Dreiundzwanzigstes Kapitel. Eines Morgens wurde er zu seiner größten Überraschung aus ... ... was er in der letzten Zeit erlebt und erduldet hatte. »Du bist also Mode geworden!« sagte sie belustigt und konnte sich nicht satt lachen über die Schminke, ...
Fünftes Kapitel Alle Zugänge der Grube waren geschlossen; sechzig Soldaten – ... ... euch nicht, solange ihr so dumm seid!« Etienne, den er bat, er möge ihm helfen, sie zur Vernunft zu bringen, machte eine Gebärde, die besagte, ...
Viertes Kapitel Nachdem sie Rasseneurs Wirtshaus verlassen hatten, schritten Etienne und ... ... unmöglich und glaubte fest, er spähe aus nach ihr und werde ihr zurufen, sie möge wieder heraufkommen, wenn er sie so sehe, vom Nachtfrost geschüttelt, einsam, von ...
... großen Tat?« Julians Gedankenflug ward gestört, als unverhofft Fräulein von La Mole in der Bibliothek erschien. Die Bewunderung der großen Eigenschaften eines Danton, eines ... ... ihn dermaßen mit Begeisterung erfüllt, daß er seine Blicke auf Fräulein von La Mole richtete, ohne seine Gedanken auf sie zu ...
... sich klar, daß dies Graf Norbert von La Mole war. Vom ersten Augenblick an fand er ihn entzückend. »Kaum möglich,« ... ... eine Bezeichnung für diese Art von Schönheit, die er an Fräulein von La Mole wahrnahm. »Sie hat Blinkfeueraugen!« sagte er bei sich. Übrigens ... ... darüber klar geworden war, daß Fräulein von La Mole nie und nimmermehr ein Weib nach seinem Geschmack sei. ...
... Dann kann man den Zustand von Fräulein von La Mole geheimhalten. Niemals aber werde ich zugeben, daß man meinen Sohn beseitigt.« ... ... kleinmütig noch feige sehen!« Ihre Liebe grenzte an Wahnsinn. Herr von La Mole war sprachlos. Aber allmählich sah er die Dinge kaltblütiger an. ... ... , daß der entschiedene Charakter des Fräuleins von La Mole eine andre Lösung der Frage unmöglich mache. Trotz alledem ...
... Schnelligkeit über das Papier gleiten ließ, mit der Herr von La Mole sprach. Mit dem einen treffenden Worte hatte er die zwanzig Feldzüge des ... ... bemerkte der Vorsitzende. »Es ist höchste Zeit,« hob Herr von La Mole von neuem an, »daß es in Frankreich zwei Parteien gibt, aber ...
Zweiundzwanzigstes Kapitel. Kaum war Julian in Verrières, als er sich bereits ... ... Auf Frau von Rênals Wunsch mußte er gleichwohl mehrere solcher Gastereien mitmachen. Julian war Mode geworden. Man verzieh ihm die Geschichte mit der Ehrenwache. Ja, im Grunde ...
... demselben Moment, als er Fräulein von La Mole erblickte. Sie durchschaute das Motiv dieses Anschlags und war entzückt ... ... niemals in den Garten gefolgt, wenn sie Fräulein von La Mole nach Tisch dorthin begleiteten. »Ich kann mich dem unmöglich noch verschließen!« sagte sich Julian. »Fräulein von La Mole wirft mir eigentümliche Blicke zu. ...
... alle Beziehungen zwischen uns auf. Marquis von La Mole. Erfreut sagte Mathilde: »Ich danke dir tausendmal. Wir werden ... ... Julian den gesellschaftlichen Annehmlichkeiten vorgezogen habe, die der Tochter eines Marquis von La Mole gebühren, verleiht meiner Wahl genügend Gewicht. Die Freuden des Standes ... ... Mathildens wirklichen Brief erhielt, träumte Herr von La Mole zur Abwechselung davon, Julian morden oder verschwinden zu lassen ...
