Neunzehntes Kapitel. Stern fährt fort. Ein wichtiger Briefwechsel. Konferenz. ... ... Ich habe die Ehre gehabt, Ihren Eilbrief vom 26. dieses La. O., geheim, zu empfangen enthaltend hauptsächlich Mitteilung, daß Sie Gründe haben, ...
Siebentes Kapitel. Wie Pantagruel gen Paris kam, und von den ... ... . Der Damen Schellenspiel. Die Martingalische Kackerhos. Vulpischwenzium Heyducorum per F. Pediflink. Die fröhligen Schuhpletzer. Mummschanz der Kobolt und Poltergeister. ...
... dann im Sonnenschein, wohin ihr wollt, und begiesset's fleissig; in wenig Monden habt ihr den schönsten Spargel der Welt, den ... ... göttlichen Thier ein Knöchlein steckt (es ist die Fers, astragalus, wenn's euch beliebt) mit welchem und keinem andern Thier-Bein der ... ... für das Geld. Seht wohl zu ob's nicht zu viel ist! Denn ihr wäret der Erst ...
Siebentes Kapitel. Wie Panurg den Floh im Ohr trug und seinen ... ... ich auf meinem Weib wie ein härener Teufel herum rasaun', ohn Furcht vor Schlägen. O edler Hauswirth, der ich seyn werd! nach meinem Tod verbrennt man mich auf ...
57. Über die Erziehung der Frauen Die gegenwärtige Erziehung der jungen ... ... nicht wenigstens einmal in seinem Leben wie Molière in den »Gelehrten Frauen« (Akt I, Szene 7) ausgerufen: »... eine Frau Besitzt des Geists genug ...
Zwanzigstes Kapitel. Wie der Sophist sein Tuch davon trug, und ... ... , der Boden trägt kein ärger Schelmenvolk als ihr seyd. Ich kenn euch wohl, o hinket nur nicht vor den Lahmen. Denn ich hab die Schelmerey mit euch ...
Neunzehntes Kapitel. Des Meisters Jonas Fochtelnburg Anred an den Gargantua um ... ... . Vultis etiam Ablassios? Per Diem, vos habebitis, et nihil zaletis. O Herr Domine, glockidonaminor nobis! Ohe! est bonum urbis. Brauchts alle Welt ...
... gen Paris mag reiten! Wohlan, Gott walt's, es wird alls wohl von Statten gehen, er wird ein mächtiger Doctor ... ... , zu seinen Leuten: Ein guter Spôß ! darnach dieß Land genannt ward's Beauce . Ihr ganzer Imbiß aber auf dießmal bestund in Maulaffen, als ...
Vierzehntes Kapitel. Wie Gargantua durch einen Sophisten im Latein unterwiesen ward ... ... in mensa servandis, Seneca, de quatuor virtutibus cardinalibus, Passavantus cum commento, und's Dormi secure auf die Fest; nebst etlichen mehr desselben Schrotes, durch deren ...
... – Warum also, frug Pantagruel, legen sie's dann wieder auf? – Ey nun, antwortet' Stehmichgut, sie wolln halt ... ... als: die Herren habens gesagt, die Herren befehlens so, die Herren wollen's. – Ey du mein Gott! sprach Pantagruel, wenn sie mit Pressen ...
Achtzehntes Kapitel. Wie ein grosser Gelahrter aus Engelland mit Pantagruel argumentiren ... ... der all die Sorbonischen Laffen und Querköpf so abgetrumpft hat, itzo wird man ihm's Maul auch wischen. Denn dieser Englische ist ein zweyter Teufel von Vauvert. Wir ...
... auch die künftigen; und wird, wenn sie's in ihren Leib nun aufnimmt und durch desselbigen Sinnen und Organen ... ... Widderhorns wie die Hammonischen Jupiters, und behaupten daß die Träum der Leut die's trügen, so wahr und unfehlbar wären als die Orakel der Gottheit selbst. ...
Sechzehntes Kapitel. Von Sitten und Lebensart Panurgens. Panurg war ... ... drinn! dieß hab ich aus der Fickardi, es ist von Vecheln; und schüttelt's ihnen derb unter die Nasen, daß sie vier Stunden in einem Athem weg ...
... drohenden Durst-Noth vorzubeugen. Ferner heißt's Pantagruelion von der Aehnlichkeit. Denn als Pantagruel jung ward, kam er gerad ... ... allen Beysatz noch Zurichtung, und traget Sorg es zu erneuern, so wie ihr's trocknen seht auf der Wund. Ohn dieß wäre keine Küch was ...
Des Authors Prologus. Sehr treffliche Zecher, und ihr meine kostbaren Venusseuchling ... ... Thier-Lupin auch von meinen Büchern. Aber ich ach ihn einen Quark. Weingeruch, o wie weit nützlicher, schützlicher, kützlicher, himmlisch holdseliger ist er doch als ...
... daß man ihn kaum gewahret', starb: noch Quenelault's des Normandischen Arztes, Erzspielers und grossen Erbsenfressers, der plötzlich zu ... ... er die Zähn sich mit einem Salbeystengel gestört hätt. Noch Philipp Placut's, den frisch wie ein Fisch, es fehlt' ihm nischt, ... ... hundert Andrer, die man euch hernennen möcht, sey's aus Verrius, aus Plinius, aus Valerius, Baptist Fulgosen ...
... ihnen ein Liedlein, ich weiß nicht wie's ging, und waren plötzlich vollkommen genesen. Dann kamen die Vergifteten; ein ... ... mich itzo nicht entbrechen kann euch das gemeine, verbrauchte Pöbelwort der Welt: Seyn's schön, zum schönsten, ja allerschönstens willkommen! hiemit zuzurufen. – Du ...
Funfzehntes Kapitel. Panurgens Excüs, und erläuterte Mönchscabbal anlangend eingepökelt Rindfleisch. ... ... daß sie der Andern Unglück merken, im voraus sehn, weissagen und wittern. Aber, o wie so selten geschieht daß einer sein eigen Unglück wittert, im voraus sieht, ...
... nicht aus böser Absicht geschlagen hätten; und möcht man's ihnen um Gottes Willen dießmal verzeih'n. So zogen sie ab. Eine ... ... darnach. Seitdem glaubt' alles steif und fest, daß Basché's Geld den Schick-an's, Schergen und Zeugen pestilenzialischer, verderblicher und tödlicher ...
... ein Hirsen-Stampf. Nahm itzt ihr Spuhlrad, und drehet's neunmal um: beym neunten, ohn weiter mehr ... ... auf bis an die Achseln, und ließ ihnen ihren Hintersten sehen. Panurg gewahrt's und sprach sofort zum Epistemon: Helf uns Sanct Holzbock! das ist das ... ... wird sie,Dich schinden wird sie, Von dir nicht.Doch nicht all's.
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»Was soll ich von deinen augen/ und den weissen brüsten sagen?/ Jene sind der Venus führer/ diese sind ihr sieges-wagen.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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