I »Nun, sehen Sie wohl, Fürst: Genua und Lucca sind weiter nichts mehr als Apanagen der Familie Bonaparte. Nein, das erkläre ich Ihnen auf das bestimmteste: wenn Sie mir nicht sagen, daß der Krieg eine Notwendigkeit ist, wenn Sie sich noch länger erlauben ...
I Pierre hatte nach der Verlobung des Fürsten Andrei mit Natascha ... ... einer untreuen Ehefrau, ein Kammerherr a.D., ein Mann, der gern gut aß und trank und, wenn ... ... nicht mit dem Gedanken befreunden, daß er nun gerade so ein Moskauer Kammerherr a.D. sei wie andere, eine ...
V »Aber wie finden Sie diese ganze letzte Krönungskomödie in Mailand?« fragte ... ... und wiederholte diese Worte noch einmal auf italienisch: »Dio mi la dona, guai a chi la tocca!« »Ich hoffe«, fuhr Anna Pawlowna fort, »daß ...
V In Petersburg war es Boris nicht gelungen, eine reiche ... ... Et mêle une douceur secrète A ces pleurs que je sens couler.« 2 ... ... Seelen voll Gefühl, Die du mich mehr beglückst als eitles Weltgewühl, O sanfte Schwermut, komm und ...
V Völlig verschieden von der Handlungsweise Kutusows war bei einem gleichzeitigen Vorgang, der noch wichtiger war als der kampflose Rückzug der Armee, nämlich bei der Räumung Moskaus durch die Einwohner und der Einäscherung dieser Stadt, die Tätigkeit Rastoptschins, der uns als Urheber dieses Vorganges bezeichnet ...
I Dem menschlichen Verstand ist die absolute Stetigkeit einer Bewegung unbegreiflich. Begreiflich werden dem Menschen die Gesetze irgendeiner Bewegung nur dann, wenn er willkürlich herausgegriffene Einzelteile dieser Bewegung betrachtet. Aber gerade aus dieser willkürlichen Teilung der stetigen Bewegung in unterbrochene Einzelteile entspringt der größte Teil der ...
X Der Fürst starb indes nicht vor seiner Hochzeit, weder im Wachen noch »im Schlaf«, wie er es im Gespräch mit Jewgeni Pawlowitsch prophezeit hatte. Vielleicht schlief er wirklich schlecht und hatte schlimme Träume; aber bei Tag, im Verkehr mit Menschen, schien er ...
X Ippolit benetzte seine Lippen an der Tasse Tee, die ... ... ihn zu uns transportieren lassen! O Gott, er kann sich ja kaum selbst auf den Beinen halten! ... ... ...! Aber was ist mit Ihnen? Fallen Sie in Ohnmacht?« »O nein, nein, ich versichere Ihnen, nein ...
I Seine Pläne sorgsam zu durchdenken, das lag nicht in der Art des Fürsten Wasili. Noch weniger war er darauf bedacht, anderen Leuten Übles zu tun, um selbst einen Vorteil zu erlangen. Er war eben nur ein Weltmann, der durch das Leben in den ...
I Zu Anfang des Jahres 1806 kehrte Nikolai Rostow auf Urlaub nach Hause zurück. Denisow fuhr ebenfalls nach seiner Heimat, nach Woronesch, und Rostow hatte ihn überredet, mit ihm nach Moskau zu fahren und bei ihnen zu logieren. Auf der vorletzten Station hatte Denisow einen Kameraden ...
V Von Smolensk aus zogen sich die russischen Truppen immer weiter zurück, ... ... lieber in der Scheune des Müllers mit Wasser zu begießen. »Menschenfleisch, chair à canon, Kanonenfutter!« dachte er, als er seinen eigenen nackten Körper ansah, und ...
X Endlich hatte der Fürst verstanden, warum ihn jedesmal ein ... ... desjenigen willen, den Sie lieben. O wie schmerzlich würde es mir sein, zu erfahren, daß Sie um ... ... 1 Ein von N.J. Schdanow erfundenes Mittel gegen üblen Geruch. (A.d.Ü.)
V Alle begaben sich auf ihre Zimmer; aber mit Ausnahme Anatols, der ... ... Sie ist so unglücklich, so fremd, so einsam, so hilflos! Und dann, o Gott! wie leidenschaftlich muß sie ihn lieben, wenn sie sich so weit vergessen ...
I Napoleon begann den Krieg mit Rußland, weil er nicht anders konnte als nach Dresden gehen, nicht anders konnte als sich durch die ihm erwiesenen Ehren und Huldigungen verblenden lassen, nicht anders konnte als eine polnische Uniform anziehen und sich der Einwirkung des zu Unternehmungen verlockenden ...
I Im Oktober 1805 besetzten russische Truppen nicht wenige Dörfer und Städte des ... ... unordentlicher Aufstellung seiner Leute heruntergemacht hatte, gelangte er zur dritten Kompanie. »Wi-i-ie stehst du da? Wo ist dein Bein? Wo dein Bein ist?« ...
X Fürst Wasili erfüllte das Versprechen, das er auf der Soiree bei Anna Pawlowna der Fürstin Drubezkaja gegeben hatte, von der er gebeten worden war, sich für ihren einzigen Sohn Boris zu verwenden. Er trug die Sache dem Kaiser vor, und der junge Mann ...
I Zu Ende des Jahres 1811 hatte die Verstärkung der Rüstung und die Zusammenziehung der Streitkräfte des westlichen Europas begonnen, und im Jahre 1812 rückten nun diese Streitkräfte, Millionen von Menschen (wenn man diejenigen mitzählt, die mit dem Transport und der Verpflegung der Armee zu tun hatten ...
X Am 30. August kam Pierre wieder in Moskau an. Kaum hatte er den Schlagbaum passiert, als ihm ein Adjutant des Grafen Rastoptschin begegnete. »Wir suchen Sie überall«, sagte der Adjutant. »Der Graf muß Sie notwendig sprechen. Er läßt Sie bitten, ...
I Nachdem Pierre jene Auseinandersetzung mit seiner Frau gehabt hatte, fuhr er nach Petersburg. Auf der Station in Torschok waren keine Pferde zu haben, oder der Postmeister wollte ihm keine geben. Pierre mußte warten. Ohne sich auszukleiden, streckte er sich auf ein ledernes Sofa, ...
V Nun blieben wir beide unter vier Augen zurück und fuhren im Trab nach Moskau; hinter uns jagte aber mit Geschrei und Geklapper das ganze unübersehbare Heer der Droschken. Ich konnte gar nicht begreifen, was sie von uns wollten, der Onkel aber hatte es gleich ...
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