... halt auch wohl anders pfeifen. Und han sie's uns denn nicht selbst befohlen, wir sollen passiren, wir sollen ziehn? ... ... den Bruder Jahn am Land sah, erschien und führt' im Beyseyn eines Packan's (es war der Tochtermann eines Katzenbälgers) und zweyer Zeugen, ... ... Luft stockfinster worden, wie von einem Schneegestöber, schenkt's den Matrosen und sprach dann zum Pantagruel, die Betten ...
Achtzehntes Kapitel. Wie Pantagruel und Panurg die Reimen der Sibyll ... ... ! o des gebrechlichen Frauenvolks! Sie huben den Mann zu schinden an, oder wie's Catull nennt, zu glubiren , bey dem Theil der ihnen am besten mundet ...
Neunzehntes Kapitel. Wie Pantagruel den Rat der Stummen lobt. ... ... von Natur nichts, sondern beliebig. Ich sags euch nicht ohn Ursach. Denn Bartolus I. 1. de verbor. obligat. meldet daß seiner Zeit zu Eugubien Einer ...
Zwanzigstes Kapitel. Wie Geißnas Panurgen mit Zeichen antwortet. Geißnas ... ... schrie Parnurg und sprach: Potz Element! Herr Narr, laß ab, oder's setzt Püff. Narrt ihr mich länger, so papp ich euch mit dieser Faust ...
... daß man ihn kaum gewahret', starb: noch Quenelault's des Normandischen Arztes, Erzspielers und grossen Erbsenfressers, der plötzlich zu ... ... er die Zähn sich mit einem Salbeystengel gestört hätt. Noch Philipp Placut's, den frisch wie ein Fisch, es fehlt' ihm nischt, ... ... hundert Andrer, die man euch hernennen möcht, sey's aus Verrius, aus Plinius, aus Valerius, Baptist Fulgosen ...
... ihnen ein Liedlein, ich weiß nicht wie's ging, und waren plötzlich vollkommen genesen. Dann kamen die Vergifteten; ein ... ... mich itzo nicht entbrechen kann euch das gemeine, verbrauchte Pöbelwort der Welt: Seyn's schön, zum schönsten, ja allerschönstens willkommen! hiemit zuzurufen. – Du ...
... nicht aus böser Absicht geschlagen hätten; und möcht man's ihnen um Gottes Willen dießmal verzeih'n. So zogen sie ab. Eine ... ... darnach. Seitdem glaubt' alles steif und fest, daß Basché's Geld den Schick-an's, Schergen und Zeugen pestilenzialischer, verderblicher und tödlicher ...
... ein Hirsen-Stampf. Nahm itzt ihr Spuhlrad, und drehet's neunmal um: beym neunten, ohn weiter mehr ... ... auf bis an die Achseln, und ließ ihnen ihren Hintersten sehen. Panurg gewahrt's und sprach sofort zum Epistemon: Helf uns Sanct Holzbock! das ist das ... ... wird sie,Dich schinden wird sie, Von dir nicht.Doch nicht all's.
... , ohn daß sie ihm ichtes zu Leid gethan, die derbsten Faustschläg in's Gesicht. Alsbald darauf zur Sühn', und daß sie ihn nicht gerichtlich belangen ... ... klagen und murren daß ihnen der Rothschnauz all ihre Kunden wegfischt', und wenn's im ganzen Gau nicht über dreyssig Stockschläg zu verdienen gäb, ...
Achtzehntes Kapitel. Wie Pantagruel mit genauer Noth einem schweren Meeressturm entrann ... ... Wetter kommt. Mein Treu, ich hab Furcht, ich hab stolze Furcht. Bubububububu, 's ist aus mit mir; ich bescheiß mich vor hochnothpeinlicher Furcht. Bubububu! Ottotototototi! ...
... Schick-an schwapp! von allen Enden hagelt's junge Händschelhieb auf den Schick-an. Brautsupp! schrie'n sie, Brautsupp! ... ... gings wieder so, weil man im Sack und Ränzel des hagern Schick-an's sein Protokoll nicht funden hätt. Der feiste Prior sandt einen neuen Schick- ...
Dreyzehntes Kapitel. Wie Pantagruel in dem Prozeß der beyden Junker das ... ... um die Gunst, daß ihr nach Eurer Einsicht wollt das Urthel sprechen: wir ratihabiren's ex nunc prout ex tunc, und werdens einmüthiglich genehmigen. – Nun wohl ...
Neunzehntes Kapitel. Wie wir ins Reich der Quintessenz oder Entelechia kamen ... ... ist ihr wahrer Nam, und vor die Hund geh wer es anders sagt. Wer's anders sagt, irrt himmelweit. Seyd schön willkommen! – Damit boten sie uns ...
Sechzigstes Kapitel. Wie an magern Speck-Festtagen die Gastrolater ihrem ... ... opfern wohl die Lümmels ihrem Bauchlauchtigen Gott an magern Speck-Festtagen? – Ich will's euch sagen, antwort der Steuermann. Zur Vorkost bringen sie ihm: Caviar ...
Des Authors Prologus. Sehr treffliche Zecher und ihr, meine kostbaren Gicht ... ... Lohn dafür den Dreh umhalst'. Wo dieß geschäh, wärs nicht zum Bersten? Geschah's vordem, g'schiehts heut wohl auch noch. Wird aber nicht, beym Hercul! ...
... nix da, sprach Epiktet, ich spiel's nicht mit Hellern; da ist ein Thaler, Schelm, sey ... ... von Königen da drunten, als Darius, Alexander etcetera, mausten's ihm wieder über Nacht. Ich sah den Pathelin, (er war ... ... – Der arme Papst lief heulend fort nach seinem Herrn dem Pastetenbäcker und zeigt's ihm an, man hätte ihm ...
... für sich, doch laut genug, daß man's hören konnte, und das Sonderbarste dabei war, daß es mit einem Blicke ... ... in jene Oeffnung seiner Hosen, für welche unsere Sprache, zu ihrer Schande sei's gesagt, kein anständiges Wort hat; ich vermeide es also, sie zu ...
... bis zweymal, und trinkt neunmal ohn Umsehn: 's Weinl steht heuer gut und die Wucher-Geyer henken sich schon von selber ... ... Und seh wie sie, nachdem sie lang auf dem Parnaß in Apollo's Schulen gewandelt und in vollen Zügen aus dem Caballinischen Brunnen mit ... ... hievon den vollen Nießbrauch haben, wenn sie's auf ihren Geläglein lesen und die darinn enthaltnen hohen ...
... den Zähnen ein Paar grosse Hörner, wie's Juba nennt. Pausanias sagt 's wären Hörner und keine Zähn; Philostratus spricht 's wären Zähn und keine Hörner: ist mir all eins, ... ... haben das Atlaß-Land schlecht gesehn. Ich sah da ein Chamäleon wie's Aristoteles beschreibt und mir zuweilen ehedem Karl Maris der berühmte ...
Des Authors Prologus. Sehr treffliche und mannhaftige Degen, edle freye gestrenge ... ... durch unumstößliche Erfahrung den großen Gewinn und Nutzen erkannt, der ihr aus dieser Gargantua's-Chronik erwachsen ist: denn die Buchdrucker haben in zween Monden mehr davon verkauft ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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