X Aber sonderbar: alle diese Anordnungen, Bemühungen und Pläne, die keineswegs ... ... des Kaisers beim Wegzug von Moskau möglich, den Kreml in die Luft zu sprengen, d.h. die Diele zu schlagen, auf die das Kind gefallen war. Die ...
X Die französischen Truppen schmolzen gleichmäßig in mathematisch regelmäßiger Progression zusammen. Und jener Übergang über die Beresina, über den so viel geschrieben worden ist, war nur eine der Zwischenstufen in der Vernichtung des französischen Heeres und keineswegs die entscheidende Katastrophe des Feldzuges. Wenn über die ...
X Wohl dem, der jung in jungen Jahren Rechtzeitig zur Besinnung kam, An dieser harten Welt Gebaren Allmählich minder Anstoß nahm, Nie blindlings nach Phantomen jagte, Bei Neid und Unbill nicht verzagte, Mit zwanzig Jahr ein lockrer Fink ...
X Wie früh verstand er schon die Künste Der Eifersucht und Heuchelei, Der Überredung Truggespinste, Des Launenspiels, der Ziererei, Die Kunst, bald sanft, bald stolz und eigen, Bald dienstbar sich, bald kühl zu zeigen! Wie ...
X Wie ihr die Amme vorgeschlagen, Läßt Tanja nachts zur Zauberei Ins Bad sich leis ein Tischchen tragen, Geheimnisvoll gedeckt für zwei. So harrt sie ... plötzlich graust's Tatjana – Und beim Gedanken an Swetlana Graust's mir ...
X Jetzt freilich warb er um Sirenen Nur noch zum Zweck der Tändelei: Ward ihm ein Korb – gab's andre Schönen, Der Laufpaß – nun, dann war er frei. So nüchtern, so ironisch heiter, Wie er gekommen, ...
X Sie malt sich aus, die Heroine Der Lieblingsdichtungen zu sein, Clarissa, Julia, Delphine; Durchstreift mit ihrem Buch allein Den stillen Wald, um dort zu träumen; Was sie bekümmert, im geheimen Ihr Herz beseligt, Harm und ...
X Er sang von demutsvoller Liebe, Und harmlos war sein Lied und rein Wie eines Mägdleins Unschuldstriebe, Wie Kindestraum, wie Mondenschein, Dem, wenn er nachts so friedlich leuchtet, Die Sehnsucht ihren Kummer beichtet; Er sang von Wehmut ...
X Denn strenggenommen, vorm Gewissen, War sein Betragen gestern schlecht, ... ... nah zu treten. Und zweitens, wenn ein junger Tor Von achtzehn Jahr'n den Kopf verlor, So war's verzeihlich. Er dagegen, Dem ...
VIII/IX/X Mein armer Lenski! Olgas Trauer War anfangs tief, doch bald vorbei; Ist seinem Schmerz doch auf die Dauer Ein junges Bräutchen selten treu. Ein andrer bot sich ihren Blicken, War bald ihr Tröster, ihr Entzücken, ...
X. Stepan Trofimowitsch erwartete mich in krampfhafter Aufregung. Er war ... ... heirate; aber was werde ich statt der ganzen Welt erobern? O mein Freund, die Ehe ist ... ... mich retten und ... oh, warum kommt er nicht? O mein Sohn, o mein Peter! ... Ich verdiene zwar eher den Namen ...
X Nach einiger Zeit hörte aber Ssergej ganz auf, von der Erbschaft zu sprechen. Dafür nahm jetzt Fedja Ljamin alle Gedanken und Regungen Katerina Lwownas gefangen. Sie war nun immer nachdenklich und gegen Ssergej oft sogar unfreundlich. Ob sie schläft, oder den Geschäften nachgeht, ...
... et la mort est tranquille. Ah! contre les douleurs il n'y a pas d'autre asile.« 1 Julja sagte, das ... ... Et mêle une douceur secrète A ces pleurs que je sens couler.« 2 ...
... bezeichnen, so erhalten sie die folgenden Zahlenwerte: a b c d e f g h i k l m n o p q r s t u v w x y z 1 2 3 4 5 6 7 ...
... notre procureur, qui deux fois m'a manqué de politesse et qu'on a rossé à plaisir l'autre année chez cette charmante et belle Natalja ... ... fühle mich in diesem Augenblicke à la hauteur de tout ce qu'il a de sacré ... « ...
... zerfließend, ›ça lui fait tant de plaisir et à moi si peu de peine!‹ 10 Stell ... ... übrigens schon daran gedacht, dich spaßeshalber in der Gestalt eines Wirklichen Staatsrates a.D. zu beehren, der im Kaukasus gedient hat, mit dem ...
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»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
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