63. In der Schweiz Ich kenne wenig so glückliche Familien wie ... ... meine Frau anvertrauen.‹ – ›Also schön,‹ sagt die Mutter, ›aber sei ein braves Mädchen und behalte deinen Rock an ...‹ Am andern Morgen ...
3. Von der Hoffnung Ein sehr geringer Grad von Hoffnung genügt ... ... Nacht zu Träumereien. 1 Jemand sagt mir vielleicht, meine Geliebte sei prüde; ich möchte ihm antworten, die seine sei eine Dirne.
Fünftes Kapitel. Am 5. November des Jahres 1718, d.h. ... ... wurde. Ich will damit nicht gesagt haben, daß dieser Planet nicht allenfalls gut genug sei, wenn man mit großem Namen und Vermögen auf ihm geboren wird, oder wenn ...
... könnte. Das ging so weit, daß ich einen Augenblick lang glaubte, ich sei verzaubert. Unglücklicherweise weißt Du und alle Welt, liebe Freundin, wie ... ... Träumerei und Unruhe. Abends im Theater gestand sie mir, daß sie närrisch verliebt sei und daß sie nur an Findorff denke, mit dem sie ...
... , ob die Liebe zwischen verheirateten Leuten statthaft sei, oder über besondere Fälle, die Liebende ihrem Spruch unterwarfen. 59 ... ... Erwägung und nach Einholung des Gutachtens einer großen Zahl anderer Damen gefällt haben, sei euch allezeit eine unerschütterliche und unverbrüchliche Wahrheit! So gegeben im Jahre 1174 ...
33. Von der Eifersucht Wenn man liebt, fügt man bei jedem ... ... , mir die kleine Soundso zuzuschreiben. Man hat sogar die Güte zu glauben, ich sei in sie verliebt. Wenn Sie sie haben wollen, trete ich sie Ihnen bereitwilligst ...
... gereinigt und vor der Welt rehabilitirt werden könne, sei's nun bei Lebzeiten des Mannes oder nach seinem Tode; jener Makel ... ... einander wirkten, weshalb es, wie er oft bezeugte, nicht der Mühe werth sei, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wie man zwischen ihnen ... ... , als was über alle Maßen gemein und verächtlich sei, so daß, wenn er über diesen Gegenstand in ...
... , wäre ihm nicht bange; er hoffe, es sei damit nicht so arg, als man es mache; – aber das fürchte ... ... Art gemischtes Regiment ausgeartet, eine Regierungsform, die auf große Massen angewandt allerdings wünschenswerth sei, auf kleine aber sich außerordentlich beschwerlich erwiese und, wie er ... ... ausgemacht zu halten, daß ich ein verheiratheter Mann sei. – Ich gebe zu, die zärtliche Benennung »meine ...
24. Vom ersten Eindruck Ich bin oft voller Bewunderung über die ... ... , wenn auch beide füreinander wie geschaffen waren. Man sagte jener Frau nach, sie sei romantisch veranlagt, und ihn konnte nichts mehr reizen als gerade romantisch übertriebene ...
... »Ihr Asra glaubt, aus Liebe zu sterben sei ein süßer und edler Tod; aber es ist offenbar Schwäche und Dummheit, ... ... »Man hat mir etwas von dir gesagt; wenn es wahr ist, so sei jede Spur von dir getilgt, jede Kunde begraben. Hat man mich aber ...
7. Von den Unterschieden, welche die Entstehung der Liebe bei den beiden Geschlechtern ... ... , so ängstigt sich eine Frau, die vor der Hingabe geschworen hätte, ihr Verehrer sei über alles Gemeine erhaben, sobald sie ihm nichts mehr zu versagen hat, ob ...
Achtzigstes Kapitel. Nun, es wird schon nach und nach zum Vorschein ... ... so sagt man damit doch eigentlich, daß die Liebe etwas unter dem Menschen sei. Das kommt wieder auf die Ansicht Plato's heraus, die ich, mag ...
Achtzehntes Kapitel. Als Susanna dem Korporal das Unglück mit dem Fenster ... ... sind Mitschuldige und Thäter gleich strafbar. Trims Gewissen sagte ihm, daß er ebenso schuldig sei als Susanna, und – war dieser Ausspruch Wahrheit – so hatte mein Onkel ...
... begierig zu wissen, wem der Junge sey. Wie ich ihr sagte, er sey mein Bruder; so sagte sie: ... ... im Hauße, welche mir ein Bein unterschlagen wollten, aber – Dank sey meinem Genius! – ich bin glücklich durchgeschwommen. – An dieser Geschichte ...
... Genuß des Schönen in jeder Gestalt, und sei es unter einem groben Wollkleide. Diese Liebe findet das Glück auch ohne ... ... Macht dieses Wortes. Nur mit Zittern naht man ihr, und den Don Juans sei ins Ohr gesagt: »Wer zittert, langweilt sich nicht.« Die Freuden der ...
27. Vom weiblichen Stolze Die Frauen hören ihr ganzes Leben lang ... ... aus. Ich habe Damen am Hofe zu Saint-Cloud urteilen hören, Napoleon sei ein trockener, prosaischer Mensch gewesen. 19 Der große Mann ist ...
... sich durch Ausschweifungen. Er ist wie so oft betrunken; er tut, als sei ihm eine Schar von Liebesgöttern begegnet, die ihn wieder zu Cynthias Füßen ... ... Verlassenheit und schwört, daß sie ihm trotz des gegenteiligen Scheins stets treu gewesen sei. Das sind die Sitten und Abenteuer des Properz und seiner ...
Den Lesern. Ihr Leser dieses Buches lobesan Thut ab ... ... meinen. Den Text erwählt mein Herz, und weiter keinen. Seh ich den Kummer, der euch nagt und frißt, Handl ich von ...
46. Von der deutschen Liebe Wenn der Italiener, der immer zwischen ... ... hören, die Franzosen seien die Klippe gewesen, an der manche bisher unbescholtene Tugend gescheitert sei. Die jungen Deutschen, denen ich in Dresden, Göttingen, Königsberg und ...
Viertes Kapitel. Herr Batavus Droogstoppel findet in dem Paket des ... ... kuriose Liste?) Ueber die deutsche Einheit. Ueber die Länge auf See. (Ich denke, auf See wird alles ebenso lang sein wie zu Lande.) Ueber die Pflichten einer ...
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro