... im rechten Winkel links von der Heerstraße (d.h. den Ort, wo die Schlacht stattfand), nicht befestigt, sondern auch vor ... ... unsern linken Flügel noch am Abend nach de Rückzug unserer Arrieregarde stattfand, d.h. unmittelbar nach dem Kampf bei Gridnewa, und da die russischen ... ... wirklichen Stellung der Franzosen« der linke Flügel, d.h. das Korps des Vizekönigs, jenseits der Kolotscha zu ...
XXI Auf dem Marktplatz, wohin der Kaiser ritt, standen, Front ... ... schlecht und unsicher zu Pferde saß. Die beiden Bataillone schrien »Hurra!« und »Vive l'empereur!«. Napoleon sagte etwas zu Alexander. Beide Kaiser stiegen von den Pferden und ...
XX Der Tag, an welchem Rostow nach Tilsit kam, war ... ... herübergezogenenen Girlanden mit Fahnen in den russischen und französischen Farben und mit den riesigen Initialen A und N. An den Fenstern der Häuser waren ebenfalls Fahnen und Initialen angebracht. ...
XVII Natascha war nun ruhiger, aber nicht fröhlicher ... ... in der Weise, wie das sonst in der Familie Rostow üblich war, d.h. durch Anhören von drei im Haus abgehaltenen Messen, sondern so, wie es Agrafena Iwanowna tat, d.h. eine ganze Woche lang, und ohne eine einzige Früh-, Mittags- oder ...
... Brav, Natascha, du Liebe, Gute! ... Wie sie wohl dieses H herausbringen wird? Gut getroffen! Gott sei Dank!« Dabei hatte er selbst (ohne sich dessen bewußt zu werden, daß er mitsang), um dieses H zu verstärken, in der zweiten Stimme die Terz dieser hohen Note gesungen. ...
... Idee selbstbewußt sind, aufgrund der Wissenschaft, d.h. einer vermeintlichen Kenntnis der vollkommenen Wahrheit. Der Franzose ist selbstbewußt, weil ... ... Ein solcher Mensch war offenbar Pfuel. Er war im Besitz der Wissenschaft, d.h. einer Theorie der schrägen Bewegung; diese Theorie hatte er sich aus der ...
IV Fürst Andrei kam im August 1809 in Petersburg an. Es ... ... : »Ein Selbstgespräch auf der Roten Treppe«. In ihr wird als redend der Oberstleutnant a.D. Sila Andrejewitsch Bogatyrjow eingeführt, welcher über die Vorliebe der Russen für französisches ...
XIII Rostow bekam an den beiden darauffolgenden Tagen Dolochow weder in seinem ... ... Karte und verlor; er setzte noch einmal und verlor wieder. Dolochow schlug (d.h. gewann) zehn Karten Rostows hintereinander. »Meine Herren«, sagte Dolochow, nachdem ...
XIV Um drei Uhr hatte noch niemand geschlafen, als ein Wachtmeister ... ... sich mit Schaum zu bedecken, die Soldaten bekamen rote Gesichter. »Halt, richt't euch!« erscholl weiter vorn das Kommando des Divisionsgenerals. »Rechte Schulter vor, im ...
XXXIII Der Hauptkampf in der Schlacht bei Borodino spielte sich auf einem ... ... Angriffe zu Fuß und zu Pferd taten ihnen fast gar keinen Schaden; Schaden, d.h. Tod und Verstümmelung, brachten ihnen die Kanonen- und Flintenkugeln, die überall in ...
XXXVII Einer der Ärzte, dessen Schürze und kleine Hände mit Blut ... ... der Smolensker Landstraße ausgefüllt hatten. Ja, das war dasselbe Menschenfleisch, jenes Kanonenfutter, chair à canon, dessen Anblick ihn schon damals, wie eine Vorbedeutung auf dieses jetzige Schauspiel ...
XXVII Diesen ganzen Tag, den 25. August, brachte Napoleon, wie ... ... zu führen, erklärte Napoleon seine Zustimmung, obgleich der sogenannte Herzog von Elchingen, d.h. Ney, sich die Bemerkung erlaubte, der Marsch durch den Wald sei gefährlich ...
III Am andern Tag nahm Fürst Andrei, ohne abzuwarten, bis ... ... Dann wandte er sich ab und betrachtete das Porträt der verstorbenen Lisa, die mit à la grecque frisierten Locken ihn freundlich und heiter aus ihrem goldenen Rahmen anblickte. ...
IX Auf der Hauptwache, wohin Pierre gebracht worden war, behandelten ... ... Antworten des Angeklagten fließen sollten, damit er zu dem von ihnen gewünschten Ziel, d.h. zur Verurteilung, hingeleitet werde. Sobald er anfing etwas zu sagen, was für ...
XXIII Bennigsen ritt von Gorki auf der großen Heerstraße nach der Brücke ... ... wie Bennigsen meinte, sondern um an dieser versteckten Stelle im Hinterhalt zu stehen, d.h. um unbemerkt zu bleiben und plötzlich auf den heranrückenden Feind loszustürzen. Bennigsen wußte ...
... der mir den Rat gab, mich an Bruder A. anzuschließen. Es wurde mir trotz meiner Unwürdigkeit vieles enthüllt. Adonai ist ... ... hob, um so größer und schwerer wurde er. Und auf einmal kam Bruder A., faßte mich unter den Arm, nahm mich mit sich fort ... ... Ich blickte um mich und sah, daß Bruder A. auf dem Zaun stand und auf eine große Allee ...
XIV Am 31. Dezember, dem Silvesterabend vor Beginn des Jahres ... ... jungen Mädchen weiße Kreppkleider über rosaseidenen Unterkleidern, mit Rosen am Mieder. Die Haare sollten à la grecque frisiert sein. Alles Wesentliche war bereits getan: Füße, Arme, ...
IV Nach dem Zusammenstoß bei Wjasma, wo Kutusow das Verlangen seines ... ... Sporen und Säbeln antreiben mußten, im Trab mühsam zu der ihnen geschenkten Kolonne, d.h. zu einem Haufen halb erfrorener, halb verhungerter Franzosen, hin, und die geschenkte ...
... das Wesen eines historischen Ereignisses einzudringen, d.h. in die Tätigkeit der gesamten Masse der Menschen, die an dem Ereignis ... ... vorherrschende Gedanke der als selbstverständlich erscheinende Rückzug in gerader Richtung nach rückwärts, d.h. auf der Straße nach Nischni-Nowgorod. Als Beweis dafür kann der Umstand ...
III Der sogenannte Freischarenkrieg begann mit dem Einzug des Feindes in Smolensk ... ... es eigentlich waren; und zu diesem Zweck mußte Denisow eine »Zunge« fangen, d.h. einen Mann von der feindlichen Kolonne. Bei dem Überfall am Morgen auf die ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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