XX Die Bostontische wurden ausgezogen, die einzelnen Partien fanden sich zusammen ... ... sonst so ernstes Wesen berücksichtigte. Der Tanz wurde immer lebhafter. Ein den beiden vis-à-vis tanzendes Paar konnte auch nicht für einen Augenblick die Aufmerksamkeit auf sich ziehen ...
IX Bilibin befand sich jetzt in der Stellung eines diplomatischen Beamten beim ... ... , macht sich selbst an die Arbeit und findet Briefe des Kaisers an den Grafen T., an den Fürsten W. und an andere Persönlichkeiten. Da bekommt er einen ...
XXVI Der hochbejahrte Kammerdiener Tichon saß im Geschäftszimmer und horchte im Halbschlummer ... ... seiner Greisenstimme und mit mancher falschen Note an zu singen: »Marlborough s'en va-t-en guerre; dieu sait quand reviendra.« Der Sohn lächelte nur. ...
... ›Ihr werdet den Schaden davon haben. Tu l'as voulu, George Dandin.‹ Das ist alles, was wir darüber ... ... in französischer Sprache geführt, und Anna Pawlowna bediente sich dabei der Aussprache: »l'Urope«, eine besondere Feinheit, die sie meinte sich im Gespräch mit einem ...
XXVII Die am 2. September sich nach allen Seiten ausbreitende und ... ... seines Namens in Verbindung mit dem Namen Bonapartes; aber dieser Gedanke, daß er, l'Russe Besuhof, dazu prädestiniert sei, der Macht »des Tieres« ein Ziel zu ...
XIX Am 1. September spätabends gab Kutusow den Befehl, die russischen ... ... , befahl, einen Plan dieser Stadt vor ihm auszubreiten, und rief den Dolmetscher Lelorgne d'Ideville zu sich. »Eine vom Feind besetzte Stadt gleicht einem Mädchen, ...
Achtzehntes Kapitel. Am andern Morgen, als Frau Odinzoff zum Tee ... ... gebraucht habe, muß ich Ihnen eine Frage vorlegen. Warum, selbst wenn wir z.B. den Genuß einer Musik, eines schönen Abends, einer Unterhaltung mit irgend jemand, ...
... Galopp holte er, von dem Dolmetscher Lelorgne d'Ideville begleitet, Napoleon ein und hielt mit vergnügtem Gesicht sein Pferd an. ... ... später geliefert, so kann niemand den Ausgang vorher wissen.« So verdolmetschte es Lelorgne d'Ideville lächelnd. Napoleon lächelte nicht, wiewohl er offenbar bester Laune war, ...
XV Moskaus letzter Tag brach an. Es war ein Sonntag mit ... ... . Gegen Mittag kam es vor, daß Fuhrleute für das Herausschaffen teurer Waren, z.B. besserer Tuche, aus der Stadt die Hälfte der Waren erhielten und für ein ...
... der die Arrieregarde befehligende General mit einem Offizier à la suite und betrachtete die Gegend durch ein Fernglas. Etwas weiter zurück ... ... Offizier in noch dreisterem Ton. Unterdessen zeigte der weiter vorn stehende Offizier à la suite dem General etwas; der General blickte durch das Fernrohr. ...
VII Als Boris und Anna Pawlowna wieder zu dem allgemeinen Kreis zurückkehrten ... ... die vom Kaiser verliehenen Belohnungen zu sprechen kam. »Im vorigen Jahr hat doch N.N. eine Tabatiere mit dem Porträt des Kaisers erhalten«, sagte der Mann mit dem ...
XV Um vier Uhr nachmittags kam Fürst Andrei, der mit seiner ... ... nach den dampfenden Kesseln und warteten auf die Begutachtung der Probe, die der Kapitän d'armes in einem Holznapf dem auf einem Baumklotz vor seiner primitiven Hütte sitzenden Offizier ...
... Geschrei im feindlichen Heer machte ihn wach und munter. »Vive l'empereur, l'empereur!« konnte Rostow jetzt deutlich hören. »Es kann nicht weit ... ... , zündeten sie Strohbüschel an und liefen ihm mit dem Ruf: »Vive l'empereur!« nach. Der Tagesbefehl Napoleons lautete ...
... bestätigen zu lassen, nach dem Offizier à la suite hin, der sich von ihm wegwandte. »Da! Bitte ... ... fiel, drehte sich Bagration um und schrie: »Hurra!« »Hurra-a-a-a!« verbreitete sich das langgedehnte Geschrei über unsere ganze Linie, und den ...
... Bataillone aus dem Zentrum zur Verstärkung nach rechts gehen sollten. Der Offizier à la suite wagte es, dem Fürsten gegenüber das Bedenken zu äußern, daß ... ... die Geschütze ohne Bedeckung bleiben würden. Fürst Bagration wandte sich zu dem Offizier à la suite um und blickte ihn mit seinen ...
XXXIV Napoleons Generale, Davout, Ney und Murat, die sich in ... ... sagten, die Russen behaupteten sich in ihren Stellungen und unterhielten ein Höllenfeuer (un feu d'enfer), durch das die französische Armee zusammenschmelze. Napoleon saß, in tiefes ...
XXI Auf dem Marktplatz, wohin der Kaiser ritt, standen, Front ... ... schlecht und unsicher zu Pferde saß. Die beiden Bataillone schrien »Hurra!« und »Vive l'empereur!«. Napoleon sagte etwas zu Alexander. Beide Kaiser stiegen von den Pferden und ...
... , und dann ... ich bin keine Jeanne d'Arc und keine Amazone.« »Nun ja, ja.« »Reichen ... ... ; c'est la fable de tout Moscou. Je vous admire, ma parole d'honneur.« »Strafe, Strafe!« rief der Landwehroffizier. »Nun, ...
XIX Nachdem Rostow zum Regiment zurückgekehrt war und dem Kommandeur über den ... ... sondern Husarenoffizier und ein alter Freund von ihm sei. »Graf Zilinski, Graf N.N., Hauptmann S.S.«, nannte er den Wirt und die Gäste. Rostow blickte ...
... Brav, Natascha, du Liebe, Gute! ... Wie sie wohl dieses H herausbringen wird? Gut getroffen! Gott sei Dank!« Dabei hatte er selbst (ohne sich dessen bewußt zu werden, daß er mitsang), um dieses H zu verstärken, in der zweiten Stimme die Terz dieser hohen Note gesungen. ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro