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Anton Pavlovič Čechov Drama • Drei Schwestern Erstdruck in: Russkaja mysl', H. 2, Moskau 1901. Hier nach der Übers. v. August Scholz, Berlin: I. Ladyschnikow, [o.J.].
Là, sotto i giorni nubilosi e brevi, Nasce una gente a cui l'morir non dole. Petrarca
Ivan Sergeeviç Turgenev Väter und Söhne (Otcy i deti)
Lev Nikolaevič Tolstoj Krieg und Frieden (Vojna i mir)
V Die kluge und solide Natur Sganarells hatte zur Folge, daß es eine solche Hetzjagd oder Bärenhinrichtung schon seit fünf Jahren nicht gegeben hatte. Sganarell war in dieser Zeit zu einem großen Bären von ungewöhnlicher Kraft, Schönheit und Gelenkigkeit herangewachsen. Er hatte eine runde, ...
I Mein Vater war ein seinerzeit sehr bekannter Untersuchungsrichter. Ihm wurden viele wichtige Fälle anvertraut, und er war darum meistens auf Reisen. Zu Hause blieben nur Mutter, ich und die Dienstboten. Meine Mutter war damals noch sehr jung, und ich ein kleiner Bengel. ...
V Die Hochzeit Nataschas, die im Jahre 1813 den Grafen Besuchow heiratete, war das letzte freudige Ereignis in der alten Familie Rostow. In demselben Jahr starb Graf Ilja Andrejewitsch, und wie das meist so zu gehen pflegt, zerfiel mit seinem Tod die frühere Familie. ...
I Sieben Jahre waren vergangen. Das aufgeregte Meer der europäischen Geschichte ... ... und als den Haupturheber dieser Restauration bezeichnen sie Alexander I., eben den Alexander I., der, nach der Darstellung derselben Historiker, der ... ... Jene Handlungen, für welche die Historiker Alexander I. loben, als da sind: die liberalen Anfänge seiner ...
V Die Generalin war auf ihre Abstammung stolz. Wie mußte ... ... zu brauchen ist.« »Ex-a-mi-nie-ren?« fragte die Generalin in gedehntem Ton und ließ höchst ... ... , stützte sich auf den Ellbogen und sah das Licht: ›Was gibt's?‹ – ›Um zehn Uhr ist ...
... blaß geworden und zitterten. »N-nein! N-nein! Entschieden nein!« beeilte sich der Beamte, schnell ... ... nach Hause zurück.« »O weh, o weh!« sagte der Beamte und schnitt dabei eine Grimasse ... ... schon vorher!« »Ich? N-n-nein! Ich bin ja ... Sie wissen vielleicht nicht, ich ...
Anton Pavlovič Čechov Die Dame mit dem Hündchen (Dama s sobačkoj)
V In Wahrheit hatte Warwara Ardalionowna in dem Gespräch mit ihrem ... ... einmal etwas verlegen wurde. Der Fürst verstand ihn nicht sofort. »O n-n-nein!« sagte er dann nach einigem Stillschweigen, indem er das Wort ... ... wurde die Strafe in lebenslängliche Verbannung nach Sibirien verwandelt. (A.d.Ü.)
I Es wird bei uns fortwährend darüber geklagt, daß es keine ... ... Aber hat sich Aglaja denn wirklich in einen solchen verdrehten Menschen verlieben können! O Gott, was fasele ich da! Pfui! Wir sind die reinen ... ... hörte – trotz allem, was sie ihm geschrieben hatte! »O Gott, was wird sie jetzt sagen!« Er ...
V Ippolit, der gegen Ende des Lebedjewschen Vortrags auf dem Sofa eingeschlafen ... ... allesamt seiner unwürdig! Mag man das denken; was tut's? Ich erkläre, daß mein Leser sich irrt, und daß meine ... ... . Fußnoten 1 Offenbarung des Johannes, 10,6. (A.d.Ü.) ...
I Es war ungefähr eine Woche seit dem Tag vergangen, an ... ... du seine Beichte gelesen hättest – o Gott, was für eine naive Frechheit! Das ist ja der Leutnant ... ... Fußnoten 1 Eine Person in Gogols Lustspiel »Die Heirat«. (A.d.Ü.) 2 ...
V Es war schon spät, fast halb drei, und der ... ... Oh, was ist das für ein Tag! O Gott, welch ein beklemmendes Gefühl!« Am Ende dieses langen, ... ... Pawlowsk. Fußnoten 1 Offenbarung des Johannes, 10, 6. (A.d.Ü.)
I Zwei Tage nach den seltsamen Vorgängen auf Nastasja Filippownas Abendgesellschaft, mit denen wir den ersten Teil unserer Erzählung geschlossen haben, fuhr Fürst Myschkin eilig nach Moskau, um seine unerwartete Erbschaft in Empfang zu nehmen. Es hieß damals, seine eilige Abreise habe möglicherweise auch noch ...
I »Nun, sehen Sie wohl, Fürst: Genua und Lucca sind weiter nichts mehr als Apanagen der Familie Bonaparte. Nein, das erkläre ich Ihnen auf das bestimmteste: wenn Sie mir nicht sagen, daß der Krieg eine Notwendigkeit ist, wenn Sie sich noch länger erlauben ...
I Pierre hatte nach der Verlobung des Fürsten Andrei mit Natascha ... ... Weise liebenswürdig war, namentlich nach dem Souper. »Il est charmant; il n'a pas de sexe«, sagten sie von ihm. Pierre war ein ... ... Gedanken befreunden, daß er nun gerade so ein Moskauer Kammerherr a.D. sei wie andere, eine Menschenklasse, ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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