er aus dem Schlafe erwachte. »Was ...

Literatur im Volltext: Stendhal: Rot und Schwarz. Leipzig 1947, S. 408-420.: Neununddreißigstes Kapitel
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