Zweiundsiebzigstes Kapitel. Bei der Rückkehr aus dem Verhandlungssaale hatte man Julian ... ... oft haben mich harte Gemüter wegen dieser Schwäche verachtet! Sie bildeten sich ein, ich sei eine Memme. Das darf ich nicht dulden ... Man berichtet, der Gedanke ...
Fünfundvierzigstes Kapitel. »Die Sache wird ernst!« sagte sich Julian und ... ... verursachte, schleppte seine Leiche zurück in sein Zimmer und sprengte aus, er sei an einer Krankheit gestorben. Von dieser Phantasterei durchdrungen wie ein Dichter von ...
Achtundfünfzigstes Kapitel. Die russischen Vorschriften verboten ausdrücklich, der Dame, an ... ... was üb rigens Ihren Bonaparte nicht gehindert hat, auf Sankt Helena zu verkünden, das sei ein Roman für Lakaien.« Das Wort Bonaparte versetzte Julians Seele ...
Fünfundfünfzigstes Kapitel. Wieder in Paris, legte Julian dem Marquis die ... ... Marquise das Wort an ihn und sagte ihm in ein paar verbindlichen Worten, er sei sichtlich angegriffen. Julian wiederholte sich immer wieder: »Ich darf Mathilde nicht zu ...
... wenig gekümmert, ob er ein schlechter Mensch sei. Ehedem hatte er keine andere Schande vor Augen als die der Erfolglosigkeit. ... ... muß fallen!« Und von Heldengefühl und bizarrer Glückseligkeit ergriffen, fuhr sie fort: »Sei es! Vierundzwanzig Stunden später sind auch meine Lippen, die dies schöne Haar ...
Dreiunddreißigstes Kapitel. Am nächsten Morgen in der Frühe fertigte Julian in ... ... der Marquis ihn durch eine Anrede auszeichnen und fragte ihn, wie der Spazierritt verlaufen sei. Norbert antwortete rasch für ihn mit einer allgemeinen Redensart. »Der Herr ...
8. Kapitel This was her favoured fairy realm, ... ... Leute ist ihr viel wichtiger. Sie muß den bekannten Spruch von Beaumarchais beherzigen: »Sei schön, wenn du kannst, klug, wenn du willst, aber besonnen, das ...
Fünfunddreißigstes Kapitel. Nach mehrmonatiger Probezeit hatte Julian vom Intendanten des Hauses ... ... befürchtete, auf seinen Spazierritten Seminaristen zu begegnen, hatte er ihnen gesagt, dieser Sport sei ihm vom Arzte verordnet. Der Abbé Pirard hatte ihn in verschiedene Gesellschaften von ...
Zweiundsechzigstes Kapitel. Julian überließ sich seinem Glücke nur in solchen Momenten bis ins Maßlose, wo ihm Mathilde seinen inneren Zustand nicht aus ... ... auf ihren Charakter zugeschnitten, daß es ihm wirklich gelungen war, ihr einzureden, sie sei es, die von beiden am meisten liebte.
... Schier endlos konnten sie darüber fortreden, wer Lucy wohl sei und wie sie sei, was sie täte, wie sie lebte, oder ... ... Sie sah erregt an ihm vorbei, ob auch niemand in der Nähe sei und zuhöre, und erzählte dann, daß auch sie damals ...
... denkt, die letzte Stunde seines Lebens sei gekommen – dass er aufjauchzt – und nun des grossen Augenblicks harrt – ... ... sich um sich selbst gedreht, grässlich rasch, und glaubt wieder, seine Todesstunde sei gekommen. Und er will noch sehen, und er ... ... Also scheuert Ihr nicht ab Eure Weltnatur. Diese Pforte sei für euch Starres Sinnbild nur ...
... Reue so groß wie ihre Liebe. »Gott sei Dank,« dachte Pirard, »es war wenigstens keine Gottlose, die der junge ... ... die Verfehlungen ihrer Mutter nicht mehr an ihnen rächen. Lebe wohl, Julian! Sei gerecht gegen die Menschen!« Der Schluß des Briefes war beinahe unleserlich. ...
... mich zu reden, obgleich man behauptet, das sei gegen das Interesse der Justiz, weil Sie sich darnach Ihre Verteidigung zurechtlegen ... ... ist wunderbar«, dachte er bei sich. »Erst glaubte ich, mein künftiges Glück sei durch den Brief an den Marquis auf immerdar zerstört. Und jetzt, nach ...
... allerlei Scherze. Der Pfarrer, so sagten sie, sei der Sohn eines Erzbischofs. Niemals hätte jemand gewagt, beim Marquis von La ... ... daß Herr Sorel der natürliche Sohn eines guten Freundes des Marquis von La Mole sei und übrigens ein ganz tadelloser junger Mann. Dies Märchen fand ... ... erst einmal in seinem Leben in der Oper gewesen sei. »Das ist ja entsetzlich! Man geht nie ...
Sechsundvierzigstes Kapitel. Julian war im Begriffe, seinen Brief an Fouqué zu ... ... die schwankende Stimmung, in der sie in den letzten Tagen gelebt hatte. Es sei ihr fester Entschluß gewesen, sich ihm ganz zu eigen zu geben, falls er ...
17. Kapitel Im Theater macht man an beliebten Schauspielern eine ähnliche ... ... nur Vermutungen über den Wert einer Frau einzugeben, am ersten die, daß sie kaltherzig sei. Dagegen ist das Antlitz einer Geliebten, das durch Blatternarben verunziert wird, holde ...
Siebenundzwanzigstes Kapitel. Julian hatte mit seiner Scheinheiligkeit wenig Erfolg. Zeitweilig ... ... wurden ihm arg verübelt. Die schmutzigen Bauern, unter denen er lebte, erklärten, er sei ein lockerer Bursche. Von tausend Widerwärtigkeiten sind dies nur Beispiele. Man machte ...
... Taschendiebstahl und Einbruch in sieben. Wo ein fröhliches Herz sich offen gebe, da sei keine Gefahr, aber wo die Würde bloße Absicht, das ... ... Verstand besitze, als es in Wahrheit der Fall sei; trotz aller ihrer Prätensionen sei sie doch nicht besser – eher schlechter –, als wofür ...
... versteifte, zu erraten, ob der Mailändische Maler in die schöne Florenza verliebt sei. Man erschöpfte sich in der Erörterung einer Unzahl kleiner Vorkommnisse. Als ... ... ebensogut sagen: ein Mann, der Bologna verläßt, um nach Rom zu laufen, sei schon an den Toren Roms, wenn er oben vom Apennin ...
... Loth Fleisch auf den Knochen gehabt und sei ebenso spindeldürr wie sein Thier, daher wäre der Gaul gerade ... ... dafür angeben, weshalb eine sanftmüthige, windbrüchige Mähre besser zum Reiten sei, als ein feuriges Roß; denn auf jener könne er mechanisch sitzen und ... ... ins Gewicht fiel – daß sein Wohlthun jetzt ausschließlich in einen Kanal geleitet sei, und zwar in einen solchen, ...
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