V Von Smolensk aus zogen sich die russischen Truppen immer weiter zurück ... ... lieber in der Scheune des Müllers mit Wasser zu begießen. »Menschenfleisch, chair à canon, Kanonenfutter!« dachte er, als er seinen eigenen nackten Körper ansah, und ...
II »Er kommt!« rief in diesem Augenblick der Signalposten. ... ... , der das Regiment begrüßte. Das Regiment brüllte: »Wir wünschen Ihnen Gesundheit, Euer E-e-enz!« und wieder wurde alles starr und regungslos. Während des Präsentierens und der ...
IX Fürst Andrei traf Ende Juni im Hauptquartier ein. Die Truppen ... ... unter Benutzung seiner Stellung und seiner Bekanntschaften in den Charakter der Heeresleitung, d.h. der an ihr beteiligten Personen und Parteien einzudringen, und gelangte dabei zu folgender ...
X Endlich hatte der Fürst verstanden, warum ihn jedesmal ein kalter Schauer überlief, wenn er diese drei Briefe anrührte, und warum er deren Lektüre bis zum ... ... 1 Ein von N.J. Schdanow erfundenes Mittel gegen üblen Geruch. (A.d.Ü.)
XII Es war sieben Uhr abends; der Fürst wollte ... ... 1 Eine Anspielung auf die Schlußworte von Gribojedows Lustspiel »Verstand schafft Leiden«. (A.d.Ü.) 2 Jesuit, berühmter Kanzelredner und Beichtvater, 1632-1704. (A.d.Ü.)
Neunzehntes Kapitel. Obgleich sich Frau Odinzoff sehr in der Gewalt hatte ... ... Gesicht paßte. Arkad verstand von alledem nichts und beobachtete wie alle jungen Leute, d.h. er fragte sich beständig: »Was bedeutet das?« Bazaroff hatte sich auf seinem ...
V Alle begaben sich auf ihre Zimmer; aber mit Ausnahme Anatols, ... ... Ehrgefühl der Prinzessin Marja gereizt werden und er werde dann gewonnenes Spiel haben, d.h. sein Wunsch, sich von seiner Tochter nicht zu trennen, werde in Erfüllung ...
XX Die Bostontische wurden ausgezogen, die einzelnen Partien fanden sich zusammen ... ... sonst so ernstes Wesen berücksichtigte. Der Tanz wurde immer lebhafter. Ein den beiden vis-à-vis tanzendes Paar konnte auch nicht für einen Augenblick die Aufmerksamkeit auf sich ziehen ...
IX Bilibin befand sich jetzt in der Stellung eines diplomatischen Beamten beim ... ... , macht sich selbst an die Arbeit und findet Briefe des Kaisers an den Grafen T., an den Fürsten W. und an andere Persönlichkeiten. Da bekommt er einen ...
I Napoleon begann den Krieg mit Rußland, weil er nicht anders konnte ... ... sogenannten Feldherrngenies alle Anstrengungen darauf gerichtet, zu Ende des Sommers Moskau zu erreichen, d.h. gerade das zu tun, was zu ihrem Untergang führen mußte. In ...
XXVI Der hochbejahrte Kammerdiener Tichon saß im Geschäftszimmer und horchte im Halbschlummer ... ... seiner Greisenstimme und mit mancher falschen Note an zu singen: »Marlborough s'en va-t-en guerre; dieu sait quand reviendra.« Der Sohn lächelte nur. ...
III Am 3. März herrschte in allen Räumen des Englischen Klubs ... ... Salon und ließ sie dort auf dem mittleren Sofa Platz nehmen. Die Matadore, d.h. die vornehmsten Klubmitglieder, umringten nun die Neuangekommenen. Graf Ilja Andrejewitsch drängte sich ...
... deren Händen die wirkliche materielle Kraft lag (d.h. die Soldaten, welche schossen oder den Proviant und die Kanonen transportierten), ... ... Der Fatalismus ist in der Geschichte zur Erklärung der unvernünftigen Erscheinungen unentbehrlich, d.h. zur Erklärung derjenigen Erscheinungen, deren Vernünftigkeit wir nicht begreifen. ... ... ein Sklave der Geschichte. Die Geschichte, d.h. das unbewußte, allgemeine Herdenleben der Menschheit, benutzt jeden ...
... verdächtig‹ das gerade Gegenteil sagen will, d.h. daß es da etwas zu naschen gibt? Hast du mir nicht selbst ... ... , der ein Patent auf Witze zu haben glaubte, setzte regelmäßig hinzu: d.h. »mitten durch alle Elemente«. All dieser Gerüchte waren ihr nicht unbekannt; ...
XV »Lieber Boris«, sagte die Fürstin Anna Michailowna zu ihrem ... ... »Errare humanum est, Fürst; aber ...«, antwortete der Arzt; er schnarrte dabei das r und sprach die lateinischen Worte mit französischer Aussprache. »Gut, gut!« ...
II Am 29. Mai brach Napoleon von Dresden auf, wo er ... ... er beschenkte die Kaiserin von Österreich mit Perlen und Brillanten, die ihm gehörten, d.h. die er anderen Königen weggenommen hatte, und nahm, wie sein Geschichtsschreiber berichtet, ...
XIX An demjenigen Ende des Tisches, wo die Herren saßen, wurde ... ... zum letzten Blutstropfen«, erwiderte der Oberst, kräftig auf den Tisch schlagend, »und ster-r-rben für unsern Kaiser; dann wird alles gut werden. Und mit unserm eigenen ...
... der die Arrieregarde befehligende General mit einem Offizier à la suite und betrachtete die Gegend durch ein Fernglas. Etwas weiter zurück ... ... Offizier in noch dreisterem Ton. Unterdessen zeigte der weiter vorn stehende Offizier à la suite dem General etwas; der General blickte durch das Fernrohr. ...
XIV Um fünf Uhr morgens war es noch ganz dunkel. Die ... ... befanden sich nicht jenseits der Bäche und Täler der Dörfer Sokolnitz und Schlapanitz, d.h. der Dörfer, die wir erst hinter uns zu bringen beabsichtigten, um dort ...
... wer so etwas persönlich durchgemacht hat, d.h. mehrere Monate ohne Unterbrechung in der Atmosphäre des militärischen, kriegerischen Lebens verbracht ... ... darüber gesprochen zu haben, ganz genau, wie vorzüglich sie zueinander paßten, d.h. er, Nikolai, und die Frau dieses Mannes. Der Mann dagegen schien ...
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