... verging eine Sekunde, und plötzlich erscholl ein allgemeiner Aufschrei in der Veranda. Dann folgte ein Augenblick ärgster Verwirrung. Was sich ereignet hatte, war folgendes: Als Ippolit ganz nahe an den Ausgang der Veranda gelangt war, blieb er stehen; in der linken Hand hielt ...
... ohne Ehre wäre! Die hundertfünfzig Rubel sind für Tschebarows Reise zum Fürsten verausgabt worden. Machen Sie sich lieber über unsere Ungeschicklichkeit, über unsere ... ... zu murmeln und Lisaweta Prokofjewna freundlich zu fragen, ob es ihr auf der Veranda auch nicht zu kühl sei. Er setzte sogar ...
... Aglaja wurde auf einmal dunkelrot vor Freude. Alle Gefühlsveränderungen vollzogen sich bei ihr mit großer Offenheit und außerordentlicher Schnelligkeit. Der Fürst ... ... meinem Vater habe ich schon längst erklärt, daß ich meine soziale Stellung vollständig verändern will. Ich beabsichtige erzieherisch tätig zu sein und habe dabei ... ... , gut«, unterbrach sie ihn, aber in ganz verändertem Ton, aus welchem man tiefe Reue und Angst heraushörte ...
... Quartier in einer Vorstadt bei der Witwe eines verabschiedeten Leutnants hatte, einer alten Frau von achtzig Jahren, oder wenigstens war sie ... ... lange nachher infolge der vielen seitdem vergangenen Jahre und der in meinem Charakter vorgegangenen Veränderungen jene Handlung wie die eines Fremden betrachte, so bedaure ich doch immer ...
... nicht einmal Zeit gefunden hatte, sich zu verabschieden. Der General war allerdings damals noch mit ihm zusammengekommen, sogar mehrere Male ... ... so begegnete ihm fast gleichzeitig etwas ganz Unvorhergesehenes: er wurde ins Schuldgefängnis gesetzt. Veranlaßt hatte dies seine Freundin, die Hauptmannsfrau, auf Grund der Schuldscheine, die ...
XVI »Die Sache hat ihre Richtigkeit«, erklärte Ptizyn endlich, indem ... ... solltest ... Es ist besser so, Fürst, wirklich besser; du würdest mich später verachten, und es würde nicht unser Glück sein! Schwöre nicht! Ich glaube es ...
... war, so brummte er nur manchmal wie ein Bär und blickte mit tiefster Verachtung auf die Schmeicheleien und Scherze, mit denen sich der »Bittsteller«, welcher ... ... wenn sie es auch nicht laut aussprachen, doch in ihrem Herzen eine tiefe Verachtung, ja einen Haß gegen Nastasja Filippowna und gingen zu ihr ...
XII Kolja führte den Fürsten in die Nähe nach der Litejnaja-Straße ... ... das Ihre Absicht wäre, dann würde ich (verzeihen Sie, Fürst!) Sie auslachen und verachten. Hier gibt es sehr wenige ehrenhafte Leute, und man kann eigentlich niemanden so ...
... mit der sie so triumphierend in die Mitte der Veranda getreten war, nachträglich gewissermaßen zum Teil gerechtfertigt hatte. In diesem feierlichen Wesen ... ... Betonung, die ihren geheimen Sinn stärker hervorgehoben hätte, sondern im Gegenteil mit so unverändertem Ernst, mit einer solchen unschuldigen, naiven Einfachheit gesprochen hatte, ... ... Gawrila Ardalionowitsch kam bereits aus den Zimmern auf die Veranda heraus; ihm folgte Ptizyn. In dem nächsten Zimmer ...
... sei Dank, ich habe Mama fortgebracht und veranlaßt, sich ins Bett zu legen, und es ist nichts Weiteres vorgekommen. ... ... selbst? Tut sie nicht ganz dasselbe? Also, wenn dem so ist, warum verachtet sie mich dann und treibt ein solches Spiel mit mir? Deswegen, weil ...
... Rußland«, sagte der Vicomte in artigem, aber hoffnungslosem Ton. »Die Souveräne! Aber was haben sie für Ludwig XVI., für die Königin und für ... ... dafür erleiden, daß sie die Sache der Bourbonen im Stich gelassen haben. Die Souveräne! Sie schicken Gesandte hin, um den Thronräuber ...
24 »Nun, hast du dich gut unterhalten?« fragte sie; sie ... ... hatte sich Gewalt angetan, dieses Verlangen unterdrückt und ihr freundliches, heiteres Benehmen gegen Wronski unverändert beibehalten. Als er zu ihr ins Eßzimmer gekommen war, erzählte sie ihm ...
... zeigen, wie ich jetzt alle und alles verachte, wie gleichgültig mir jetzt alles ist.‹ Dolly kam mit dem ... ... an all dergleichen gewöhnt. Sie sind krank gewesen? Ja, Sie sehen recht verändert aus«, sagte Anna. Kitty fühlte, daß Annas auf sie ...
IV In diesem Augenblick trat eine neue Person in den Salon. ... ... Oberkommandierenden ernannt ist. Er hat selbst zu mir gesagt, alle Moskauer Damen hätten sich verabredet, ihm ihre sämtlichen Söhne zu Adjutanten zu geben.« »Nein, versprechen Sie ...
VI Die Gäste bedankten sich bei Anna Pawlowna für den »entzückenden ... ... , Sie werden sich noch erkälten«, sagte die kleine Fürstin, sich von Anna Pawlowna verabschiedend. »Also abgemacht!« fügte sie leise hinzu. Anna Pawlowna hatte bereits Zeit ...
V Völlig verschieden von der Handlungsweise Kutusows war bei einem gleichzeitigen Vorgang ... ... schmähte und doch selbst die Behörden fortschaffen ließ; der dem betrunkenen Gesindel unbrauchbare Waffen verabfolgte; der bald Heiligenbilder in den Straßen herumtragen ließ, bald dem Metropoliten Awgustin verbot ...
... empfunden hatte: daß sie auch von dieser verachtet und verschmäht werde. »Wohin befehlen Sie? Nach Hause?« fragte Peter ... ... liebenswürdig gewesen bin. Und da ist sie nun eifersüchtig und haßt mich. Auch verachtet sie mich. In ihren Augen bin ich ein sittenloses Weib. Wäre ich ...
11 ›Was für eine wunderbare, liebenswürdige, bedauernswerte Frau‹, dachte er ... ... weg, um sich zu entkleiden. Als er zurückkam, fand er Kitty noch unverändert auf ihrem Stuhle sitzend. Sobald er an sie herantrat, blickte sie ihn an ...
... Schar von Müßiggängern buchstäblich belagert. Als der Fürst noch in der Veranda war, hörte er, wie Keller und Lebedjew in heftigen Streit mit einigen ... ... aber anscheinend dem Beamtenstand angehörigen Leuten gerieten, die um jeden Preis in die Veranda einzudringen suchten. Der Fürst trat zu den Streitenden hin, erkundigte sich, ...
... den Mahlzeiten erfolgte stets in genau derselben, unveränderlichen Weise, und nicht nur zu derselben Stunde, sondern sogar zu derselben Minute ... ... als die Empfindungen, welche die schönen Augen eines jungen Mannes bei einem poetisch veranlagten, der Liebe zugänglichen jungen Mädchen, wie Sie, hervorrufen können. Die ...
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