Einundzwanzigstes Kapitel. Von dem Augenblick an, wo Herr von Rênal den anonymen Brief geöffnet hatte, war ihm das Dasein eine Qual. Seit dem Duell ... ... Mosca in der Kartause von Parma (vgl. die deutsche Ausgabe, Berlin 1921, S. 155-159).
Einundsiebzigstes Kapitel. Endlich brach der von Frau von Rênal und Mathilde ... ... Wie ich ferner in Erfahrung gebracht habe, trachtet einer der übrigen Geschworenen, der Fabrikbesitzer N***, ein schwerreicher Mann, ein liberaler Schwätzer, insgeheim darnach, Lieferungen für das Kriegsministerium ...
Einundvierzigstes Kapitel. 1 Wenn Julian, statt von Mathildens ... ... guten Gesellschaft wirklich große Taten gesehen oder selbst verrichtet. Mein Onkel, der Herzog von N***, zum Beispiel hat bei Wagram mitgefochten.« »Sich in die Front zu ...
Einundsechzigstes Kapitel. Julian eilte in die Loge der Damen von La Mole. Das erste, was seinem Blicke begegnete, waren Mathildens tränenerfüllte Augen. Sie ... ... Fußnoten 1 Vgl. hierzu: Stendhal, Von der Liebe (Inselausgabe), S. 53, 82 usw.
Dreiundzwanzigstes Kapitel. Eines Morgens wurde er zu seiner größten Überraschung aus dem Schlummer geweckt, indem sich zwei Hände auf seine Augen legten. Es war Frau von Rênal ... ... Denkwürdigkeiten des Herzogs von Saint-Simon «, Insel-Verlag 1921 (zweite vermehrte Auflage), S. 435.
Dreiundvierzigstes Kapitel. Am nächsten Tage überraschte Julian den Grafen Norbert und ... ... Vaters Bücher zu entwenden: ganz wie der junge Beyle, vgl. Sonderling, S. 107, 110, 112. 2 Das Ende des 43. ...
... sagte er: » Dieses wird mit einem s geschrieben. Wenn Sie eine Reinschrift anfertigen, müssen Sie die Wörter, über ... ... »Mein Sekretär«, erläuterte er seinem Nachbar. »Er schreibt dieses mit zwei s.« Alles blickte auf Julian, der sich etwas übertrieben gegen Norbert verbeugte ...
Zweiundfünfzigstes Kapitel. 1 Der Lakai kam hereingestürzt und meldete ... ... der Quotidienne auswendig gelernt.« »Auf der die sonderbare Neuigkeit über den armen N*** steht«, bemerkte der Hausherr und griff eifrig nach der ihm hingehaltenen Zeitungsnummer. ...
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Kaum war Julian in Verrières, ... ... Canaille! Canaille! – Vgl. hierzu eine Parallelstelle in Beyles Erinnerungen (Sonderling, S. 581). 2 eine Persönlichkeit, die in Beyles Jugenderinnerungen eine Rolle spielt; vgl. Sonderling, S. 78 u. 533.
Fünfundsechzigstes Kapitel. Seine Seele flog in die Weite. Kaum erwiderte er ... ... zu werden. Meine Pflicht zwingt mich zu meinem Bedauern hinzuzufügen, daß ich Herrn J.S. für einen Menschen ohne religiöse Grundsätze halte. Aus Gewissenhaftigkeit muß ich bekennen, ...
Dreiunddreißigstes Kapitel. Am nächsten Morgen in der Frühe fertigte Julian in der Bibliothek Reinschriften von Briefen an, als Fräulein von La Mole durch eine ... ... Fußnoten 1 ganz wie der junge Beyle, vgl. Sonderling, S. 107, 110, 112.
Fünfunddreißigstes Kapitel. Nach mehrmonatiger Probezeit hatte Julian vom Intendanten des Hauses soeben die dritte Vierteljahrsrate seines Gehalts empfangen. Es stand jetzt folgendermaßen um ... ... 1 sein Modell ist Beyles Intimus Domenico di Fiore, vgl. Sonderling, S. 60, 583 und 710 ff.
... haben Katzenaugen, Hedy«, sagte Henning, »und wie steht's mit den Krallen? Die wachsen Ihnen wohl noch.« »Der Kuß ... ... als guter Onkel ein Auge zudrücken. Eine kleine Liebelei, schön, das gibt's immer zwischen Gymnasiasten und Mädchenschule, aber der Junge schleppt sie überall hin, ...
Sechsundzwanzigstes Kapitel. Julian bürstete rasch seinen Rock ab und eilte hinunter. ... ... dienten, glattweg darum zu tun, jeden Augenblick etwas Bezeichnendes zu vollbringen, d.h. christliche Vollkommenheit an den Tag zu legen. Im Seminar versuchte man durch die ...
Sechsundsechzigstes Kapitel. Julian blieb unbeweglich stehen. Er sah nichts mehr. ... ... reden hören. Dir gelten meine letzten Worte und zugleich meine letzte Liebe. J.S. Erst nachdem dieser Brief abgegangen war, kam Julian einigermaßen zur Besinnung. ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Julian hatte mit seiner Scheinheiligkeit wenig Erfolg. Zeitweilig hatte er Anfälle von Ekel, ja völliger Verzweiflung. Er kam nicht vorwärts. Um so ... ... aus der Vie de Henri Brülard zur Genüge kennt. (Vgl. Sonderling, S. 125 ff.)
Conrad der Leutnant Der junge Conrad Reber aus dem ›Pfauen‹ in ... ... Datum der Name eines Dragonerwachtmeisters, verstehst du? Und der Name fängt mit einem R an und hört mit einem r auf. Genügt das? oder begehrst du Einläßlicheres?« Sie schleuderten das einander ...
33. Von der Eifersucht Wenn man liebt, fügt man bei jedem ... ... : »Ein wertlos Wort, Vom Wind gebracht: der Eifersücht'ge nimmt's Als heil'ges Evangelium auf.« Ich habe empfunden, daß ...
55. Der Diwan der Liebe Bruchstücke aus einer arabischen Sammlung von Ibn- ... ... eingehen wird. Aber wer ist der Mann, den du meinst?« – »Ich bin's,« erwiderte Djamil. – »Ich habe nicht geglaubt, daß du ein strenger Anhänger ...
... Volke ab, was ihnen gefällt ... ist's so?« »Ja, so ist es.« »Ich ... ... ... aber was thut das zur Sache?« »Das thut's, daß Sie einem Begriffe und Ideen mitteilen, die früher nicht bestanden.« ... ... Wohnungen der Dorfhäupter. 3. Über das Einziehen der Landrenten u.s.w. Dahinter stehen zwei ...
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