XXXI Doch all sein Eifer, all sein Drängen Ist nutzlos ... ... Denn Vornehmheit verabscheut sie. Eugen wird stündlich bleicher, trüber; Sie sieht's nicht, übergeht es wohl. Er magert ab, wird schlaff und hohl, ...
XLVIII So geht sie. Wie vom Blitz getroffen, Zerschmettert ... ... dem Freund und scheiden Für immer ... Unsre Dauerfahrt Auf seiner Spur, o Leser, ward Schon recht zur Last uns müden beiden. Der Hafen ...
XLIV Aufs neu dem Nichtstun preisgegeben, Verstimmt, sich seelisch leer zu sehn, Verfiel er drauf als löblich Streben, Der Weisheit andrer nachzugehn. ... ... er nächst den Weibern Nun auch der Bücher staub'ges Chor Und überwarf's mit Trauerflor.
XXXIX Die Zeit verrann; schon blies im Norden Der Tauwind ... ... Schlitten saust in scharfem Gang Am Eis des Newastroms entlang. Schon bricht's und schmilzt in blauen Schollen, Auf allen Straßen schwimmt Morast ... ...
XLII Und voll zu ihm, der schmerzzerrissen Sich kniend beugt, den Blick gewandt, Gewährt sie seinen heißen Küssen Fast willenlos ... ... mich Ihren Lehren, Den bittren, schweigend unterwarf? Nun, heut bin ich's, die sprechen darf.
XLVII Und ach, wir konnten glücklich werden, Das Glück ... ... Stolz von selbst das Rechte tut. Ich liebe Sie – heut darf ich's klagen – Doch hat ein andrer mich gefreit: Ihm bleib' ich ...
XLIX Ob du mein Freund, mein Feind gewesen, Laß, ... ... ', Sarkasmen oder Poesie, Nebst Schnitzern, die so unterfließen – Wenn's glückte, fandest du darin Zum Zeitvertreib für Herz und Sinn Und, ...
LII Schon kam auch wirklich mit Stafette Bericht vom Gutsvogt ... ... Bei Wehgestöhn und Seufzermienen Ums liebe Geld zu tragen blieb (Wie ich's zu Anfang schon beschrieb); Doch, kaum auf Oheims Gut erschienen, ...
XXVI Ich könnte nun, nachdem ihr eben Der Toilette Glanz ... ... Frack, Pantalons, Gilet, zur Pflicht, Und – all das gibt's auf russisch nicht. Auch ist ja leider, mir zum Schaden, ...
XLIII Auch euch, ihr Dämchen freier Liebe, Die ihr ... ... mit Arbeit sich zu quälen, Und weil der Feder nichts entfloß, Mißlang's ihm, sich als Zunftgenoß Den kecken Leuten beizuzählen, An denen sich ...
LVII Beiläufig: Dichter schwärmen immer, Sobald ihr Herz von ... ... Nun fragt ihr lieben Freunde mich Jetzt gar so oft: »Für wen, o sprich, Entströmt dein Schmerz in Leiertönen? Wem aus der eifersücht'gen ...
LIII Der Gutshof schwoll von Dienerscharen; Von fern und nah ... ... Bezechten Popen sich und Gäste Und taten beim Nachhausegehn, Als wär's in frommer Pflicht geschehn. Mein Freund besaß nun weite Länder, Mit ...
LV Dafür kann ich so recht genießen, Wenn mir des ... ... lese wenig, schlafe viel Und frage kaum nach Zweck und Ziel. War's nicht dies Dasein ohne Sorgen, In goldner Freiheit auf dem Land, ...
V Solch alten, dunklen Volksgebräuchen Galt Tanjas scheue Sympathie: ... ... der Kater auf dem Herde Sich schnurrend übers Näschen strich, Dann war's ein Wink, daß sicherlich Noch heut Besuch erscheinen werde. Erblickte sie ...
XXXV Jetzt fing er wieder an zu lesen, Las kunterbunt Chamfort, Rousseau, Manzoni, Herder, Gibbons Thesen, Madame de Staël ... ... man dort in Madrigalen Noch jüngst so pries als neuen Stern ... E sempre bene, meine Herrn!
XXII Noch flattern Engel, toben, dräuen Lindwurm und Höllenkreatur, Noch schnarcht der müde Troß Lakaien, Die Pelze hütend, auf dem ... ... Frost und Wärmefeuer drängen; Doch fort schon ist Eugen: für ihn Ist's Zeit, daheim sich umzuziehn.
XI Doch traurig, wenn wir einsehn müssen, Daß unsre ... ... träumten, Der Reihe nach zerflattert sind Wie welkes Laub im Wirbelwind. O Ekel, wenn man dann durchs Leben Wie durch erstarrte Formen zieht, ...
XLV Sie ist versagt. Wie? Was? So plötzlich? ... ... Sie treibt schon mit der Neigung Spott, Verrät, betrügt ihn schon – o Gott! Er taumelt, kann sich kaum erholen Von diesem Schlage; ...
XXXVI Doch keine Antwort, nichts ... So scheidet Der Tag; am nächsten – wieder nichts! Seit frühem Morgen angekleidet, Harrt ... ... »Vielleicht hat Post ihn aufgehalten.« Erschrocken schaut Tatjana fort: Ihr klingt's wie Vorwurf aus dem Wort.
XVIII »Ei Kind! Man hat in unsern ... ... Wie wurdest du denn Braut?« – »Ach, Tanja, Das kam, wie's Gott so fügt. Mein Wanja War jünger noch als ich, das ... ... Heulen. Mit Tränen löste man mein Haar, Und mit Gesang ging's zum Altar.
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