... ihnen ein Liedlein, ich weiß nicht wie's ging, und waren plötzlich vollkommen genesen. Dann kamen die Vergifteten; ein ... ... mich itzo nicht entbrechen kann euch das gemeine, verbrauchte Pöbelwort der Welt: Seyn's schön, zum schönsten, ja allerschönstens willkommen! hiemit zuzurufen. – Du ...
Funfzehntes Kapitel. Panurgens Excüs, und erläuterte Mönchscabbal anlangend eingepökelt Rindfleisch. ... ... daß sie der Andern Unglück merken, im voraus sehn, weissagen und wittern. Aber, o wie so selten geschieht daß einer sein eigen Unglück wittert, im voraus sieht, ...
... nicht aus böser Absicht geschlagen hätten; und möcht man's ihnen um Gottes Willen dießmal verzeih'n. So zogen sie ab. Eine ... ... darnach. Seitdem glaubt' alles steif und fest, daß Basché's Geld den Schick-an's, Schergen und Zeugen pestilenzialischer, verderblicher und tödlicher ...
... ein Hirsen-Stampf. Nahm itzt ihr Spuhlrad, und drehet's neunmal um: beym neunten, ohn weiter mehr ... ... auf bis an die Achseln, und ließ ihnen ihren Hintersten sehen. Panurg gewahrt's und sprach sofort zum Epistemon: Helf uns Sanct Holzbock! das ist das ... ... wird sie,Dich schinden wird sie, Von dir nicht.Doch nicht all's.
... , ohn daß sie ihm ichtes zu Leid gethan, die derbsten Faustschläg in's Gesicht. Alsbald darauf zur Sühn', und daß sie ihn nicht gerichtlich belangen ... ... klagen und murren daß ihnen der Rothschnauz all ihre Kunden wegfischt', und wenn's im ganzen Gau nicht über dreyssig Stockschläg zu verdienen gäb, ...
... Schick-an schwapp! von allen Enden hagelt's junge Händschelhieb auf den Schick-an. Brautsupp! schrie'n sie, Brautsupp! ... ... gings wieder so, weil man im Sack und Ränzel des hagern Schick-an's sein Protokoll nicht funden hätt. Der feiste Prior sandt einen neuen Schick- ...
Dreyzehntes Kapitel. Wie Pantagruel in dem Prozeß der beyden Junker das ... ... um die Gunst, daß ihr nach Eurer Einsicht wollt das Urthel sprechen: wir ratihabiren's ex nunc prout ex tunc, und werdens einmüthiglich genehmigen. – Nun wohl ...
Funfzigstes Kapitel. Wie Schlottig uns eines Papstes Urbild wies. ... ... demüthiglich entgegen harren, und ihn dereinst noch in diesem unsern Vaterland zu schauen hoffen. O ersehnter, o lang erharrter, seeliger Tag! und seelig, aberseelig auch ihr, Die ...
Neunzehntes Kapitel. Wie wir ins Reich der Quintessenz oder Entelechia kamen ... ... ist ihr wahrer Nam, und vor die Hund geh wer es anders sagt. Wer's anders sagt, irrt himmelweit. Seyd schön willkommen! – Damit boten sie uns ...
Sechzigstes Kapitel. Wie an magern Speck-Festtagen die Gastrolater ihrem ... ... opfern wohl die Lümmels ihrem Bauchlauchtigen Gott an magern Speck-Festtagen? – Ich will's euch sagen, antwort der Steuermann. Zur Vorkost bringen sie ihm: Caviar ...
... michs nur gleich für All hie zahlen, o so gelt es der Teufel hin! und laßt uns ziehn. Ich kann ... ... Hatschierer, Herr, vergeßt auch nicht die armen durstigen Teufel zu tränken! – O, sprach Bruder Jahn, den armen Teufeln vergißt mans nimmer einzutränken, in ...
... Leben nach ihrem Blut und ihren Seelen. O des kreuzbraven Bettelmanns, der uns dieß schon mit seinem Zeichen der über ... ... ich, bald Kothfräß, Schundfräß, Scheißfräß heissen! Wollt ihr mir folgen? – O ja! antwort die Brigad. – So laßt uns, sprach er, zweyerley ...
... nix da, sprach Epiktet, ich spiel's nicht mit Hellern; da ist ein Thaler, Schelm, sey ... ... von Königen da drunten, als Darius, Alexander etcetera, mausten's ihm wieder über Nacht. Ich sah den Pathelin, (er war ... ... – Der arme Papst lief heulend fort nach seinem Herrn dem Pastetenbäcker und zeigt's ihm an, man hätte ihm ...
... den Zähnen ein Paar grosse Hörner, wie's Juba nennt. Pausanias sagt 's wären Hörner und keine Zähn; Philostratus spricht 's wären Zähn und keine Hörner: ist mir all eins, ... ... haben das Atlaß-Land schlecht gesehn. Ich sah da ein Chamäleon wie's Aristoteles beschreibt und mir zuweilen ehedem Karl Maris der berühmte ...
Fünftes Kapitel. Vom Stand etlicher Leut. Kein grösser Narrheit ... ... die Hemder hinten auf dem Rücken zusammenknotet, die werden frisch und munter seyn, und's Zipperlein nicht in den Zähnen haben, wenns unter sie Pasteten schneyt. Der ...
Sechstes Kapitel. Vom Stand etlicher Land. Das edle ... ... Oestreich, Ungarn, Türkey – mein Treu, ihr Buebli, ich weiß nicht wie's ihnen gehn wird; bekümmer mich auch fast wenig drum, weil ich die Sonn ...
Von den vier Jahreszeiten, und erstlich Siebentes Kapitel. Vom Frühling ... ... für ihn zu beten ab, daß ihn Gott vor den Wölfen woll hüthen; denn's kommt ihm heuer doch keiner zu nah, da steh ich für. Zur Sach ...
... die alten Leut Sibyllen nennet, εἱϑ᾽ ὁ γέρων σιβυλλιᾷ ( It ho geron si byllia .) Denn wie, ... ... ? – Ey wohl, sprach Bruder Jahn, und gern, weil du's bist, mein Cujonel, denn ich bin dir recht von dem Grund der ...
Fünf und Vierzigstes Kapitel. Wie der Mönch die Pilger einbracht, ... ... erquicken, aber die Pilger thäten nichts weiter als seufzen und sprachen zum Gargantua: O wie glückselig ist doch das Land, das einen Solchen zum Herrn hat! Seine ...
Ein und Zwanzigstes Kapitel. Wie sich die Königinn nachmittag die Zeit ... ... jung, frisch, munter, wie Jolaus im Schauspiel des Euripides, wie Phaon, Sappho's schöner Freund, durch Gunst der Venus: wie Thitonus mit Hülf Aurorens; ...
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Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
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