... ein solches Vertrauen geschenkt und lasse sich dermaßen von allen Leuten betrügen, daß alles immer schlechter und schlechter gehe. »Um Gottes ... ... geblieben) sowie den Kameraden, die am Abend zu ihm kamen, mit, daß er um Urlaub einkommen und ... ... hatten: aber er wußte, daß er nun einmal aus dieser Welt, wo alles so klar und schön war, dahin ...
... von einer Revision zum besten, bei der der Unverstand aller Beteiligten großartig gewesen sei. Stotternd beteiligte sich nun auch Stolypin an dem ... ... . Es lag nichts Schlimmes oder Unpassendes in dem, was sie sagten; alles war scharfsinnig und klug und hätte als komisch passieren können; aber ein ...
... an Natascha und an den Fürsten Andrei zu denken. Wieder erschien ihm alles nichtig im Vergleich mit der ... ... sie, und dort ist alles eitel Glück und Hoffnung und Licht; die andre Hälfte, das ist alles, wo sie nicht ist, und da ist ...
... Andrei fühlte sich glücklich und gleichzeitig traurig. Er hatte schlechterdings keinen Anlaß zum Weinen, und doch war er nahe daran ... ... Er blickte sie lächelnd an und erwiderte, ihr Gesang gefalle ihm ebenso wie alles, was sie tue. Erst am späten Abend fuhr Fürst Andrei ...
... , die Schultern hochgezogen, die Lippen fest zusammengepreßt; die Augen hatten geglänzt, und auf seiner bleichen Stirn hatte sich eine Falte zusammengezogen ... ... . Er hatte bemerkt, daß ihre Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet war, hatte die Augen in die Höhe gehoben und, ohne daß er gelächelt hätte ...
... Gedanken beschäftigte. Zerstreut blickte er um sich. Tausende von Augen schauten von allen Seiten auf ihn hin; alles war gespannt, was er nun sagen werde ... ... waren seine langsam gesprochenen Worte deutlich zu hören. »Ich danke euch allen für eure schweren, treuen Dienste. ...
... ihren Platz und vernichteten den Feind. Es war, wie in allen Dispositionen, alles wunderschön ausgedacht, und wie in allen Dispositionen kam keine einzige Kolonne zur ... ... er so zufällig vom Haus weggeritten ist?« sagte an diesem Abend ein Kamerad vom Stab zu dem Chevaliergarde- ...
... auf dem Gesicht des Korporals aufgefallen war. Der Abend nahte schon heran, als der Führer der Eskorte seine Mannschaft zusammentreten ließ ... ... Schreien und Zanken sich in den Wagenzug hineindrängte und die Gefangenen endlich, von allen Seiten eingeschlossen, auf die Kalugaer Straße kamen. Sie marschierten nun sehr ...
... dar. Die französischen Heerführer hatten die sechzigtausend Mann starke russische Armee aus den Augen verloren, und nur, nach Thiers' Ausdruck, der Geschicklichkeit ... ... Verbote die Soldaten immer noch in allen Höfen und selbst unter den Fenstern des Kaisers ihre Bedürfnisse verrichten.« ... ... wie Thiers sich ausdrückt, und so gab er denn den Befehl zum Abzug, den das ganze Heer verlangte. Bei ...
XVII Kutusow schlief, wie alle alten Leute, in der Nacht ... ... erwog jede Art von Märschen, die die napoleonische Armee unternehmen konnte, die ganze Armee oder ihre einzelnen Teile: nach Petersburg zu ... ... aus Moskau, alles hatte zur Bestätigung der Vermutung gedient, daß die französische Armee zerrüttet sei und sich ...
... Vergessenes und mehr als bloß Angenehmes schaute ihn aus diesen aufmerksamen Augen an. »Aber nein, es ist nicht möglich«, dachte er. ... ... diesem Augenblick sagte Prinzessin Marja: »Natascha.« Und das Gesicht mit den aufmerksamen Augen lächelte mit Mühe und Anstrengung, ... ... Augenblick gab Pierre unwillkürlich sowohl ihr als auch der Prinzessin Marja und vor allem sich selbst Kenntnis von diesem ...
... hüten; er hatte, wie die Ärzte sagten, das Gallenfieber. Trotzdem ihn die Ärzte behandelten, ihn zur Ader ... ... oder wenn er sich am Abend in sein weiches, reines Bett legte, oder wenn er sich erinnerte, ... ... nicht mehr waren. »Ach, wie schön, wie herrlich!« Und nach alter Gewohnheit stellte er sich die Frage: »Nun ...
... wem?« fragte er sofort, aber ohne Hast, und blinzelte mit den Augen wegen des Lichtes. Nachdem Konownizyn die Meldung des Offiziers angehört hatte, ... ... des Geistes. Er hegte in tiefster Seele die feste, unausgesprochene Überzeugung, daß alles gutgehen werde, daß man sich aber nicht darauf ...
... noch die beiden kleinen Abteilungen von Figner und Seslawin. Am Abend des 11. Oktober kam Seslawin nach ... ... wären, bildeten die Vorhut der ganzen großen Armee; auch Napoleon sei dabei, und die ganze Armee habe schon vor fünf Tagen Moskau verlassen. An demselben Abend erzählte ein Gutsknecht, der aus Borowsk gekommen war, ...
... noch dasselbe Moskau, das es im August gewesen war. Alles war zerstört außer jenem immateriellen, aber mächtigen und unzerstörbaren Bestandteil seines Wesens. ... ... das regelmäßige Leben der Stadt wieder her. Außer den Plünderern strömten von allen Seiten, wie das Blut zum Herzen, nach ...
... Heerführern hatte niemand als Kutusow dafür Verständnis. Sobald die Flucht der französischen Armee eine bestimmte Richtung angenommen hatte, nämlich auf der Straße nach Smolensk, da ... ... Nacht vom 11. zum 12. Oktober vorhergesehen hatte. Alle höheren Führer der Armee wollten sich auszeichnen, die Franzosen abschneiden, ...
VII Ein Weib wird um so heißer lieben, Je kühler ... ... nur der Wollust sie gefrönt. Dies ekle Spiel entsprach den Tücken Verlebter Affen aus der Zeit Großväterlicher Herrlichkeit: Doch roter Absatz und Perücken ...
... ; der Rest der Kohlen Verglimmt zu Asche; blasser Rauch, Kaum sichtbar, ringelt sich verstohlen Empor; ein ... ... . Noch immer füllt sich, schäumt und blinkt Der Weinpokal; der Abend sinkt ... Wie schön doch in der Dämmerstunde Sich's plaudern ...
XXXI Tragisch-nervösen Ohnmachtsszenen War unser Held von jeher gram, ... ... litt. Sein Unmut schwoll, Und er beschloß mit Ärgermiene Am heut'gen Abend nicht zu ruhn Und Lenski einen Tort zu tun. Einstweilen, bis ...
... Sie denn daran?« »Was mich hindert? Alles ...« »Wieso alles? Haben Sie denn kein Geld?« ... ... den Ort, die Luft, die Beschäftigung, alles, alles verändern müssen.« »Gut, ich werde es ... ... ›andere‹ genießt das Leben, kommt überallhin, sieht alles, ihn interessiert alles ... Und ich! ich ... bin nicht der ...
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