... Sie!« rief Darja Alexejewna, »und was ist das für Unsinn! Es ... ... lief zu ihr hin. Als ich zu der Alten kam, kochte ... ... vor, nach der Art, wie ich mir die Sache schließlich zurechtlegte? Erstens ...
... ihn urteilen kann.« »Das muß er um so mehr, da er ... ... die tatsächlich blasser geworden war und ab und zu ein heftiges Zittern in ihrem ... ... gelang es nicht.« »Was ist das für ein Spiel?« fragte die ...
... nicht mehr wie damals, daß die Ehe mit ihr ihn unglücklich machen ... ... ihm ganz unbekannter Leute auf ihn zu, um ihn auszufragen. Man redete ... ... Spitze mehrerer anderer Neugieriger stand, und lud ihn ein, ob er nicht die ...
... erholte sich. »Und was hat es mit dem ›armen Ritter‹ für ... ... dazu zu niedrig. Aber so ist das nur in den Augen der ... ... Fürst nach. »Wa-as? Wer hat es dir verboten?« Sie ...
... Die Fürstin blickt zu ihm empor ... Und wie sie auch erschrecken mochte, ... ... das Herz ihr pochte; Sogar den Ton behielt sie bei, Und auch ihr Gruß war ruhig frei ...
XXI Er flüchtet aus den lauten Räumen, Fährt grübelnd heim und ... ... von schmerzlich süßen Träumen, Am Morgen weckt ihn ein Billett: Fürst N. ... ... – O Gott! ... Wohlan, zu ihr!« Rasch fliegt die Antwort aufs Papier: ...
... Lust und Scherzen Ließ so ein Ball mir keine Ruh': Man angelt nirgends leichter Herzen ... ... ein Warner sein. Auch ihr Mamas, daß auf die Blüte Der lieben Tochter scharf ihr paßt, Nie das Lorgnon vom Auge laßt, ...
... Ihn bannte diese Zaubersphäre So völlig, daß er fast verrückt, Ja fast Poet geworden wäre ... ... Rußlands neuster Poesie ... So daß, wenn ganz in Lethargie Versunken am Kamin er lehnte, Pantoffel bald ...
... ' der dunklen Wälder, Wo Tag und Nacht auf jedem Pfad Ein blut'ger Schatten vor ihn trat, Und ... ... zu allem andern. So kam er heim, in diesem Fall, Wie ...
... Und immer neue Bilder schweben, Phantastisch wechselnd, um ihn her: Er sieht im Schnee mit starren Zügen Den Körper eines Jünglings liegen, ... ... Schwingt eine Abendmelodie: Ein Mädchen harrt – Sie, ewig sie!
XLVIII So geht sie. Wie vom Blitz getroffen, Zerschmettert bleibt ... ... , In diesem Augenblick der Not, Da ihm Gefahr und Schrecken droht, Entziehn wir uns dem Freund und scheiden Für immer ... ...
... Auf einem Ball erblickt er sie: O wie sie ausweicht, kühl ihn ... ... ! In ihrer Haltung ihm so feind, Von eis'gem Hauch umgeben scheint! ... ... meistern kann! Onegin starrt sie sprachlos an: Wo sind die Spuren von ...
... geschwinde Geht's »Platz da!« sausend übers Eis; Zu Frost bereift bei scharfem Winde Sein Biberkragen ... ... der Pfropfen knallt, Es strömt des Elfers Vollgehalt; Zum blut'gen Roastbeef gibt's die Blüte Von Frankreichs ...
... Wenn's glückte, fandest du darin Zum Zeitvertreib für Herz und Sinn Und, um es kritisch aufzuspießen, Ein Körnchen, wenn auch noch so klein. Und nun, leb wohl, gedenke mein!
... geringen, Verliebten, scheuen Kind vom Land, Das er so kalt zurückgestoßen – Nein, an der Fürstin, an der großen, Vollkommnen Frau, dem ... ... die Schlange immer noch Zum Sündenbaum wie Mutter Eva: Kein Eden hat ...
XXVIII Da rollt Eugen zum Vestibüle: Flugs eilt er am Portier vorbei Treppaufwärts durch die Marmordiele, Streicht übers ... ... Graziöser Füßchen holder Schwung Entzündet heiße Huldigung, Die Wangen glühn, die Blicke schwirren, Und scheeler Zungen Spott und Hohn Verschlingt der Geigen Jubelton.
... wilden Freuden Spann gähnend er zu Haus sich ein Und nahm sein Schreibzeug vor ... ... nichts entfloß, Mißlang's ihm, sich als Zunftgenoß Den kecken Leuten beizuzählen, An denen sich nicht gerne reibt, Wer, so wie ich, ihr Handwerk treibt.
... Bild Mir heimlich in der Seele webte, Bis es der Muse Hauch ... ... ihr lieben Freunde mich Jetzt gar so oft: »Für wen, o sprich, Entströmt dein Schmerz in Leiertönen? Wem aus der eifersücht'gen Schar Der Mädchen bringst du Opfer ...
... XXIII Soll nun vom Kabinett ich melden, Wo unser Freund jetzt wohlbedacht ... ... An Mitteln aufbringt, um den Sinn Für Pracht und Luxus anzuregen – Mit all dem schmückte seinen Hof Der achtzehnjähr'ge Philosoph. ...
... Wie tief verächtlich Menschen sind; Wer fühlt, dem muß es Schmerz bereiten, Wie schnell des Lebens Wahn zerrinnt. Er kann nun all den Zauber missen, Verzehrt sich in Gewissensbissen Und spürt der Reue dumpfe Pein ... ...
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