... Jakowlew zu sich kommen, der nicht wußte, wie er glücklich aus Moskau herauskommen sollte, und setzte ihm eingehend seine ganze Politik und ... ... kommt aus den Wäldern heraus, in denen ihr euch aus Angst verborgen habt; kehrt furchtlos in ... ... die erhabene Tugend des Monarchen zugleich zum Ausdruck brachte. Er besuchte das Findelhaus, hielt den von ihm geretteten Waisen ...
... Graf Orlow trat, nachdem er von Grekow Abschied genommen hatte, aus dem Wald heraus und begann, sich etwas zusammenkrümmend infolge der Kälte des ... ... ob es überhaupt möglich wäre, aus einer solchen Masse von Truppen den Oberkommandierenden herauszugreifen! »Wahrhaftig, er ... ... die vermißten Infanteriekolonnen, die zu Bennigsens Truppen gehörten, nach Tolls Direktiven ordnungsgemäß ausgerückt und, wie das stets ...
... der Nachricht von der Preisgabe Moskaus, ein detaillierter Plan für den ganzen Krieg ausgearbeitet und dem Oberkommandierenden Kutusow ... ... zehntausend Mann auf der Straße nach Petersburg marschiert. Ein anderes von mehreren tausend Mann rückt gleichfalls nach ... ... dem tiefgekränkten Vaterland noch für den Verlust Moskaus Rechenschaft schuldig sind. Sie kennen aus Erfahrung meine Bereitwilligkeit, Sie zu belohnen ...
... Lager in Augenschein genommen hatte, und dann, als sie aus dem Wald herausgekommen waren, in den Grund hinunter. Unten angelangt, befahl ... ... hinaufzukommen, das nicht stand; dann ritt er im Schritt aus dem Tor hinaus. Petja ritt hinter ihm her; gern hätte er ...
... nicht mehr so wichtig. Drum, frei herausgesagt, Eugen War da so weit, um leidlich richtig Widmungsinschriften zu ... ... Juvenal was vorzulügen Und Briefen vale beizufügen, Auch stand ihm aus Virgil zur Not Ein magres Verschen zu Gebot. Sich mit ...
... Schreien und Schimpfen. Gegen die Mauer eines ausgebrannten Hauses gedrückt, stand Pierre da und horchte auf dieses Getöse, das ... ... Offizieren waren, um besser sehen zu können, auf die Mauer des ausgebrannten Hauses, bei der Pierre stand ... ... Gesichtern lag ein und derselbe Ausdruck kräftiger Energie und kalter Grausamkeit, jener Ausdruck, der am Morgen dieses ...
... ; das lang gewordene, wirre, von Läusen wimmelnde Kopfhaar hatte jetzt das Aussehen einer krausen Mütze. Der Ausdruck seiner Augen war fest und ruhig, ... ... und die Ecken des fernen, weißen Hauses, das alles hob sich außerordentlich deutlich, in ganz scharfen Linien in ...
... einem Beiklang von Bitterkeit und Ironie ausgesprochen, als wenn er, indem er das sagte, noch einen andern Gedanken ausspräche, nämlich den, daß das ganze ... ... ersten Tag seines dortigen Aufenthalts frühmorgens aufgestanden und in der Dämmerung aus der Baracke herausgetreten war und die zunächst noch dunklen Kuppeln und Kreuze des ...
... Brief Napoleons, der ein Friedensangebot enthielt; dieser Brief war zum Zweck der Täuschung aus Moskau datiert, während Napoleon in Wirklichkeit sich schon nicht mehr weit ... ... zu seinem Vorgesetzten mit einem gefangenen französischen Gardisten. Der Gefangene sagte aus, die Truppen, die an diesem Tag in Fominskoje ...
... Lächeln zu Prinzessin Marja gesagt hatte, er sehe ganz aus, wie wenn er aus dem Bad käme, und eine Bemerkung über seinen ... ... gestimmt sei. Als Prinzessin Marja nach der nächtlichen Aussprache mit Pierre zum Schlafzimmer kam, hatte Natascha sie ... ... Nataschas Gesicht lag ein freudiger und zugleich rührender Ausdruck, der wegen ihrer Freude um Verzeihung bat. » ...
XVII »Ist's möglich? (denkt er) – Wenn sie' ... ... ...? Bei Gott ... sie selbst ... und dennoch, nein, Wie kann aus dörflich schlichter Sphäre ...« Er späht durchs Glas: ein Widerschein ...
... Wo stürmt er hin? Aus welchen Gründen? Ihr ahnt es: Sie, die er verlor, ... ... Der unverbesserliche Tor! Schon springt er leichenblaß vom Schlitten; Das Haus scheint leer – mit raschen Schritten Durcheilt er Flur und Saal: ...
XXI Er flüchtet aus den lauten Räumen, Fährt grübelnd heim und sinkt ins Bett, Gequält von schmerzlich süßen Träumen, Am Morgen weckt ihn ein Billett: Fürst N. beehrt sich, Dero Gnaden Zum Abend höflichst einzuladen. » ...
... Sonne wich: sie liebte ... So aus dem Schoß der Erde sprießt Die Saat, sobald der Frühling grüßt. ... ... ruhelos durch Qual und Lust, Längst sehnte sich die junge Brust Aus tiefem Wirrsal, stetem Bangen In keuschen Wonnen aufzugehn: Das Seelchen ...
XXXI Wann nur, in welchen Wildnisbanden Schlägst du sie, Tor, dir aus dem Sinn? O Füßchen, Füßchen! Wo zulanden Schwebt heut ihr über Blumen hin? Gehätschelt in des Südens Milde, Ließt ihr im öden Schneegefilde Des ...
XLV Gleich ihm entflohn der Weltlust Plagen, Befreit aus hohler Formen Bann, Ward ich sein Freund in jenen Tagen. Er zog als Mensch mich lebhaft an Mit seinem Hang zum Phantasieren, Den unnachahmlichen Manieren, Dem unbeirrbar scharfen Geist ...
... tief erschüttert, Und bebt und seufzt aus Herzensgrund; Die ros'ge Briefoblate zittert An ihrem fieberheißen Mund. ... ... naht des Morgens leiser Schritt: Der Mond verblaßte, Nebel wallen, Aus lichten Schleiern grüßt das Tal; Vom Fluß her blitzt ein ...
XXXII Doch pst! Der Kritikus, o Schrecken, Befiehlt den Elegienstrauß Hinwegzuschleudern, schwingt den Stecken, Zankt uns Poetenvölkchen aus Und schimpft: »Jetzt still mit eurem Leiern, Dem Gackern über ...
XXVIII Ihr kennt ja wohl aus kleinen Städtchen Solch Backfischalbum Blatt für Blatt, Worin die Feder ... ... oder falsch geschrieben, Die hier die Freundschaft wohlgemeint Zu einem bunten Strauß vereint. Voran steht meist französisch zierlich: »Qu'écrirez ...
... Namenstag herauf. Von früh an herrscht Tumult und Wesen In Larins Haus; in Kutschen, Chaisen Und Schlitten traf mit groß und klein Der Nachbarn ganze Sippschaft ein. Im Vorhaus prallt die Flut zusammen; Man zwängt sie durch den Korridor, ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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