... das in keiner Beziehung zu Fräulein von La Mole stand, war er nicht imstande. Ehedem, bei Frau von Rênal, hatten ... ... schöne Marschallin von Fervaques im Sinne, eine Ausländerin, die viel im Hause La Mole verkehrte. Sie hatte den Marschall ein Jahr vor seinem Tode geheiratet. Ihr ...
... als sie erwartet hatte. Es kam ihr vor, Bonifaz von La Mole sei auferstanden, heldenhafter als er in Wirklichkeit gewesen. Mathilde suchte den ... ... dem Geständnisse, daß sie die Tochter seines mächtigen Gegners, des Marquis von La Mole, war. »In der Tat, ...
... Untat, die hochherzigen Bemühungen des Fräuleins von La Mole zu Ihren Gunsten und schließlich die erstaunliche Freundschaft Ihres Opfers für Sie – ... ... den Namen des Intriganten, der ihn dir eingeflüstert hat! Fräulein von La Mole hat großen Einfluß in Paris. Sei überzeugt, daß sie alles ... ... die Knie. Die Erinnerung an Bonifaz von La Mole und Margarete von Navarra verlieh ihr übermenschliche Kraft. Mit ...
... wurde er eines Morgens durch einen jungen Diener des Hauses von La Mole herausgerissen. Er brachte einen Brief von Mathilde: Alles verloren! Komme ... ... Eile den bezeichneten Ort, die kleine Pforte hinten im Garten des Hauses La Mole. Die Tür öffnete sich, und im selben ...
... . Seine Klage zerstörte mit einem Schlage das Vergnügen, das Fräulein von La Mole darin gefunden hatte, ihm von ihrem Herzenszustande zu erzählen. Nach allem, ... ... krank. Man glaubte ihm. Zum Glück für ihn machte Herr von La Mole einmal bei Tisch eine scherzhafte Anspielung auf seine bevorstehende Reise. ...
... große Seele ihren Geliebten zu sich emporgehoben. Glaubst du, Bonifaz von La Mole habe seine Rolle vor seinen Richtern besser gespielt?« An diesem Tage ... ... wieder das hochmütige Wesen, das ihn damals in der Bibliothek des Hauses La Mole mit Schmähungen überschüttet hatte! »Zum Ruhme deiner Familie ...
... drucken und schickst das erste Exemplar an Herrn Marquis von La Mole. Nach weiteren vierzehn Tagen streust Du die übrigen Exemplare nachts in den ... ... Julian so abgefaßt, daß seine Lage unter möglichster Schonung des Fräuleins von La Mole anschaulich geschildert war. Julian hatte das Paket gerade fertig, als ...
... . Für diese Respektsbezeigung war ihm Frau von La Mole sehr dankbar. Um ihre Zufriedenheit zu bekunden, erzählte sie der Marschallin von ... ... . »Am besten erfolgt die unabwendbare Auseinandersetzung sofort,« dachte Fräulein von La Mole und ging allein in den Garten. Julian kam nicht. Sie ... ... erschien Frau von Fervaques fast täglich im Hause La Mole. Von ihr erfuhr Julian, daß der Marquis sichere ...
Neunundsechzigstes Kapitel. Als Mathilde den Bischofspalast verlassen hatte, schickte sie unverzüglich ... ... je in seinem Leben. Er empfand nicht nur tiefe Reue des Marquis von La Mole wegen, sondern auch Mathilden gegenüber. »Ach!« klagte er bei sich. ...
... wäre und dazu Sekretär des Herrn von La Mole! Das ist trostlos.« Zum erstenmal in ihrem Leben wurde ihre überängstliche ... ... gewöhnliche Adresse zu schreiben: »An Herrn Sorel, bei Herrn Marquis von La Mole.« Am Abend sagte sie trocknen Tones zu Julian: »Sie müssen ...
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