XXXII Er aber sträubt sich, will nicht weichen, Dann ... ... Mein leiser Wunsch Ihr Mißbehagen, Mein Seufzer Ihren Zorn erweckt! O könnten Sie die Pein empfinden, Wenn man, nach Liebe sehnsuchtsvoll Verlangend ...
XXI Er flüchtet aus den lauten Räumen, Fährt grübelnd heim ... ... beehrt sich, Dero Gnaden Zum Abend höflichst einzuladen. »Zu ihr – O Gott! ... Wohlan, zu ihr!« Rasch fliegt die Antwort aufs Papier: ...
XLVIII So geht sie. Wie vom Blitz getroffen, Zerschmettert ... ... dem Freund und scheiden Für immer ... Unsre Dauerfahrt Auf seiner Spur, o Leser, ward Schon recht zur Last uns müden beiden. Der Hafen ...
LVII Beiläufig: Dichter schwärmen immer, Sobald ihr Herz von ... ... Nun fragt ihr lieben Freunde mich Jetzt gar so oft: »Für wen, o sprich, Entströmt dein Schmerz in Leiertönen? Wem aus der eifersücht'gen ...
XI Doch traurig, wenn wir einsehn müssen, Daß unsre ... ... träumten, Der Reihe nach zerflattert sind Wie welkes Laub im Wirbelwind. O Ekel, wenn man dann durchs Leben Wie durch erstarrte Formen zieht, ...
... süßen Worten wiegte, Aus denen sel'ge Hoffnung sprach? O komm und löse meine Zweifel: Wer bist Du, Engel oder Teufel ... ... mein tränenfeuchter Blick, Nur Du vermagst mir Trost zu spenden ... O sieh: hier steh' ich ganz allein, ...
XLV Sie ist versagt. Wie? Was? So plötzlich? ... ... Sie treibt schon mit der Neigung Spott, Verrät, betrügt ihn schon – o Gott! Er taumelt, kann sich kaum erholen Von diesem Schlage; ...
XXVIII Zum Schluß erschien als treuer Ritter Des ältern Flors ... ... Regimentsmusik wird kommen! Herr Oberst selbst versprach sie heut. Ein Ball – o welche Seligkeit! Die junge Welt springt hoch vor Wonne. Nun geht ...
XXXVII Schon dämmert's; drinnen summt beschaulich Der Samowar sein Abendlied; Im bunten Teetopf brodelt's traulich, Und weißer Dampf zischt auf ... ... ihren zarten Fingerspitzen Aufs trübe Glas in ernstem Weh Die teuren Chiffren O und E.
XVI Verängstet schaut sie auf, will fragen: Der Bär ... ... Sie schleicht zur Schwelle, Lugt durch den Türspalt in die Helle – O Graus! Ein widerlich Gemisch Von Ungeheuern zecht am Tisch: Ein Hexenweib ...
XII In erster Überraschung blieben Sie beide stumm; dann nahm ... ... Dem offnen Herzen will ich gern Mit gleichem Freimut Antwort geben. O hören Sie die Beichte an, Ihr eigner Spruch entscheide dann.
Achtes Kapitel Nachdem Sachar hinter Tarantjew und Alexejew die Tür geschlossen ... ... ... Sie können acht Stunden täglich gehen. Kaufen Sie sich ein Gewehr ...« »O Gott!« stöhnte Oblomow. »Endlich«, schloß der Doktor, »reisen Sie für ...
Fünfundzwanzigstes Kapitel. Die Ankunft Bazaroffs erfreute seine Eltern um so mehr ... ... Symptome einer Ansteckung, du weißt es wohl.« »Symptome ... einer Ansteckung? ... o nein ... Eugen!« »Was ist denn das?« sagte Bazaroff und zeigte, ...
Erstes Kapitel In der Gorochowajastraße, in einem der großen Häuser, dessen ... ... ist denn bei anderen Leuten rein?« entgegnete Oblomow. »Schau mal zum Klavierstimmer vis-à-vis hinüber: Es ist eine Freude, das zu sehen, und sie haben ...
XXVIII Die Gegner! Nach so wenig Stunden Durch grimmen Blutdurst ... ... Hand von Frevel rein, Und sich versöhnt ans Herz zu drücken? ... O falscher Ehrbegriff der Welt, Der Schamgefühl für Schwäche hält!
Elftes Kapitel Oblomow fand zu Hause einen Brief von Stolz vor, ... ... , dem Schlagen eines Mädchenherzens gelauscht und nach den Schwingungen ihrer Träume gehascht habe ... O Gott!« Er errötete bis über die Ohren. »Oljga wird noch ...
Erstes Kapitel Stolz war nur zur Hälfte, dem Vater nach, ein ... ... ganze Dorf und die Polizei auf die Beine gebracht haben, Andrej aber kommt wieder. O, er ist ein tüchtiger Bursch!« Am nächsten Tage fand man Andrej ruhig ...
... bauen und Schulen einrichten ... Und er wird mit Oljga dort leben! ... O Gott! Da war es ja, das Glück! Daß ihm das alles ... ... Sie schüttelte verzweifelt den Kopf und schluchzte, indem sie wiederholte: »O wie weh, wie weh!« »Und wenn du stirbst ...
Erstes Kapitel Oblomow strahlte, als er nach Hause ging. Sein Blut ... ... die zwei Schalen fortgetragen?« fragte Sachar wieder. »Welchen Besen?« donnerte Tarantjew. »O du alter Schurke! Gib lieber den Imbiß her!« »Hören Sie, Ilja ...
Elftes Kapitel Eines Tages um die Mittagsstunde schritten über das Holztrottoir ... ... wie sollte ich Andrej Iljitsch nicht anschauen kommen? Er ist wohl schon groß geworden! O Gott! Welche Freude mich der Herr erleben läßt! Ich komme, Väterchen, Gott ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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