... Memoiren des Lord Oxford Ich habe zu meiner Freude folgende Stelle in den Memoiren von Horaz Walpole gefunden: ... ... während sie doch die lächerlichsten Künste der Koketterie anwandte, um in einem ungeziemenden Alter noch Bewunderer und Liebhaber zu finden und zu fesseln, ohne damit weder ihr eigenes Verlangen, noch ...
57. Ravenna , den 23. Januar 1820 Hierzulande ... ... mit achtzehn Jahren. So sagte gestern die Valchiusa über Lampugnani: »Ja, der war ganz für mich geschaffen, der verstand es, zu lieben ...« und unterhielt sich noch des längeren darüber mit einer ...
... rustic life and the polite world he observed little difference, that in the former, though unpolished by fashion and unenlightened by science, he had found much observation and ... ... accomplished woman was a being almost new to him, and of which he had formed but a very inadequate ...
35. Ich gebe zu, daß das spanische Volk unmittelbar ... ... dieser Offizier veranlaßt, einem Gecken eine Ohrfeige zu versetzen. Am nächsten Morgen am Duellort sieht der Geck, daß die ... ... Lügen gestraft. Eine solche Handlungsweise würde in England für unpassend gelten. So vermindert falscher Anstand noch das ...
71. Die Gesetze der Phantasie sind noch sehr wenig erforscht, ... ... Merkmal; gegen Unerreichbares gerät sie in Wut. Sie sieht nur die Außenseite aller Dinge, ist schnell von ... ... . Sie ist der Beständigkeit günstig. Die Mehrzahl der jungen deutschen Mädchen, die an Liebe und Blutarmut hinsiechen, leidet an ihr. Diese traurige Geschichte ist in Italien unbekannt.
98. Die Freude macht nicht halb so viel Eindruck wie der ... ... ist aufrichtig und deshalb achtbar. Man sehe nur zu, wie der schwächliche Racine die heroische und im Altertum so sehr verherrlichte Freundschaft des Orest und Pylades aufgefaßt hat. Orest duzt ...
95. Messe in den Tuilerien, 1811 Bei Hoffestlichkeiten ... ... und die doch bei allem Reiz keine Empfindungen in uns erwecken, unwillkürlich an die geistreichen Schilderungen Aretins. Man ... ... mit barem Genusse bezahlt wird. Es gibt das eine Vorstellung vom Leben im Bagno und zerstreut alle Bedenken ...
... ist kälter als die französische Poesie. Wenn es in der Literatur Frankreichs in den letzten fünfzig Jahren etwas Wärme gibt, so ist es sicherlich in der Prosa. Aber die Contessa Bianca bediente ... ... , widerlichen und eigennützigen Regungen des Menschenherzens. In dem Augenblicke, wo jener durch den Mißerfolg ...
... ist das eine hohe Auszeichnung. Verfehle ja nicht, pünktlich um sechs Uhr im Palais *** zu sein.« Der Sohn: ... ... in Anbetracht dessen, daß du zum ersten Male da bist, die Gewogenheit gehabt, mich mit ... ... vorzüglicher Erziehung, stellt sich pünktlich im Palais *** ein. Es sind sieben Herren zu Tisch. Der ...
... Kalt, tapfer, berechnend, mißtrauisch, immer in Furcht, sich von jemandem begeistern zu lassen, der sich dann heimlich ... ... eifersüchtig auf die Leute, die im Gefolge Napoleons große Ereignisse gesehen hatten, – so war die Jugend zu meiner Zeit, mehr achtbar als liebenswert. Dieser Charakter ...
... glücklicher vor als die Menschen in Philadelphia von heute. Übrigens ist es mit der Kunst glücklich zu sein wie mit der Dichtkunst. ... ... Byron. Wenn ich aufmerksam im Plutarch lese, glaube ich zu erkennen, daß man in Sizilien zur Zeit Dions, obwohl ...
32. Der Geist der englischen Sitten. Um ... ... als wir schon Voltaire und Fontenelle hatten, erfand man in England eine Maschine, um das ausgedroschene Korn von der Spreu zu scheiden. Das geschah durch ein ... ... der Strohteilchen gab. Aber in diesem Lande der Bibeln behaupteten die Bauern, es sei gottlos, gegen den ...
52. Bologna, den 18. April, 2 Uhr ... ... allem gerechnet, müßte ich fünf Seiten schreiben, um ein deutliches Bild davon zu geben. Noch lieber, ... ... wovon ich überzeugt bin, verzichten. Es sind zu viele kleine Umstände dabei im Spiele. Dieser Stolz ist ...
... dieses wunderliche Gemisch von frommen Formeln und leichtsinnigen Liedern (Di piacer mi balza il cor in Rossinis Gazza ladra) 76 ... ... unüberlegt erscheint. Genau so ist der Deutsche, der, um lebhaft zu erscheinen, zum Fenster hinunterspringt.
80. Um 1620 war es eine Ehre für einen Mann, wenn er so oft und so ergeben wie möglich sagte: »Mein Herr und ... ... Beachtung bei ihren Mitbürgern ein, wie sie im alten Rom ein Kämpfer am trasimenischen See oder ein ...
64. Zu meinem großen Leidwesen habe ich das Venedig von 1760 nicht sehen können. 79 In diesem kleinen Zeitraume hatten sich offenbar durch mancherlei günstige ... ... lachte aus aller Mienen, niemand versuchte reicher zu erscheinen, als er war; Heuchelei war erfolglos. Ich ...
... lebe seit drei Monaten unter einem Volke (England), wo man in den oberen Klassen gleichfalls aus Stolz bald auf ... ... Forderungen eines durch Aristokratentum tollgemachten Stolzes. Niemand darf es wagen, das Schamgefühl zu verletzen. In Folge davon haben die geistvollen Männer, ganz ...
63. Die Gewaltherrschaft eines Philipp des Zweiten hat die Gemüter ... ... des Naturalismus ist doch nichts einfacher: man muß freimütig zu komponieren wagen, was einem ringsum in die Augen fällt. Ich erinnere an den Kardinal Consalvi, der 1822 drei Stunden ... ... Libretto einer komischen Oper auf Fehler hin durchsah und aufgeregt zu dem Maëstro sagte: »Aber Sie bringen recht ...
... 84. Der liebenswürdige Donezan sagte gestern zu mir: »In meiner Jugend und noch weit in meine Zeit hinein – ich war ... ... der einer Kammerjungfrau, die keine Zeit zu ihrer Toilette gehabt hat.« Es ist das der einzige Grund, ...
48. Wenn man an Stelle des Mangels der persönlichen Sicherheit die ... ... hinsichtlich der Leidenschaft, über die ich diese Monographie zu schreiben versuche, sehr den antiken Staaten gleichen. ... ... . Man vergleiche diese Liebe einmal mit der modernen, zum Beispiel in Prevosts Le Doyen de Killerine.
Buchempfehlung
Diese »politische Komödie in einem Akt« spiegelt die Idee des souveränen Volkswillen aus der Märzrevolution wider.
30 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro