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... Dies alles wollt' ich lieber tragen Als jetzt die Leidenschaft, die Klagen, Die Tränen, diese Briefe hier. ... ... doch Mitgefühl besessen, An meine Unschuld nicht gerührt ... Und heut? Was hat Sie hergeführt? Wie klein gedacht, wie ehrvergessen! Gibt ...

IV Tatjana schwärmte (weil sie eben, ... ... überhauchten Wälder, Die Schlittenfahrt durch weiße Felder, Der Morgenröte Farbenpracht, Das Dunkel der Dreikönigsnacht. Die war zu Haus seit alten Tagen Als hocherwünschtes Fest bekannt: Die Mägde kamen dann gerannt, Um ihren ...

... Ach, braucht es mehr als dies allein? Nun wird gewiß – was soll mir bleiben? – ... ... fort und fort; Gott selber hat Dich mir gegeben, Bis an das Grab bist Du mein Hort ... Du warst's, ... ... wieder, jauchzte, brannte Und rief: er ist's, er muß es sein! War's ...

... lustig sein! Stimmt ein Liedchen an und singt, Daß es hell ins Weite klingt. Und den Burschen jung und schlank ... ... Beeren an den Kopf, Rote Kirschen über ihn, Muß der Schelm von dannen ziehn. ... ... frohes Spielchen an? Troll dich weiter, schau nicht zu, Laß uns Mädchen fein in Ruh'!«

... Nacht, schlaf wohl.« Sie ist allein. Das Haupt gestützt, vom Mondenschein Beleuchtet, schreibt sie, schreibt mit Schmerzen, Im Geist bei seinem teuren Bild, Und was die krausen Zeilen füllt, Es strömt aus keuschem Mädchenherzen. Sie ist am Schluß; nun seufzt ...

... ; ein Schrei erscholl So gellend, daß die Hütte krachte – Und Tanja schreckensbleich erwachte ... ... ... Des frühen Morgens goldner Schimmer. Die Tür geht auf: in ros'gem Duft, Gleich einem Schwälbchen aus der Luft Fliegt Olga frisch und froh ins Zimmer: »Nun, Schwesterherz, verrate mir, Von welchem Freier ...

XXIX Wie auf Befehl verstummt das Plappern: Die Gaumen sind in Tätigkeit; Rings hört man nichts ... ... wird laut und lauter, Lacht, disputiert und schreit und kräht, Bis keiner mehr sein Wort versteht. Auf einmal öffnet sich die ...

XXXIV »Ach, Amme, tu mir eine Liebe ...« – ... ... Glaub mir ... indes ... o tu es doch!« – »Kind, was es sei, ich will's erfüllen.« – »Schick deinen Enkel denn ...

... Wie wurdest du denn Braut?« – »Ach, Tanja, Das kam, wie's Gott so fügt. Mein Wanja War jünger noch als ich, das Ding Von dreizehn Jahr. Die Muhme ging Zwei ... ... Gab Vater seinen Segen zu, Und ich bekam vor Schreck das Heulen. Mit Tränen löste ...

... Steht einsam eine morsche Hütte, Bis an den Giebel eingeschneit; Schwach flimmert durch die Dunkelheit Ein ... ... schrilles Kreischen tobt durchs Haus. Der Zottel brummt: »Hier ruh dich aus, Komm, mein Gevatter wird dich wärmen!« Er trägt ...

XIX Vor Schrecken will die arme Seele Entfliehn – umsonst! Um Hilfe flehn – Auch das vergebens! – in der Kehle Erstickt der Schrei: schon reißt Eugen Die Tür weit auf – vor aller Blicken, Vor dieser Brut voll ...

X Wie ihr die Amme vorgeschlagen, Läßt Tanja nachts zur Zauberei Ins Bad sich leis ein Tischchen tragen, Geheimnisvoll gedeckt für zwei. So harrt sie ... plötzlich graust's Tatjana – Und beim Gedanken an Swetlana Graust's mir ...

XVII Es kommt noch toller: rittlings gaukelt ... ... Dazwischen klappert eine Mühle Im Wirbeltanz um Tisch und Stühle – Das heult und lacht und kräht und bellt Und trampelt, daß die Stube gellt! Doch welch Entsetzen faßt die Arme: In ...

XX »Ich liebe ...«, seufzt Tatjana wieder Und birgt ihr ... ... »O Kind, du leidest, leg dich nieder.« – »Ich liebe – laß mich, stör mich nicht.« Und still und stiller wird's im Zimmer ...

... sagt nicht: hübsch behutsam, leise, Das steigert unsre Gunst im Preise, Fängt auch den Freier sichrer ein; ... ... Glücksrausch eitler Hoffnung gleiten, Und stürzen dann sein Herz in Nacht, Bis Eifersucht ihn rasend macht; Weil sonst, verwöhnt durch Zärtlichkeiten, ...

XII Und schaudernd vor dem tiefen Schlunde Klagt jammernd sie ... ... ihr nicht Rettung werden kann. Da plötzlich wird's im Schnee lebendig: Was kriecht hervor? ein Bär, unbändig, Groß, schwarz und zottig ... Sie ...

... Bären. Im tiefen Schnee versinkt ihr Knie; Des Dickichts dunkle Massen wehren Der Flucht; Geäst ... ... noch! Sie strauchelt schon, und schämt sich doch, Den Saum des Kleides aufzuheben. So rennt sie, hinter ihr das Tier ... Die letzten Kräfte schwinden ihr –

XXVIII Daß Gott mich bloß davor bewahre, Auf Bällen mich umringt zu sehn ... ... Schönen, Vom Pädagogenwitz belehrt (Und mit poet'scher Kost genährt!) Uns an korrekten Stil gewöhnen ... Ich aber – ja, wie sollt' ich ...

XXX Wärst du, schwermüt'ger Freund und ... ... hier, Dann trüg' ich meine Last nicht länger Und bäte dich, das Briefchen mir Melodisch zart zu übertragen, Das Tanja, um ihr Leid zu klagen, In fremden, wirren Lauten schrieb ...

XXV Doch sieh, schon führt mit Purpurhänden Aurora, vor der Sonne Lauf Vorangeeilt, aus Traumgeländen Den heitren Namenstag herauf. Von früh an herrscht Tumult und Wesen In Larins Haus; in Kutschen, Chaisen Und Schlitten traf mit groß ...