LIV So schwebt ihr Geist hinaus ins Weite, Gelöst von ... ... Sieh rasch nach links, geschwind, geschwind!« »Links? Wo? Was soll's denn, meine Lieben?« – »Ei, Närrchen, kannst du denn nicht ...
XLVIII Sie sucht nun im Gesellschaftskreise Belehrungsstoff und lauscht gespannt: ... ... Geratewohl. O große Welt, wie bist du hohl, Wie frostig ist's in deiner Sphäre, Wo nicht einmal ein Scherz gelingt, Selbst Dummheit ...
XXXII Und schirrt sie an die Schlittenstränge. Die Köche packen ... ... Leb wohl, mein teures Elternhaus, Lebt wohl, ihr trauten Heimatspfade! Gibt's je ein Wiedersehn für mich?« Und unser Kind weint bitterlich.
XXXVII Schon grüßt aus einem Wald von Eichen Zar Peters ... ... mit Hymnen noch Tribut – Nein, nur mit Brand und Feuersglut Empfing's den harten Imperator! Von hier aus sah er grausig schön Sein ...
LIII Scherz, Komplimente, Rauschen, Wehen, Galopp, Masurka – ... ... Lärm und Wogen. Ihr ist so schwül hier, Herz und Sinn Zieht's heimlich in die Ferne hin, Zum stillen Dorf, den schlichten Räumen, ...
XXIV Und nun beginnt ihr ganz allmählich Schon mehr Verständnis ... ... Was stellt er vor? Ein bloßes Schemen, Ein Trugbild? Ist er, wie's geschieht, Ein Moskowitergeck, bemüht, Childe Harolds Maske anzunehmen? Ein ...
Zehntes Kapitel Oblomow befand sich im Zustand eines Menschen, der soeben ... ... Er blieb stehen und blickte ihr lange wie einem fortfliegenden Engel nach. »Ist's denn möglich, daß auch dieser Augenblick verblassen wird?« fragte er fast traurig und ...
... forschend an. »Nein, ich hab's nicht gelesen!« entschlüpfte es ihm vor Angst, sie könnte ihn ... ... Oblomow. »Ich kann das aber nicht, und wenn ich's auch könnte, würde ich es nicht wagen ...« »Warum denn nicht ... ... und setzte sich auf den Sessel hin. »Nein, nein, ich tu's nicht mehr!« sagte sie lebhaft. ...
... Faden in die Nadel hineinkommen, probiere du's, Mascha, du hast schärfere Augen!« Er blickte träge, mechanisch und wie ... ... ?« »Ja, Andrej, ich habe einen Schlaganfall gehabt ...« »Ist's möglich? Mein Gott!« sagte Andrej erschrocken und teilnahmsvoll. »Aber doch ohne ...
... !« »Soll ich auftragen? Sagen Sie nur, dann bringe ich's herein«, antwortete er. »Komm her!« sagte Oblomow langsam und beharrlich ... ... an deinen Herrn eine so sinnlose Frage richten?« fragte Oblomow. Jetzt geht's los! dachte Sachar, in der bangen Erwartung ...
Viertes Kapitel Obwohl es nicht mehr früh war, hatten sie noch ... ... ich keine Zeitungen lese. Und dann hat er von Louis Philipp angefangen, als wär's sein leiblicher Vater. Dann hat er gefragt, warum der französische Botschafter meiner Meinung ...
Neuntes Kapitel Seitdem gab es in Oljga keine plötzlichen Veränderungen mehr ... ... mir vor?« wandte sich Oblomow sinnend gleichsam an sich selbst. »Soll ich's sagen?« »Sagen Sie's!« »Sie sind ... verliebt.« »Ja, natürlich!« bestätigte er, ...
Zweites Kapitel Er ging, und Oblomow setzte sich verstimmt auf ... ... »Nein, in diesem Jahre waren nicht so viele da; des Morgens hat's geregnet und dann hat sich's aufgeheitert. Sonst kommen viele hin.« »Wohin gehen Sie sonst noch?« ...
... , vergingen drei Stunden. »Wollen wir's der Tante sagen,« drängte Oblomow, »dann kann ich von morgen an ... ... war da, habe Sie aber nicht angetroffen.« »Die Schwester hat mir's gesagt,« fügte der Beamte hinzu. »Sie sollten aber nicht ausziehen. ...
... um Oljgas Hand anzuhalten ...« »Ist's möglich? Das ist also doch wahr?« fragte Oblomow. »Nun, ... ... schwellen mir an. Wenn ich manchmal in der Nacht sehr fest schlafe, ist's plötzlich, als schlage mich jemand auf den Kopf oder den Rücken, so ...
... »Dafür lebt man ruhig, Gevatter; bald ist's ein Rubel, bald sind's zwei, und ehe man sich's versieht, hat man im Tag sieben Rubel zurückgelegt. Wenn man aber ... ... ich dich dabei brauche; ohne dich geht es schlecht. Sonst hätte ich's dir, bei Gott, nicht ...
... dich nicht, sag ich dir. Denke an meine Worte.« »Ist's wahr?« erwiderte Iwan Matwejewitsch fröhlich. »Er glotzt meine Schwester an ... ... umarmen, und sie grinst immer wie ein Pferd, das Hafer sieht. Wenn's eine andere wäre, o je! Ich werde das aber ...
... seitdem befand. »Solange sie nur mich anblickte,« fügte er hinzu, »hat's mir nichts gemacht, als aber derselbe Blick auf dich gerichtet wurde, erstarrten ... ... sagte sie, ihm die Hand auf den Kopf legend. »So ist's recht, jetzt habe ich wieder die Gabe zu sprechen und ...
Siebentes Kapitel Sachar hatte bereits sein fünfzigstes Jahr ... ... wollte, nahm er immer seinen Herrn zu Hilfe. »Wart nur, ich sag's dem Herrn«, drohte er, »dann kriegst du's schon!« Für ihn gab es auf der ganzen Welt keine größere Autorität. ...
XLIII/XLIV Da kommt Bujanow kühn im Bogen Mit beiden ... ... sie, lustentbrannt, Nichts hat das eitle Püppchen lieber. Mein Lenski sieht's – ihm kocht das Blut, Er schäumt vor Eifersucht und Wut, ...
Buchempfehlung
Die letzte zu Lebzeiten des Autors, der 1835 starb, erschienene Lyriksammlung.
242 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro