... nahm sie der Amme aus den Armen und begann, auf und ab gehend, sie hin und her zu ... ... fand Alexei Alexandrowitsch wieder einen Spott über seine Lage. »Du armes Würmchen!« sagte die Kinderfrau, während sie immer noch umherging ... ... blicken, und ich habe Sie seit Annas Krankheit nicht mehr gesehen. Ich habe alles gehört – wieviel Sorge Sie ...
... bei ihm das gewöhnliche Gefühl der Eifersucht gegen alles, wofür sich seine Tochter außer ihm interessierte, und die Befürchtung, die ... ... Madame Stahl ein spöttisches Leuchten in den Augen des Fürsten aufgezuckt war. »Ich habe ihren Mann und sie ... ... Gutes tun können«, versetzte der Fürst; seine Augen lachten. »Darüber zu urteilen, steht uns nicht ...
... wieder ausgeglichen werden, daß nun alles in einen geregelten Zustand komme. An diesem Abend hatte sie dann noch ... ... ob sich in ihrer Seele alles verdoppele, so wie sich mitunter vor ermüdeten Augen die Gegenstände verdoppeln. Sie wußte zeitweilig nicht, was sie eigentlich fürchtete und ...
... , rotbackiges Gesicht, aus dem die feucht schimmernden, gutmütigen, schläfrigen Augen wie Sterne herausleuchteten, in die Handfläche legte. »Du bist selbst schuld ... ... daß ich ihr einen Antrag gemacht habe?‹ dachte Ljewin, der ihn aufmerksam ansah. ›Ja, es liegt ein so schlauer, diplomatischer ...
... die eingegangenen Briefe und die aus dem Ministerium geschickten Akten und gab Befehl, alles nach seinem Arbeitszimmer zu bringen. »Ausspannen ... ... er begonnen hatte. Über dem Sessel hing in einem ovalen Goldrahmen ein Bild Annas, von einem berühmten Künstler vorzüglich ausgeführt. Alexei Alexandrowitsch betrachtete es ...
... war, brauchte Konstantin nur diese lebhaften, zu dem Eintretenden aufschauenden Augen zu sehen und die schwache Bewegung des Mundes unter dem zusammenklebenden Schnurrbart wahrzunehmen ... ... zu überzeugen, daß dieser Leichnam sein noch lebender Bruder war. Die glänzenden Augen blickten den eintretenden Bruder ernst und vorwurfsvoll an. Und durch diesen Blick ...
... und wertvollen Mann, persönlich zu empfangen. Alexei Alexandrowitsch hatte am Abend nicht mehr Zeit gehabt, die Schrift ganz durchzulesen, und las ... ... möglichst viel körperliche Bewegung und möglichst wenig geistige Anstrengung und vor allen Dingen Vermeidung aller Aufregung, also gerade etwas, was für Alexei Alexandrowitsch ebenso ...
... hierherkommen lassen ...« »Maman, er wird alles tun, er ist mit allem einverstanden«, unterbrach Kitty sie; sie ärgerte ... ... des Gespräches wurde in der Allee das Schnauben von Pferden und das Knirschen von Rädern auf dem Kies vernehmbar ... ... ejus ejus!« schrie Grigori, während er in großen Sätzen die Allee entlang lief. »Es ist noch jemand darin. ...
... Der treuherzige Viehwärter Iwan, der nach Ljewins Ansicht die Sache von allen am besten begriffen hatte, wählte sich ... ... übernommen, und der Bauer Schurajew übernahm auf derselben Grundlage die sämtlichen Gemüsegärten. Alles übrige blieb vorläufig noch beim alten; aber diese drei Abteilungen bildeten den Anfang der neuen Wirtschaftsordnung und beschäftigten ...
... ihrer mageren, gebräunten Hand den Takt darauf angab. Die folgende Nummer im Hefte war ein italienisches Lied. Kitty spielte ... ... dieses Lied weglassen«, sagte Warjenka errötend. Erschrocken und fragend hielt Kitty ihre Augen auf Warjenkas Gesicht geheftet. »Nun, dann also ein anderes«, ...
... mehr, und doch zweifle ich an allem. Ich zweifle derart an allem, daß ich meinen Sohn ... ... welche Schande über mich gekommen war; ich ließ alles beim alten. Ich gewährte ihr die Möglichkeit ... ... Ich habe für diese Frau alles getan, und sie hat alles in den Kot getreten, der ihr ...
... Patriarchen Auskunft geben sollte. Von diesen kannte er keinen außer Henoch, der lebend in den Himmel entrückt wurde. Kurz vorher hatte er ... ... sie ganz und gar vergessen, namentlich, weil Henoch seine Lieblingsgestalt aus dem ganzen Alten Testament war und sich in seinem Kopfe an die Entrückung des lebenden Henoch ...
... so sehr darüber gefreut, daß der Abend vorbei war und man schlafen gehen mußte, wie heute. Noch nie, ... ... bekam, so brummte er etwas vor sich hin. Manchmal, wenn ihm das Atmen schwer wurde, sagte er: »Ach, mein Gott!« Manchmal ... ... Endpunkt: den Tod. Der Tod, das unvermeidliche Ende von allem, trat ihm zum erstenmal mit unwiderstehlicher ...
... Merkalowa war eine hagere Brünette mit trägem, orientalischem Gesichtsausdruck und reizenden Augen, unergründlichen Augen, wie man allgemein sagte. Der Charakter ihrer dunklen Kleidung ... ... umgebenen Augen überraschte durch seine vollkommene Aufrichtigkeit. Jeder, der in diese Augen hineinblickte, war überzeugt, daß ... ... nichts dazu tun«, bemerkte er, Annas Worte aufnehmend, mit feinem Lächeln, »das ist das beste Mittel. ...
... muntersten und angeregtesten Gemütsstimmung am Abend nach Hause zurück. Das Unwetter tobte gegen Abend noch schlimmer. Der Graupelschnee ... ... Heute trat ihm die ganze Bedeutsamkeit dieser seiner Arbeit besonders klar vor Augen, und ganz von selbst bildeten sich in seinem Kopfe vollständige ... ... wirtschaftlichen Plänen ganz genau Bescheid; Ljewin hatte ihr seine Absichten oft mit allen Einzelheiten auseinandergesetzt und nicht selten mit ...
... Seite, das stete, angestrengte Streben stand, alles nach dem für das Beste erkannten Muster umzugestalten, und auf ... ... gern möglichst angenehm arbeiten, mit Ruhepausen, und vor allen Dingen sorglos, achtlos, gedankenlos. Das hatte Ljewin in diesem Sommer auf ... ... herunterzulassen, und er durch gewaltsames Umwenden des Bodens die Pferde quälte und den Acker verdarb. Und wieder bat man Ljewin, ganz unbesorgt zu ...
... angenehm mir auch das Zusammensein mit ihnen allen ist, so denke ich doch mit Sehnsucht an unsere Winterabende, ... ... dich liebe ... so aber erledige ich in letzter Zeit das alles wie eine aufgegebene Arbeit.« »Nun, und was sagst du dann ... ... und habe ich die etwa? Ich wirke nicht, und das peinigt mich. Alles das hast du angerichtet. Als ...
... unbedingt. Ich fürchte nichts. Ich muß alles wissen. Zwischen uns ist jetzt alles abgemacht.« Er suchte den Sinn ... ... ihm vieles verlangt wurde, worauf er sich nicht verstand; aber er tat alles, was man ihm sagte, und all dies machte ihn nur noch glücklicher ...
... , und wegen seines Charakters und seiner weichen, weißen Hände mit den hervortretenden Adern. Sie freute sich nicht nur über jede Begegnung mit ihm, sondern sie ... ... , wie dankbar ich Ihnen für Ihre Beihilfe sein werde. Anna.« Alles an diesem Briefe brachte die Gräfin Lydia Iwanowna auf: sein ...
... die Lippen zusammen und richtete ihre funkelnden Augen auf seine Hände mit den hervortretenden Adern; er rieb langsam eine Hand ... ... bleiben‹, sagte Alexei Alexandrowitsch mit aller Bestimmtheit zu sich selbst, während er hinausging. Die Unzulässigkeit seiner Lage ... ... Erfüllung ihres Willens und die Änderung seines Verhältnisses zu seiner Frau forderte, dies alles war ihm noch nie mit solcher Deutlichkeit vor Augen getreten wie ...
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