33 Zum ersten Male empfand Wronski gegen Anna ein Gefühl des Ärgers ... ... Ihnen«, erwiderte er kühl. »Warum gehst du denn nicht faire la cour à Madame Karénine 1 ?« fügte sie hinzu, als die Prinzessin Sorokina ...
2 Auf der Terrasse hatte sich die ganze weibliche Gesellschaft versammelt. ... ... aber du solltest etwas weiter von der Kohlenpfanne weggehen«, ermahnte die Mutter. »A propos de Warjenka«, sagte Kitty auf französisch, wie sie denn die ganze Zeit ...
... Erfüllung dieser meiner Bitte besonderen Wert lege. A. Karenin PS. Anbei eine Geldsumme, die Sie für Ihre Ausgaben ... ... der Ursachen dieses unerfreulichen Zustandes der Fremdvölker, und zwar von folgenden Gesichtspunkten aus: a) vom politischen, b) vom administrativen, c) vom ökonomischen, d) ...
16 In allen Zimmern des Landhauses gingen Hausknechte, Gärtner und Diener ... ... trat an den Tisch und schrieb ihrem Manne: »Ich habe Ihren Brief erhalten. A.« Darauf klingelte sie und übergab das Schreiben dem Diener. »Wir reisen ...
32 Als Wronski ins Hotel zurückkehrte, war Anna noch nicht dort. ... ... Er zauderte, weiterzusprechen. »Ich verstehe nicht, was Sie eigentlich meinen. Jaschwin n'est pas compromettant 1 , und die Prinzessin Warwara ist in keiner ...
V Die Generalin war auf ihre Abstammung stolz. Wie mußte ihr ... ... wäre doch gut, wenn man wüßte, wozu er zu brauchen ist.« »Ex-a-mi-nie-ren?« fragte die Generalin in gedehntem Ton und ließ höchst erstaunt ...
III Der General Iwan Fjodorowitsch Jepantschin stand mitten in seinem Arbeitszimmer ... ... nicht ohne gewisse Vorzüge ist. Betrachten Sie nur diese runden O's und A's. Ich habe den französischen Schriftcharakter auf das russische Alphabet übertragen, was eine ...
VI »Da schauen Sie mich nun alle mit solcher Neugier an«, ... ... den Flügelchen an das Fenster der Kranken und riefen ihr jeden Morgen zu: ›Nous t'aimons, Marie.‹ Sie starb sehr bald. Ich hatte geglaubt, sie würde ...
22 Als Anna Dolly schon zu Hause fand, blickte sie ihr ... ... deutsch, halb russisch, Wasenka Weslowski, um den Deutschen zu foppen. »J'adore l'allemand« 3 , wandte er sich wieder mit demselben Lächeln zu ...
11 Als Ljewin und Stepan Arkadjewitsch zu dem Häuschen des Bauern kamen ... ... Ljewin. »Warum denn nicht, wenn es vergnüglich ist? Ça ne tire pas à conséquence. 4 Meiner Frau geschieht dadurch kein Schade, und mir ...
... Ausdruck ihres Blickes fort. Paul litt viel, solange er die Fürstin R. liebte; allein als sie anfing, ihm Kälte zu zeigen, und dies ... ... Eines Abends, als Paul im Klub speiste, erfuhr er, daß die Fürstin R. jüngst in Paris gestorben sei, in einem Zustand, der ...
... zu mir gesagt: je crois que Weslowski fait un petit brin de cour à Kitty. 3 « »Nun schön, jetzt bin ich ... ... das hätte ich wahrhaftig nicht von dir erwartet! On peut être jaloux, mais à ce point c'est du dernier ridicule! 7 ...
28 Ljewin stand ziemlich entfernt. Ein neben ihm stehender Edelmann, ... ... »Einhundertsechsundzwanzig Stimmen für die Berechtigung! Achtundneunzig Stimmen dagegen!« rief der Sekretär, der das R nicht aussprechen konnte. Dann hörte man Gelächter: es hatten sich in dem Kasten ...
... der Tafel, zu seiner Rechten der Gouverneur, ein noch junger Mann, General à la suite 2 . Für alle andern war dies der höchste ... ... im Pagenkorps gewesen), der ihm gegenüber verlegen war und den er versuchte mettre à son aise 3 . Zu seiner Linken saß ...
1. Bela. Ich hatte Tiflis mit einem Postfuhrwerk verlassen. Mein ganzes Gepäck ... ... Bezüglich dieses Kreuzes behauptet eine seltsame, aber allgemein verbreitete Sage, es sei von Peter I. errichtet worden, als er bis in den Kaukasus vorgedrungen sei. Aber erstens ...
... «, sagte sie nach einigem Schweigen. »N-nein. Ich weiß nicht ...« »Aber wie kann man denn so ... ... sehr ... fürchten.« »Im Ernst? Also sind Sie feige?« »N-nein; das vielleicht nicht. Feige ist derjenige, der sich fürchtet und ...
... »Also Geld geben Sie ihm?« »N-nein, Geld habe ich ihm nicht gegeben, und er weiß selbst, ... ... mithelfen, der Sie sozusagen mit allen Fibern seiner jungen Seele vergöttert ...« »N-nein ... Nina Alexandrowna dürfen wir in diese Sache nicht hineinziehen, um ...
... Fürst, Sie betrachten mein Gesicht?« »N-nein, ich ...« »Ich habe noch ein jugendliches Äußeres«, sagte ... ... Mameluck Roustan ...« »Constant«, entfuhr es auf einmal dem Fürsten. »N-nein, Constant war damals nicht da; er war damals mit einem Brief ...
VIII Sie lachte; aber sie war zugleich unwillig. »Er ... ... ihn lustig.« »Und hat sie sich niemals über Sie lustig gemacht?« »N-nein. Sie hat vor Ärger über mich gelacht; oh, sie hat mir ...
... vorangehen; wollen Sie mit mir vorangehen, tête-à-tête?« Sie sprach ohne Pause und lachte dazwischen immer noch ... ... bekannten Schmähartikels und aktives Mitglied der früheren Rogoschinschen Bande. »Keller! Leutnant a.D.«, stellte er sich in affektiert forscher Weise vor. »Wenn Ihnen ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro