XVI Verängstet schaut sie auf, will fragen: Der Bär ... ... Sie schleicht zur Schwelle, Lugt durch den Türspalt in die Helle – O Graus! Ein widerlich Gemisch Von Ungeheuern zecht am Tisch: Ein Hexenweib ...
XL Ich war zu Anfang dieser Dichtung (Vergleicht gefälligst: ... ... Mit ihm auch Form und Inhalt reifen. Drum will ich (endlich soll's geschehn) Im Fünften Buch auf Ordnung sehn!
XII Doch heut ist unser Sinn umnebelt, Moral ein überwundner ... ... Backfisch sieht zumal Im Vampir heut sein Ideal, In allen Köpfen spukt's gigantisch Vom ew'gen Juden, vom Korsar, Vom düstren Melmoth, ...
... damit an! Ich bin immer im Wege!« »Natürlich ist's so; Sie sitzen immer zu Hause; wie soll man da aufräumen? ... ... sagte Oblomow niedergeschlagen, »neue Sorgen! Nun, was stehst du da? Leg's auf den Tisch. Ich werde gleich aufstehen, mich waschen und sie ...
... die Stirn gehalten, wurde jetzt plötzlich unruhig und verwirrt. »Aber lassen wir's nun genug sein,« sagte er aufstehend: »unsere Wette ist zu Ende ... ... klopften zwei Fäuste an mein Fenster. Ich sprang auf. »Was gibt's?« »Steh' auf, kleide dich an!« riefen mir ...
XIX Freund Lenski war den Abend heute Sehr aufgeregt und ... ... ich glücklich bin!« Es wurde spät, der Abschied drängte. Da war's, als wenn mit einemmal Ein Übermaß von Seelenqual Sein sorgenschweres Herz ...
XXVII »Mein Sekundant?« Eugen wird heiter: »Hier mit ... ... Sarezki schaut verdutzt und schweigt. Onegin drauf: »Man scheint geneigt, Kann's also losgehn?« – »Nach Belieben«, Wirft Lenski hin. Die vier im ...
XL Sei dem nun schließlich, wie ihm wolle: Der ... ... deren Fuß, hinab zum Bach, Entspringen, rieseln frische Quellen. Dort lockt's zur Rast den Landmann hin, Und mittags taucht die Schnitterin Den ...
XXVIII Die Gegner! Nach so wenig Stunden Durch grimmen Blutdurst ... ... Hand von Frevel rein, Und sich versöhnt ans Herz zu drücken? ... O falscher Ehrbegriff der Welt, Der Schamgefühl für Schwäche hält!
XLIV Es wuchs in mir ein neu' Verlangen, Wobei ... ... Ruft kein elegisch banges Klagen Den Lenz der Jugend mir zurück? Ist's wahr, daß all das einst'ge Glück (Wie ich im Scherz oft ...
XXXII Da lag er, starr, mit bleichem Munde, Entseelt ... ... vor Minuten, Glomm dieses Herz in heil'gen Gluten, Noch eben schlug's in junger Kraft Für Liebe, Haß und Leidenschaft: Und nun ist ...
XXVI Längst harrte Lenski bei der Schleuse Voll Ungeduld; sein Kamerad Besah derweil nach Kennerweise Den Mechanismus. Endlich naht ... ... Kunst verfuhr, Nach allen Regeln umzubringen, Getreu dem Brauch, wie sich's gehört (Das war unstreitig lobenswert).
XVIII Ach, daß kein Blick ihm offenbarte, Was Tanja litt in tiefster Brust! Sie selbst das Unheil nicht gewahrte ... ... Und sie verschloß sich stumm ergeben. Nur vor der Amme Angesicht Lag's offen, doch erriet sie's nicht.
... krank, sondern ... mir ist ... manchmal traurig zumute ... Da hast du's, du unerträglicher Mensch, wenn man sich vor dir nicht verstecken kann! ... ... kann man ihn nicht mehr zu lieben aufhören. Ist es so? Habe ich's erraten?« Oljga schwieg, indem sie ihre Augen auf ...
... hat nicht gefragt, darum hab' ich's nicht gesagt«, antwortete Sachar. »Was hat sie noch ... ... wie heißt er denn? In den Garten, so was wird's sein ...« »In den Park?« fragte Oblomow. »Ja, in den Park, so ist's, ›er soll hinkommen, wenn ...
Erstes Kapitel Seit Ilja Iljitschs Krankheit war ein Jahr vergangen. Dieses Jahr ... ... Hause zurück, schaute zur Tür herein und fragte Anissja flüsternd: »Nun, wie ist's?« Man wird sagen, daß es nichts als Mitleid und Nächstenliebe, die Hauptelemente ...
... bist? Sag einmal. Wie lang ist's her, daß du im Theater warst? Zu welchen Bekannten gehst ... ... denken brauchen: du wirst mit allem versorgt sein. Was gibt's denn dabei zu überlegen? Ziehe aus, und die Sache ist in Ordnung ... ... hast deinen eigenen Gemüsegarten – dort ist weder Staub noch Hitze! Da gibt's gar keine Bedenken; ich laufe ...
... alle lachten. »Lacht nur, lacht nur, ich sag's aber dem Herrn!« krächzte Sachar. »Und du«, sagte er, ... ... hier angestellt? Um Ordnung zu halten. Und was machst du? Ich werd's dem Herrn sagen; wart nur, du kriegst es ...
XXVI »Vielleicht verliebt?« – »Dann möcht' ich wissen, ... ... Ach, Beste, wenn die Mittel fehlen ...« – »Gott, über Winter langt's dafür, Wenn nicht, na ja, dann borgen wir.«
LIV So schwebt ihr Geist hinaus ins Weite, Gelöst von ... ... Sieh rasch nach links, geschwind, geschwind!« »Links? Wo? Was soll's denn, meine Lieben?« – »Ei, Närrchen, kannst du denn nicht ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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