Elftes Kapitel Oblomow fand zu Hause einen Brief von Stolz vor, ... ... er flüsternd. »Was?« antwortete sie auch flüsternd und seufzte laut. »Jetzt ist's ... vorüber ...« sagte sie ermattet, »mir ist leichter, ich atme frei.« ...
... bist? Sag einmal. Wie lang ist's her, daß du im Theater warst? Zu welchen Bekannten gehst ... ... denken brauchen: du wirst mit allem versorgt sein. Was gibt's denn dabei zu überlegen? Ziehe aus, und die Sache ist in Ordnung ... ... hast deinen eigenen Gemüsegarten – dort ist weder Staub noch Hitze! Da gibt's gar keine Bedenken; ich laufe ...
Erstes Kapitel Stolz war nur zur Hälfte, dem Vater nach, ein ... ... einem Russen würde das nicht so gut ablaufen!« – »Und der alte Heide macht's auch gut!« bemerkte eine Mutter, »er hat ihn wie eine junge Katz ...
... !« flehte er traurig. »Wie ist's, Ilja, habe ich recht oder nicht?« »Ja«, sagte er ... ... sage; ich bin wahnsinnig! Vergiß alles, laß alles beim alten bleiben, wie's früher war ...« »Nein!« sagte er, sich plötzlich erhebend und ...
... alle lachten. »Lacht nur, lacht nur, ich sag's aber dem Herrn!« krächzte Sachar. »Und du«, sagte er, ... ... hier angestellt? Um Ordnung zu halten. Und was machst du? Ich werd's dem Herrn sagen; wart nur, du kriegst es ...
... nicht in die Hand gegeben, als ihr ausgezogen seid? Und du hast's irgendwohin in ein Bündel gesteckt und fragst jetzt danach ...« Sachar erstarrte ... ... heute so ... seltsam, Bruder ... Sprich nur mit Iwan Matwejewitsch und versuch's einmal, ihm nicht zu zahlen ...«
Elftes Kapitel Eines Tages um die Mittagsstunde schritten über das Holztrottoir ... ... meinetwegen Vorwürfe gemacht, da bin ich fortgegangen und treibe mich nun herum. Jetzt ist's schon das zweite Jahr, daß ich so herumirre ...« »Warum hast du ...
XXVI »Vielleicht verliebt?« – »Dann möcht' ich wissen, ... ... Ach, Beste, wenn die Mittel fehlen ...« – »Gott, über Winter langt's dafür, Wenn nicht, na ja, dann borgen wir.«
LIV So schwebt ihr Geist hinaus ins Weite, Gelöst von ... ... Sieh rasch nach links, geschwind, geschwind!« »Links? Wo? Was soll's denn, meine Lieben?« – »Ei, Närrchen, kannst du denn nicht ...
XLVIII Sie sucht nun im Gesellschaftskreise Belehrungsstoff und lauscht gespannt: ... ... Geratewohl. O große Welt, wie bist du hohl, Wie frostig ist's in deiner Sphäre, Wo nicht einmal ein Scherz gelingt, Selbst Dummheit ...
XXXII Und schirrt sie an die Schlittenstränge. Die Köche packen ... ... Leb wohl, mein teures Elternhaus, Lebt wohl, ihr trauten Heimatspfade! Gibt's je ein Wiedersehn für mich?« Und unser Kind weint bitterlich.
XXXVII Schon grüßt aus einem Wald von Eichen Zar Peters ... ... mit Hymnen noch Tribut – Nein, nur mit Brand und Feuersglut Empfing's den harten Imperator! Von hier aus sah er grausig schön Sein ...
LIII Scherz, Komplimente, Rauschen, Wehen, Galopp, Masurka – ... ... Lärm und Wogen. Ihr ist so schwül hier, Herz und Sinn Zieht's heimlich in die Ferne hin, Zum stillen Dorf, den schlichten Räumen, ...
XXIV Und nun beginnt ihr ganz allmählich Schon mehr Verständnis ... ... Was stellt er vor? Ein bloßes Schemen, Ein Trugbild? Ist er, wie's geschieht, Ein Moskowitergeck, bemüht, Childe Harolds Maske anzunehmen? Ein ...
Zehntes Kapitel Oblomow befand sich im Zustand eines Menschen, der soeben ... ... Er blieb stehen und blickte ihr lange wie einem fortfliegenden Engel nach. »Ist's denn möglich, daß auch dieser Augenblick verblassen wird?« fragte er fast traurig und ...
... forschend an. »Nein, ich hab's nicht gelesen!« entschlüpfte es ihm vor Angst, sie könnte ihn ... ... Oblomow. »Ich kann das aber nicht, und wenn ich's auch könnte, würde ich es nicht wagen ...« »Warum denn nicht ... ... und setzte sich auf den Sessel hin. »Nein, nein, ich tu's nicht mehr!« sagte sie lebhaft. ...
... Faden in die Nadel hineinkommen, probiere du's, Mascha, du hast schärfere Augen!« Er blickte träge, mechanisch und wie ... ... ?« »Ja, Andrej, ich habe einen Schlaganfall gehabt ...« »Ist's möglich? Mein Gott!« sagte Andrej erschrocken und teilnahmsvoll. »Aber doch ohne ...
Neuntes Kapitel Seitdem gab es in Oljga keine plötzlichen Veränderungen mehr ... ... mir vor?« wandte sich Oblomow sinnend gleichsam an sich selbst. »Soll ich's sagen?« »Sagen Sie's!« »Sie sind ... verliebt.« »Ja, natürlich!« bestätigte er, ...
Zweites Kapitel Er ging, und Oblomow setzte sich verstimmt auf ... ... »Nein, in diesem Jahre waren nicht so viele da; des Morgens hat's geregnet und dann hat sich's aufgeheitert. Sonst kommen viele hin.« »Wohin gehen Sie sonst noch?« ...
... ganzen Tag?« Er wurde verlegen. »Dann sag' ich's nicht«, sprach sie. »Ich komme für den ganzen Tag.« ... ... du hast es nicht gesagt ...« sagte er ungeduldig. »Hab' ich's nicht gesagt? Wie seltsam! Ich hab's vergessen! Ich bin von ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro