Dreyzehntes Kapitel. Wie, nach dem Beyspiel Meister Franz Villon's, ... ... gut ihr eure Sachen machen werdet! So, lieben Freund, fuhr Basché fort, seh ich zum voraus daß auch ihr hinfüro diese tragische Poß gut machen werdet, ...
... von dem Boccaz schreibt daß er jählings gestorben sey als er die Zähn sich mit einem Salbeystengel gestört hätt. Noch ... ... er geschildert, betrachten thät. Noch hundert Andrer, die man euch hernennen möcht, sey's aus Verrius, aus Plinius, aus Valerius, Baptist Fulgosen, ja meinthalben ...
Zwanzigstes Kapitel. Wie die Quintessenz ihre Kranken mit Liedlein heilt'. ... ... mich in Betracht der mellifluosen Süssigkeit eurer beredten Verneigungen, unschwer zu glauben: euer Herz sey rein von allen Lastern wie von jedem Miswachs liberaler und hocherhabner Wissenschaft; vielmehr ...
Fünfzehntes Kapitel. Wie Schick-an die alten Hochzeitsbräuch erneuern will. ... ... paukt'! Doch bin ich ihn drum nicht gram; das sind so kleine Hochzeitskaressen: seh aber itzund klärlich ein, daß er mich als ein Engel citirt, und als ...
18. Weitere Ausnahmen der Schönheit Es gibt kluge und zärtliche Frauen ... ... zu schaffen. Wenn uns ein Freund, um uns zu kurieren, sagt, unsere Geliebte sei nicht hübsch, so geben wir ihm beinahe recht, und er wähnt, ein ...
Achtzehntes Kapitel. Wie Pantagruel mit genauer Noth einem schweren Meeressturm entrann ... ... Raaen durft weiter nichts als die Wevelingen und Wandtau bleiben. Bald fing die See an hohl zu gehn, vom tiefsten Abgrund auf zu tosen; die hohen Wogen ...
Vierzehntes Kapitel. Fortsetzung der in dem Haus des Basché abgebläueten Schick ... ... Red ihm fürstellt' wie Er Persona publica, ein Pfaffendiener und Trabant der abbatialischen Miter sey, bereit für ihn, ja für den Kleinsten seines Hauses ein gleiches zu thun ...
Dreyzehntes Kapitel. Wie Pantagruel in dem Prozeß der beyden Junker das Urthel sprach. Darauf erhub sich Pantagruel, rief alle Präsidenten, Räth und Doctores die da versamelt ... ... hätt zu Erweckung ihrer fünf Sinnen und Lebensgeister, da dann Gott ewig Lob für sey.
Zwanzigstes Kapitel. Wie Thaumast Panurgens Tugenden und Gelehrsamkeit rühmt'. ... ... mannhaft erwiesen hat. Denn non est discipulus super magistrum. In alle Weg sey Gott gelobt und euch dienstschuldigst für die Ehr gedankt, die ihr uns bey ...
... kommt. Und zum Beweis daß ihm so sey, hat auch der weise friedliche König Salomo uns der göttlichen Weisheit unaussprechlich ... ... dem guten Gotte Zebaoth, das ist zu sagen, dem Herrn der Schaaren, sey Lob dafür in Ewigkeit. Wollt auch ihr Andern unter der Kapp etwann ...
... für welche unsere Sprache, zu ihrer Schande sei's gesagt, kein anständiges Wort hat; ich vermeide es also ... ... , wie der Tempel des Janus (im Frieden wenigstens), geschlossen sei. Die Mißachtung dieses obersten Gesetzes von Seiten des Phutatorius hatte (was ... ... Anderes dabei zu denken, als daß die Kastanie um kein Haar schlechter geworden sei, und daß man sich einer ...
Dreyssigstes Kapitel. Wie wir auf das Atlaß-Eiland kamen. ... ... Remora, ein kleines Fischlein (Echeneis auf Griechisch) bey einem grossen Schiff in offner See, das sich nicht rührt', obschon es alle Segel beysetzt: ich glaub's ...
Dreyssigstes Kapitel. Wie Hippothadäus der Theolog Panurgen Rath giebt in Heyrathssachen ... ... Ihn als den einigen Geber alles Guten anerkennen? heißts nicht gestehen an Seinem Segen sey alles gelegen, daß wir nichts sind, nichts gelten, schaffen noch vermögen wenn ...
... der Vollendung ihrer Geschichte. Die Aeußerung, daß diese Flucht der vornehmste Grund sey, warum Nanette einen Schritt nicht thun könne, der die neugierige Aufmerksamkeit des ... ... Vorsicht zum Troz, ihr älterer Bruder sie entdekt, und unvermuthet vor ihnen erschienen sey. Unter der Maske der innigsten Bruderliebe hatte ...
Einhundertundsiebenzehntes Kapitel. Obgleich die Spitzfindigkeiten dieser gelehrten Leute meinen Vater höchlich ... ... denn obgleich mein Vater in der Ueberzeugung, daß eine Bildungsreise für meinen Bruder unerläßlich sei, längst schon bei sich beschlossen hatte, dieselbe mit dem ersten Gelde, welches ...
Achtes Kapitel. Vom Sommer. Was im Sommer für Wetter ... ... fein kühl zu trinken: wiewohl uns Manche sagen wollen daß nichts dem Durst zuwider sey. Ich glaubs auch, denn contraria contrariis curantur.
Sechstes Kapitel. Vom Stand etlicher Land. Das edle ... ... gehn wird; bekümmer mich auch fast wenig drum, weil ich die Sonn so lustig seh in Capricornum einspaziren. Wißt ihr was mehr, so halt das Maul! ...
... Quelle des Gefühls bei ihnen versiegt sei. Sie sind gerecht, sie sind vernünftig, aber keineswegs glücklich. Volney ... ... sagte der Familienvater, »setze dich.« Der Reisende fragte, wer der junge Mann sei. »Mein Zweitältester.« – »Woher kommt er?« – »Aus Canton.« ...
Ein und zwanzigstes Kapitel. Wie Panurg in eine hohe Pariser Dam ... ... Dieser seinen Speck zu reiben! Ha bey Gott! und der bin Ich, das seh ich klar, denn schon liebt sie mich inniglich. Ich erkenn's, ich ...
Ein und Funfzigstes Kapitel. Wie eine eigene Art Pantagruelion im Feuer ... ... als den Eichen-Mistel, und daß daraus das berühmte Schiff Argo verfertigt und gezimmert sey. Machts einem Andern weiß, ich glaubs nit. Noch auch (wiewohl es ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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