I. Schatow benahm sich nicht eigensinnig und erschien infolge meines Zettels um zwölf Uhr bei Lisaweta Nikolajewna. Wir traten fast gleichzeitig ein; ich war ebenfalls gekommen, um meinen ersten Besuch zu machen. Sie saßen alle, das heißt Lisa, die Mama und Mawriki Nikolajewitsch, ...
I. Das Erlebnis, das wir unterwegs hatten, war ebenfalls eines, welches geeignet war Erstaunen zu erregen. Aber ich muß alles der Reihe nach erzählen. Eine Stunde bevor Stepan Trofimowitsch und ich auf die Straße traten, zog durch die Stadt, von vielen neugierig ...
I. An diesem Tage sahen viele Peter Stepanowitsch; diejenigen, die ihn gesehen hatten, erinnerten sich, daß er sich in höchst aufgeregtem Zustande befunden hatte. Um zwei Uhr nachmittags kam er zu Gaganow gelaufen, der erst am Tage zuvor vom Lande angekommen war, und ...
I. Inzwischen trug sich bei uns ein Ereignis zu, das ... ... Voilà vingt ans que je m'y prépare. Ich schloß ihm alle Schubfächer auf und übergab ihm alle ... ... seul; übrigens war auch noch jemand dans l'antichambre, oui, je m'en souviens, et puis ...
I. Die Katastrophe mit Lisa und der Tod Marja Timofejewnas machten auf Schatow einen tief schmerzlichen Eindruck. Ich habe bereits erwähnt, daß ich an jenem Vormittage nur flüchtig mit ihm sprach: es kam mir dabei vor, als hätte er nicht ganz seinen Verstand. Unter ...
I. An dem Eindrucke, den die schnell bekannt gewordene Geschichte des Duells bei unserer ganzen vornehmen Gesellschaft machte, war das Merkwürdigste die Einmütigkeit, mit der alle sich beeilten, sich rückhaltlos auf Nikolai Wsewolodowitschs Seite zu stellen. Viele seiner früheren Feinde erklärten sich jetzt mit ...
I. Der Tag des Festes, das Julija Michailowna auf Subskription zum Besten der Gouvernanten unseres Gouvernements zu veranstalten gedachte, war schon mehrmals angesetzt und immer wieder verschoben worden. Um sie herum waren beständig tätig: Peter Stepanowitsch und der als Laufbursche dienende niedrige Beamte Ljamschin, ...
I. Von dem großen Saale in Skworeschniki aus (eben jenem Saale, in welchem die letzte Begegnung Warwara Petrownas mit Stepan Trofimowitsch stattgefunden hatte) war die Feuersbrunst so klar zu sehen, als ob sie ganz nahe wäre. Bei Tagesanbruch, zwischen fünf und sechs Uhr morgens ...
I. Er ging die ganze Bogojawlenskaja-Straße entlang; endlich senkte sich der Weg; die Füße wateten im Schmutz, und auf einmal tat sich ein weiter, nebliger, anscheinend leerer Raum auf: der Fluß. Die Häuser verwandelten sich in Hütten; die Straße verlor sich in ...
I. Er nahm meinen Besuch nicht an. Er hatte sich eingeschlossen und schrieb. Auf mein wiederholtes Klopfen und Rufen antwortete er durch die Tür: »Mein Freund, ich habe meine Rechnung ganz abgeschlossen; wer kann noch etwas von mir fordern?« »Sie haben ...
I. Am andern Tage um zwei Uhr nachmittags fand das in Aussicht genommene Duell statt. Zu der schnellen Abwicklung der Sache trug wesentlich Artemi Petrowitsch Gaganows unbezähmbares Verlangen bei, sich um jeden Preis zu schlagen. Er begriff das Benehmen seines Gegners nicht und war wütend. ...
I. Wirginski hatte im Laufe des Tages ein paar Stunden darauf verwandt, bei den sämtlichen »Unsrigen« herumzulaufen und sie davon zu benachrichtigen, daß Schatow aller Wahrscheinlichkeit nach nicht denunzieren werde, da seine Frau zurückgekehrt sei und ein Kind bekommen habe; »auf Grund der ...
I. Der Tag, an dem das Fest stattfinden sollte, war nun endgültig festgesetzt; aber Herr v. Lembke wurde immer trüber und nachdenklicher. Er war von seltsamen, schlimmen Ahnungen erfüllt, und Julija Michailowna beunruhigte sich über ihn sehr. Allerdings befand sich nicht alles im ...
I In unserer Gegend kommen manchmal so seltsame Charaktere vor, daß man sich ihrer nicht ohne tiefste Erschütterung erinnern kann, selbst wenn schon viele Jahre nach der letzten Begegnung mit ihnen vergangen sind. Zu solchen Charakteren zählte die Kaufmannsfrau Katerina Lwowna Ismajlowa, die einst im Mittelpunkte ...
I. Ich bin überzeugt, daß sich Stepan Trofimowitsch sehr ängstigte, ... ... ich nur noch un doigt d'eau de vie haben könnte.« »Wünschen Sie ein Schnäpschen, mein ... ... suis malade tout à fait, mais ce n'est pas trop mauvais d'être malade.« »Wünschen Sie vielleicht ...
I. Wirginski wohnte in einem eigenen Hause, das heißt in dem Hause seiner Frau, in der Murawjinaja-Straße. Es war ein einstöckiges Haus, das sonst keine Bewohner hatte. Unter dem Vorwande, den Namenstag des Hausherrn zu feiern, hatten sich etwa fünfzehn Gäste versammelt; ...
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I Sibirien. Am Ufer eines breiten, öden Flusses steht eine Stadt, eines von den administrativen Zentren Rußlands; in der Stadt ist eine Festung, in der Festung befindet sich ein Zuchthaus. Im Zuchthause sitzt schon seit neun Monaten der Sträfling zweiter Klasse Rodion Raskolnikow. Seit ...
I Anfang Juli, in der heißesten Jahreszeit, am Spätnachmittag trat ein junger Mann aus seiner Kammer, die er als Aftermieter in der S-schen Gasse bewohnte, auf die Straße und begab sich langsam, gleichsam unentschlossen zu der K–schen Brücke. Es gelang ihm, ...
I So lag er sehr lange. Ab und zu kam er gleichsam ... ... Der Sekretär begann ihm den Text der in solchen Fällen üblichen Erklärung zu diktieren, d.h.: zahlen kann ich nicht, verpflichte mich, dann und dann (später einmal ...
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