XV Am Abend war's, zur Dämmerstunde. Bleich stand der Mond; der Strom ging sacht; Die Käfer summten in der Runde; Ein Fischerfeuer war entfacht; Vom Dorf her schallte muntrer Reigen. Und unterdessen, tief im Schweigen, ...
XXXIV Einstweilen sind die Wege greulich, Die Brücken morsch, ... ... wird man nachts abscheulich Von Floh und Wanze heimgesucht; Mit Kostversorgung steht's noch schlimmer. Und während sich im kalten Zimmer Ein Preiskurant erbärmlich ...
LV Und damit wünschen wir Tatjanen Von Herzen zum Erfolge ... ... jungen Freunde will ich singen, Will seiner Launen Künder sein. O Muse, geuß den Segen drein Und kröne meine Dichtermühen! ...
XXVII Das schien der Alten einzuleuchten, Der Plan erwies sich wohlbedacht, Sie überschlug: die Groschen reichten, Und mit der Fahrt war's abgemacht. Tatjana hört es, tiefbetroffen: Nach Moskau gehn? Um dort ...
XXXVIII Leb wohl, du Spur aus großen Tagen, Du ... ... empor, der Schlitten schwenkt Und holpert durch die Twersche Straße. Gleich flimmert's, wogt's im Übermaße: Volk, Bauern, Weiber, Bettelei, Bucharen, Trödler, ...
XXXV Hat's aber Frost und Schnee gegeben, Dann fährt sich's leicht und angenehm, Dann sind die Bahnen flach und eben, ... ... Reih' Der Meilenstangen jäh vorbei. Mit Larins abgetriebnen Pferden Ging's ohne Vorspann so geschwind ...
O rus! Horaz O Rußland!
Là, sotto i giorni nubilosi e brevi, Nasce una gente a cui l'morir non dole. Petrarca
... Leichtfertigkeit ... alles, alles bis auf das letzte Wort; o ich Taugenichts, ich Taugenichts!« ... ... »Das ist aus der Offenbarung St. Johannis.« » O, je m'en souviens, oui, l'Apocalipse. Lisez, lisez, ich möchte aus dem Buche eine Weissagung ...
... Kammer, die er als Aftermieter in der S-schen Gasse bewohnte, auf die Straße und begab sich langsam, gleichsam unentschlossen ... ... daß er auch noch aus einem anderen Grunde gekommen war. »Geben Sie's her!« sagte er grob. Die Alte steckte die Hand in die ...
... nicht. »Das ist so, wie man's nehmen will; voyez-vous ... « »Was heißt das: ›wie man's nehmen will‹?« »Wenn man mit ganzem Herzen dem ... ... daß man keiner solchen Gesellschaft angehört; aber wenn man's genauer betrachtet, so stellt sich heraus, ...
... Staunen Mawriki Nikolajewitsch; »mais savez-vous l'heure qu'il est?« »Stepan Trofimowitsch, haben Sie ... ... Rußland zu suchen; existe-t-elle la Russie? Bah, c'est vous, cher capitaine! Ich habe nie daran gezweifelt, daß ich ... ... Chère Lise, Sie sagten ja wohl, es hätte jemand einen ermordet? O mon Dieu, Ihnen ist nicht ...
... verständnislos und angstvoll, ging aber in das Haus hin ein. »Elle l'a voulu,« fügte er leise hinzu und ... ... Stepan Trofimowitsch hin. »Eh ... mais je crois que c'est l'Évangile; mit dem größten Vergnügen ... Ah, jetzt verstehe ...
... Leben kennen gelernt ... Et je prêcherai l'Evangile ... « »O Sie schamloser, undankbarer Mensch!« schrie ... ... Branntwein regaliert habe. »So ist's recht, so ist's recht! Laß auch die kleinsten ... ... daß dies das kläglichste, hohlste Menschlein ist ... O Gott, o Gott du hältst mich wohl für eine nichtswürdige Person?« ...
... zu werden, und ... es gehört zur Theologie ...« »O nein, o nein! Nicht nur zur Theologie, ich versichere es Ihnen ... ... . Er wollte ihn nicht loslassen. »C'est très curieux et c'est très sérieux!« flüsterte er über den ...
... zudem habe ich Lakaien und Geld. Ich habe Werner's Bekanntschaft bei S. gemacht. Es gab dort eine zahlreiche und ziemlich ... ... habe ich noch nicht dieses Recht.« »O, o!« dachte ich; er hat offenbar schon ... ... . »Lassen Sie mich Ihren Puls fühlen! ... O, o, ein wenig fieberhaft ... aber auf dem Gesicht ist nichts ...
... diese Lembkes, alle diese Karmasinows herkommen ... O Gott, wie sind Sie heruntergekommen! Ach, was habe ich ... ... »Er ... er verehrt Sie grenzenlos und ist nach S***k gefahren, um die Hinterlassenschaft seiner Mutter in Empfang zu nehmen.« ... ... Schweiz etwas über Ihren Sohn gehört, Schlechtes, nichts Gutes.« »Oh, c'est une histoire bien bête! ...
... ... Nun, näher, näher! O Gott, wie grau er geworden ist!« Sie beugte sich im Sattel ... ... ! Stepan Trofimowitsch, in einer halben Stunde müssen Sie bei uns sein. O Gott, wieviel wollen wir miteinander reden ... ... für eine Art Mensch?« »C'est une pense-creux d'ici. C'est le meilleur et le ...
... Vielleicht komme ich heute abend zu Ihnen heran. W.S. P.S. Wenn er heute nicht kommt, so kommt er überhaupt nicht.« ... ... Freundes lag etwas, was mich entschieden verletzte, nicht mich persönlich, o nein! Aber ... ich werde das später erklären ...
... sich. »Ich verstehe, oh, ich verstehe durchaus, c'est noble, c'est charmant 3 , du gehst hin, ... ... du bist meine Phantasie!« »Das heißt, wenn's dir recht ist, wollen wir lieber sagen, ich gehöre derselben ... ... Nase? Ärgerst du dich wieder? Ich weiß nachgerade nicht mehr, wie ich's dir recht machen soll.« ...
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