Anton Pavlovič Čechov Die Dame mit dem Hündchen (Dama s sobačkoj)
Paul Alexandritsch B... an Simon Nikolaitsch W... Dorf M ..., 6. Juni 1850 Vor vier Tagen hier ... ... alten französischen Grammatik in buntem Einband steht mit großen Buchstaben »Ce livre appartient á Mlle. Eudoxie de Lavrine« und darunter die Jahreszahl 1741. Dann sah ...
Là, sotto i giorni nubilosi e brevi, Nasce una gente a cui l'morir non dole. Petrarca
Erstes Kapitel. In das Tor eines Gasthofes der Gouvernementsstadt N.N. rollte ein recht hübscher, federnder Wagen, von der Art, wie ... ... Herren zu fahren pflegen: Oberstleutnants a.D., Stabshauptleute, Gutsbesitzer, die an die hundert leibeigene Seelen besitzen, mit ... ... blatternarbig; ihr Kopfhaar trugen sie weder in Schöpfen, noch in Locken, noch ›à la diable‹, wie es ...
... sagte er und schrieb folgende Anfangsbuchstaben hin: A, S, m, a: E, k, n, s, b, d, n ... ... auf. Sie schrieb: D, k, i, n, a, a. Dolly fühlte sich über ...
Anton Pavlovič Čechov Drama • Drei Schwestern Erstdruck in: Russkaja mysl', H. 2, Moskau 1901. Hier nach der Übers. v. August Scholz, Berlin: I. Ladyschnikow, [o.J.].
Lev Nikolaevič Tolstoj Romane • Krieg und Frieden Erstdruck: Moskau 1868/69 (4 Bde). Hier in der Übers. v. Hermann Röhl. ... ... vestnik, Petersburg 1875–1877. Erste Buchausgabe: Moskau 1878. Hier in Übers. v. H[ermann] Röhl.
... geschieht doch auf der Welt. Manchmal gibt's Dinge, die ganz und gar nicht wahrscheinlich sind: plötzlich zeigte sich dieselbe ... ... Öffnungen seiner Nase mit Schnupftabak, wobei er sich sagte: »Na, seht ihr's nun, ihr Weiber, ihr Hühnervolk! Aber das Töchterchen heirate ich doch ...
XVI Als Natascha mit ihrem Mann allein geblieben war, sprach sie gleichfalls mit ihm so, wie nur Mann und Frau miteinander sprechen, d.h. indem einer des andern Gedanken mit außerordentlicher Klarheit und Schnelligkeit erkennt und ihm ...
XIII Als Pierre und seine Frau in den Salon kamen, befand ... ... Zustand, in dem es ihr ein Bedürfnis war, sich mit geistiger Arbeit, d.h. mit der grande patience, zu beschäftigen. Sie sagte zwar gewohnheitsmäßig die Worte, ...
26 »Nun, was gibt's, Kapitonütsch?« sagte der kleine Sergei, als er lustig und mit roten Backen am Tage vor seinem Geburtstag vom Spaziergang zurückkam und sich anschickte, seinen faltenreichen Überzieher dem großgewachsenen alten Pförtner einzuhändigen, der von seiner Höhe lächelnd auf ...
... miteinander; aber endlich begann der Alte herzlich zu lachen. Fürst N. nahm seine Lorgnette heraus und betrachtete den Fürsten unverwandt. Der ... ... Sind Sie denn sämtlich jetzt Jesuiten und Betrüger? Ich habe vorhin den Fürsten N. etwas erzählen hören: war das nicht gutherziger, sprudelnder Humor? War ...
11 ›Was für eine wunderbare, liebenswürdige, bedauernswerte Frau‹, dachte er ... ... in die kalte Winterluft hinaustrat. »Nun, was sagst du jetzt? Hab ich's dir nicht vorher gesagt?« fragte Stepan Arkadjewitsch, dem es nicht entging, daß ...
III Als Pierre in Petersburg angelangt war, benachrichtigte er niemand von ... ... Ankunft, ließ sich nirgends blicken und verbrachte ganze Tage mit der Lektüre des Thomas a Kempis; dieses Buch war ihm von einem unbekannten Absender zugegangen. Wenn Pierre in ...
XIV »Nun, wie steht's? Ist deine Prinzessin nett? Nein, Bruder, meine im rosa Kleid ist ... ... . »Das war nicht hübsch von euch, Kinder!« »Wir haben's ja nur aus Dummheit getan, Jakow Alpatytsch!« antworteten mehrere, und die ...
... Moskau. Alle zwei, drei Monate verließ sie S. unter dem Vorwande, sie müsse nach Moskau, um einen Professor wegen ... ... »Nun, wie ging es dir zu Hause?« fragte er. »Was gibt's Neues?« »Warte, ich werde es dir gleich sagen, ich kann ...
... die Weiblichkeit!). Jedoch sein Starrsinn kann's nicht fassen, Will nicht die Hoffnung sinken lassen, Und dreist ... ... , die er gelitten, Der Liebeswahnsinn riß ihn fort. Hier steht's zu lesen, Wort für Wort: Onegins Brief an Tatjana » ...
... »Hm ... Gesteh mal ehrlich: Ist's auf die Dauer nicht beschwerlich, Dies Hocken in Familie, sprich?« ... ... das wundert mich; Man malt sich solche Dorfgeschichte – So ist's doch? – schon von weitem aus: Ein russisch-philiströses Haus, ...
XVII »Ist's möglich? (denkt er) – Wenn sie's wäre ...? Bei Gott ... sie selbst ... und dennoch, nein, Wie kann aus dörflich schlichter Sphäre ...« Er späht durchs Glas: ein Widerschein Von lang vergeßnen ...
XXXV Na, und Eugen? Der fährt vom Balle Schlaftrunken ... ... Treiben Petersburgs erwacht. Der Kaufmann rüstet, Boten fliegen, Zur Börse rollt's von Droschkenzügen, Die Milchmagd stapft, so schnell sie kann, Durch ...
Buchempfehlung
»Was soll ich von deinen augen/ und den weissen brüsten sagen?/ Jene sind der Venus führer/ diese sind ihr sieges-wagen.«
224 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro