L Wird meiner Freiheit Stunde schlagen? O schnell, schon treibt's mich ohne Ruh' Zum Ufer hin, den Wind zu fragen, Schon wink' ich Segeln Grüße zu. Wann endlich gönnt mir Schicksalswille, Durch Sturmwind oder ...
L Auch du leb wohl, mein Trautgefährte, Und du, mein holdes Ideal! Leb wohl, gewohnte, nun entbehrte, Geliebte Arbeit! Euch zumal Verdank' ich höchste Dichterfreuden: Vergessenheit im Sturm der Leiden Und Freundschaft, innig ausgetauscht. ...
L Er war so froh: in wenig Wochen War ihm der Wünsche höchstes Ziel, Der Brautnacht Seligkeit versprochen, Da sollte ihn der Minne Spiel, Der Liebe zartes Band beglücken! Ach, Hymens Bosheit, Hymens Tücken, Des grauen ...
L Dort freilich, wo im Schaugepränge Melpomene mit Leidenschaft Vor einer stumpfen Hörermenge Den flittergoldnen Mantel rafft, Thaliens hehre Kunst entschwindet Und kaum noch lauen Beifall findet, Dieweil der jungen Lebewelt Bloß Terpsichorens Tanz gefällt (Wie ...
Paul Alexandritsch B... an Simon Nikolaitsch W... Dorf M ..., 6. Juni 1850 Vor vier Tagen hier angekommen, liebster Freund, ... ... seine Braten sind stets wie trockener Pappendeckel. Jetzt aber lebe wohl! Dein P. B.
Là, sotto i giorni nubilosi e brevi, Nasce una gente a cui l'morir non dole. Petrarca
... folgenden Zahlenwerte: a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x ... ... der Komet, die Zahl 666, L'Empereur Napoléon und L'Russe Besuhof: alles dies zusammen mußte heranreifen, ...
Anton Pavlovič Čechov Drama • Drei Schwestern Erstdruck in: Russkaja mysl', H. 2, Moskau 1901. Hier nach der Übers. v. August Scholz, Berlin: I. Ladyschnikow, [o.J.].
6 »Vielleicht wird heute nicht empfangen?« fragte Ljewin, als er in dem Bohlschen Hause in den Flur trat. »O doch, es wird empfangen; bitte näher zu treten«, erwiderte der Pförtner und ...
I »Mein Onkel tut sehr brav und bieder, Jetzt plötzlich ... ... ihm selten ein. Sein Beispiel – andern eine Lehre! Wenn nur, o Gott, die Qual nicht wäre, Vom siechen Greis bei steter Wacht ...
LVIII Wes Zauberblick voll Seligkeiten Belohnte mit der Liebe Dank ... ... Zeugen! Der Leidenschaften Sturmesreigen Warf Trostes bar mich an den Strand. O glücklich, wer dem Sinnenbrand Des Sanges reine Glut vermählte, Zwiefach so ...
XXXIII Kein Antwortbrief. Er schreibt zum zweiten-, Zum drittenmal ... ... Müh'. Da endlich unter Fürstlichkeiten Auf einem Ball erblickt er sie: O wie sie ausweicht, kühl ihn schneidet, Ihn keines Wortes würdigt, meidet! ...
XXXI Wann nur, in welchen Wildnisbanden Schlägst du sie, Tor, dir aus dem Sinn? O Füßchen, Füßchen! Wo zulanden Schwebt heut ihr über Blumen hin? Gehätschelt in des Südens Milde, Ließt ihr im öden Schneegefilde Des ...
XVIII O Zauberwelt erlauchter Geister! Wo einst so kühn die Geißel schwang, Fonwisin, der Satire Meister, Knjashnin manch klassisch Werk gelang; Wo mit Semjonowa, der schönen, Sich Oserow den Zoll der Tränen Und Beifallsstürme spenden ließ; ...
XLIX O Adrias kristallne Wogen! O Brenta! Doch – ich schaue euch, Geschwellten Herzens hingezogen Zu eurer Klänge Zauberreich! Sie sind Apollos Enkeln teuer Und mir durch Albions stolze Leier Längst innig kund in tiefster Brust. ...
LVI O Blumen, Liebe, Flur und Frieden, Euch geb' ich mich von Herzen hin! Es freut mich, daß ich so verschieden Von meinem Freund Onegin bin, Weil nun kein Leser, mich bespöttelnd, Noch jemand sonst, ...
... Dianens Busen, Floras Wangen, O Freunde, reizen meinen Sinn! Und dennoch zieht mich mehr Verlangen ... ... und Qual Der Wünsche ungemeßne Zahl. Das Füßchen lieb' ich, o Elvine, Am Tische, vom Damast verhüllt, Auf Wiesen, die ...
... betriebe ... Glaub mir ... indes ... o tu es doch!« – »Kind, was es sei, ich will ... ... – »Schick deinen Enkel denn im stillen Mit diesem Brief zu O ... nun ja, Zum Nachbarn ... Sag, er soll mir da ...
XXXII Doch pst! Der Kritikus, o Schrecken, Befiehlt den Elegienstrauß Hinwegzuschleudern, schwingt den Stecken, Zankt uns Poetenvölkchen aus Und schimpft: »Jetzt still mit eurem Leiern, Dem Gackern über alten Eiern, Dem faulen Kram, der nicht ...
... versinken kann; Ja, daß vielleicht (o schönstes Hoffen!) Einst noch der dümmste Narr betroffen Vor meinem ... ... staunend ausruft: »Welch Poet!« Dir aber sag' ich treuverbunden, O Freund der Musen, wärmsten Dank, Wenn mein bescheidner, flücht'ger ...
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