16 In allen Zimmern des Landhauses gingen Hausknechte, Gärtner und Diener ... ... trat an den Tisch und schrieb ihrem Manne: »Ich habe Ihren Brief erhalten. A.« Darauf klingelte sie und übergab das Schreiben dem Diener. »Wir reisen ...
11 Mitte Juli stellte sich bei Ljewin der Dorfschulze von dem Dorfe ... ... macht sich.« »Ist er schon verheiratet?« »Ja, am Philippstage waren's schon zwei Jahre.« »Na, und sind Kinder da?« »Kinder? ...
... Fürst Myschkin?« »Ganz richtig.« »General a.D. Iwolgin, ein unglücklicher Mensch. Darf ich um Ihren Vornamen und ... ... »Nastasja Filippowna!« Fußnoten 1 Verkleinerungsform für Nikolai. (A.d.Ü.) 2 Verkleinerungsform für Warwara. (A.d.Ü.)
II Der General Jepantschin wohnte in seinem eigenen Haus, etwas seitwärts von der Litejnaja-Straße, nach der Preobraschenski-Kathedrale zu. Außer diesem stattlichen Haus, von dem ... ... treten Sie näher, Fürst!« Fußnoten 1 Verkleinerungsform für Gawrila. (A.d.Ü.)
14 Am andern Tage um zehn Uhr klopfte Ljewin, der schon ... ... Ljewin diese Frage als eine heuchlerische, abscheuliche List auf. »Nun, wie ist's? Wollen wir heute ausfahren und Pilze suchen?« fragte Dolly. »Schön, ...
13 Der Jägerglaube, daß die Jagd einen glücklichen Verlauf nimmt, wenn ... ... zum Lachen. »Überhaupt bin ich von unserem Ausflug außerordentlich befriedigt. Wie ist's mit Ihnen, Ljewin?« »Ich bin gleichfalls sehr befriedigt«, antwortete Ljewin ...
VIII Auch für den Fürsten begann dieser Tag damit, daß er ... ... einer eigenen Angelegenheit hergekommen und möchte Ihnen in dieser Hinsicht eine Erklärung geben. Hol's der Teufel, man kann absolut nicht sterben ohne ›Erklärungen‹; es ist schrecklich, ...
VI Ich will nicht lügen: das tätige Leben hat in diesen sechs Monaten auch nach mir seinen Angelhaken ausgeworfen und auf mich manchmal eine solche ... ... 1 Heute liegen die Hügel innerhalb Moskaus; sie werden Lenin-Berge genannt. (A.d. Verlages)
V In Wahrheit hatte Warwara Ardalionowna in dem Gespräch mit ihrem Bruder die Zuverlässigkeit ihrer Nachrichten über die Verlobung des Fürsten mit Aglaja Jepantschina ein wenig übertrieben. ... ... das Rad verurteilt; doch wurde die Strafe in lebenslängliche Verbannung nach Sibirien verwandelt. (A.d.Ü.)
... der Dame, deren Name mit dem Buchstaben A anfängt ...« »Wie ist das möglich? An Nastasja Filippowna? Unsinn!« ... ... und es ist sogar einmal ein Brief, den die Dame mit dem Buchstaben A an Herrn Terentjew geschrieben hatte, zur Bestellung abgegeben worden«, sagte Lebedjew lächelnd ...
... alle gekauft! Ich werde die ganze Gesellschaft zusammen einladen! Wie ist's, werden Sie heute nacht schlafen?« »Wie jede Nacht, Fürst.« ... ... selbst an so eine geraten? Ich habe etwas Derartiges über dich gehört, wenn's wahr ist.« »Was kannst du gehört ...
V Es war schon spät, fast halb drei, und der Fürst traf den General Jepantschin nicht mehr zu Hause. Er ließ seine Karte zurück und entschied ... ... in Pawlowsk. Fußnoten 1 Offenbarung des Johannes, 10, 6. (A.d.Ü.)
IV Die Zusammenkunft war auf zwölf Uhr festgesetzt; aber der Fürst ... ... et d'un brave par-dessus le marché! J'aime les boyards. M'aimes-tu, petit?‹ Auf diese schnelle Frage antwortete ich ebenso schnell: ...
III Der Skandal mit dem General würde zu jeder andern Zeit spurlos ... ... zu gehöriger Zeit, zu dem erwarteten Termin, sozusagen eine Instruktion erhalten oder, wenn's hoch kommt, eine Benachrichtigung im Hinblick auf gewisse bevorstehende und erwartete Veränderungen ...‹ ...
XIII Der Fürst befand sich, als er die Treppe hinaufstieg, doch ... ... nachher einander ansehen werden, zum Beispiel morgen, nach diesen Erzählungen!« »Aber ist's möglich? Soll denn das wirklich Ernst sein, Nastasja Filippowna?« fragte Tozki würdevoll. ...
XV Das Stubenmädchen Katja kam ganz erschrocken herein. »Da begibt sich etwas ganz Tolles, Nastasja Filippowna; es sind etwa zehn Menschen eingedrungen, stark betrunken; ... ... 1 Marlinski ist das Pseudonym des Schriftstellers Alexander Alexandrowitsch Bestuschew, 1797-1837. (A.d.Ü.)
... und drohte im nächsten Augenblick in Ohnmacht zu fallen. »Nun, wenn's nicht anders ist, dann hundert! Noch heute übergebe ich Ihnen hunderttausend Rubel ... ... harmonieren wollen, war jetzt augenscheinlich von einem neuen Gefühl erregt; jedoch wollte sie's nicht zeigen, und der spöttische Ausdruck bemühte sich gleichsam, ...
... im Waggon vier Stunden lang mit einem gewissen S., den ich auf der Fahrt kennengelernt hatte. Ich hatte schon früher viel ... ... mir die Wiederbegegnung mit dir ganz, ganz anders ausgemalt! Na, was hilft's ...? Leb wohl, auf Wiedersehen! Gott behüte dich!« Er wendete ...
... kam mir ein teuflischer Gedanke: ›Wie wär's? Könnte ich nicht zu guter Letzt, nach der Beichte, mir Geld ... ... mir in aufrichtiger Reue, ob Sie es nun glauben oder nicht, ich kann's beschwören; und die Worte und die Lüge bestehen in dem teuflischen, mir ...
X Ippolit benetzte seine Lippen an der Tasse Tee, die ihm ... ... sagen ...« Er bedeckte das Gesicht mit den Händen und dachte nach. »Das war's: als Sie vorhin Abschied nahmen, da dachte ich auf einmal: da sind ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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