... Andrei ihre Verwunderung darüber aus, wie alles so gekommen war, und fanden, daß manches entschieden als Vorbereitung ... ... des Fürsten Andrei mit Nikolai im Jahre 1805; und so entdeckten die Hausgenossen noch viele andere Vorbedeutungen auf das, was sich zugetragen ... ... . Wenn Fürst Andrei sprach (und er war ein sehr geschickter Erzähler), so hörte Natascha, stolz auf ihn, zu; wenn sie ...
... mit einem feinen Lächeln. »Sie sind ja so außerordentlich scharfsichtig, Fürst, und durchschauen den Charakter der Menschen auf den ersten ... ... Natascha: ist sie fähig, bei ihren Neigungen Ausdauer zu beweisen? Kann sie so wie andere Frauen« (damit meinte Wjera sich selbst) »einen Menschen ...
... schlage ich dich, du Hund! Ich bin nicht so wie mein guter Papa ... Bestohlen hast du uns ...« usw. ... ... aber sie waren mit uns befreundet und sind arm. Also sehen Sie her: so!« Er zerriß den Wechsel; die alte Gräfin aber war über diese Handlungsweise so gerührt, daß sie vor Freude schluchzte. Nach Erledigung ...
... wirklich nichts zu bedeuten; es kommt nur davon, daß mich Petja so erschreckt hat«, sagte sie und versuchte zu lächeln; ... ... und dann die Verkleidungen gebührendermaßen gelobt hatten, fanden die jungen Leute ihre Kostüme so schön, daß sie für ... ... das wirklich Meljukowka sein sollte, so ist noch seltsamer, daß wir Gott weiß wo gefahren und doch nach ...
... , Sonja wolle dich kapern. Wie kann man nur so etwas sagen? Ich hätte mich mit Mama beinahe ernstlich gezankt. Und ich ... ... ihr Gesicht nahm einen ernsten Ausdruck an, und sie verstummte. Lange saß sie so da, blickte auf die Reihe der sich ... ... tun«, fuhr sie fort. »Tu es nur für mich. Mir ist heute so bange!« Sonja setzte ...
... das sie früher nie gedacht hatte und das ihr früher so fern, so unwahrscheinlich vorgekommen war, erschien ihr jetzt näher, vertrauter, ... ... hatte gesagt: »Das kann ja nicht so bleiben, das wird nicht so bleiben; Sie werden wieder ... ... und fürchtete sich vor dem Tod. Und ich habe ihm so plump, so dumm geantwortet. Das habe ich nicht gemeint. Ich ...
IX Was die Kriegführung anbelangte, so gab Napoleon sogleich nach ... ... Tugend gekrönter Häupter, anlangt, so tat Napoleon gleichfalls alles, was er nur irgend vermochte. An den Wohltätigkeitsanstalten ... ... Angehörige eines fremden Volkes, die größtenteils feindlich gesinnt waren, hätte weggeben können, so zog Napoleon es vor, ...
... Truppen auf die der Franzosen stießen. So war dies bei Krasnoje der Fall, wo man eine der drei französischen Kolonnen zu finden erwartet hatte und auf ... ... zerstreuten sich, verbargen sich in den Wäldern und arbeiteten sich, ein jeder so gut er konnte, weiter ...
... zu zweien anfassen! Reicht mal einen Hebebaum her! So ist's recht! Wo willst du denn da hin?« »Nun also, alle zusammen ... ... Soldaten die Schultern zerdrückte und zerschnitt, auf der Dorfstraße vorwärts. »So geh doch zu, vorwärts ...! Fällt der Kerl hin, ...
II Außer dem allgemeinen Gefühl der Entfremdung gegen alle Menschen empfand Natascha ... ... eigenen Familie. Alle ihre Angehörigen: der Vater, die Mutter, Sonja, waren ihr so gewohnte, alltägliche Erscheinungen, daß alle Worte und Gefühle derselben ihr wie eine Profanierung ...
... , fünf Werst hinter Tarutino, nach der Stelle, wo sich die angreifenden Kolonnen sammeln sollten. Beim Fahren schlief Kutusow abwechselnd ein ... ... Oberkommandierende, der Durchlauchtige, dem alle versicherten, nie habe jemand in Rußland eine so große Macht besessen wie er, ihn hatte man in eine ... ... vor dem ganzen Heer. »Vergeblich habe ich also so eifrig um einen guten Ausgang des heutigen Tages ...
I »Mein Onkel tut sehr brav und bieder, Jetzt plötzlich sterbenskrank zu sein: So schätzt man ihn doch einmal wieder; Gescheitres fiel ihm selten ein. Sein Beispiel – andern eine Lehre! Wenn nur, o Gott, die Qual nicht ...
IX So kurz von ihm sich loszusagen, Ist das nicht hart? Beweist das nicht, Daß man zu vorschnell vom Betragen Des lieben Nächsten Schlechtes spricht? Daß eitle Selbstsucht hohler Tröpfe Sich über Leichtsinn freier Köpfe Als Eingriff ...
IV Doch als die Zeit der bangen Wonnen, Wo junge Sehnsucht schwärmt und klagt, Auch für des Zöglings Herz begonnen, Da ward Monsieur davongejagt. Jetzt trat Eugen als freies Herrchen, Geschniegelt wie ein Dandy-Närrchen, Modern frisiert ...
II So machte seine bittren Glossen In Extrapost ein junger Fant, Dem als ... ... Das Glück der Erbschaft vorbestand. Euch, die ihr Ruslan und Ludmillen So warm empfingt mit Freundeswillen, Sei meines Versromanes Held Hier mit Verlaub ...
VI Latein ist heut nicht mehr so wichtig. Drum, frei herausgesagt, Eugen War da so weit, um leidlich richtig Widmungsinschriften zu verstehn, Von Juvenal was vorzulügen Und Briefen vale beizufügen, Auch stand ihm aus Virgil ...
... der sogenannte Altweibersommer. Die Luft war, wo die Sonne schien, warm, und diese Wärme nebst der ... ... ein prächtiger Sonnenschein! Nicht wahr, Monsieur Kirill?« (So wurde Pierre von allen Franzosen genannt.) »Der reine Frühling!« Der ... ... der, ein sauber zusammengelegtes Hemd in der Hand, heraustrat. Weil es so warmes Wetter war und um bei der Arbeit unbehindert zu ...
... und je weiter die Zeit vorschritt, um so ungeduldiger wurde er. Wenn er so in seinen schlaflosen Nächten auf seinem ... ... , sondern Tausende sah. Je länger er nachdachte, um so mehr boten sich ihm dar. Er erwog jede Art von Märschen, ... ... wenn sie etwas wünschen, dazu neigen, alle Nachrichten so zu gruppieren, daß sie das Gewünschte zu bestätigen ...
... vor Kälte und Hunger umgekommen war, so ahnten sie doch, daß es sicher so sei. Die mitleidigsten, franzosenfreundlichsten russischen Kommandeure und die in russischen Diensten stehenden ... ... Schiffe waren verbrannt; es gab keine andere Rettung als durch gemeinsame Flucht; und so waren denn auf diese gemeinsame Flucht alle Kräfte der Franzosen ...
... Er hatte sich damals beeilt, nur so schnell wie möglich aus den Gegenden, wo die Menschen einander töteten, wegzufahren nach irgendeinem stillen ... ... mit einem geistigen Fernrohr bewaffnet und in die Ferne geschaut, dahin, wo dieses Kleinliche, Irdische, in den Nebel der Ferne gehüllt, ihm groß ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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