XXXIV Wie, oder spielt sie nur die Rolle, Damit ihr Mann und dieser Kreis, Nichts ... ... Und schließt zu Haus sich ein, um dort Nun wiederum die Welt zu meiden. ... ... stummer Einsamkeit Gedenkt er nun der frühern Zeit, Da ihn inmitten lauter Freuden ...
... angetragen; Doch welche Antwort wurde mir? Sie zogen vor, mich abzulehnen. ... ... erstarrt mein Blut, Denk' ich des Worts aus Ihrem Munde Und Ihres kalten Blicks! – Allein, Das soll für Sie kein Vorwurf sein: Sie zeigten ...
XII Wer allseits in Verruf gekommen, Wird schließlich unwirsch, wenn er sieht, Daß ihn der Schwarm der Sittenfrommen Bald für den ärgsten Störenfried, Umstürzler, Querkopf, Überspannten, Bald ... ... Dämon hält. Onegin (damit sieht die Welt Ihn wieder) hatte unentschlossen, Beruflos, ...
... Und harrte ... Endlich kam der Rechte. »Der ist es!« rief ihr Herz befreit. Ach, nun ist alles, Tag und Nächte, Der stille Traum der Einsamkeit Von ihm erfüllt, und all ihr Denken, Ihr Hoffen, Fühlen, Sichversenken ...
... in seinen Netzen Sich selbst die erzkokette Frau! Und wie verstand er still zu hetzen, ... ... Gift herumzutragen, Um Nebenbuhler abzuschlagen! Nur ihr glücksel'gen Eheherrn Saht ihn als Hausfreund immer gern: Der Schelm sowohl, der ...
... in den Bügel heben, Ich fühl' ihr Füßchen auf der Hand; Und wieder stürmt's in meinem Innern, ... ... Holder Berührung süß Erinnern Treibt jäh zum Herzen mir das Blut – Erneute Qual, erneute ...
... Wie schnell den sichren Ton erfaßt, Der im Salon der Großen waltet, ... ... erkannt? Und einst war er der Gegenstand All ihrer Wünsche, all ... ... in bittren Tränen Hinaufgeschaut, und ach – so oft Ein Glück an seinem Arm ...
XVII Man würde gern noch weiterzechen, War das Menü doch reichlich fett, ... ... mahnt aufzubrechen: Schon läutet's drüben zum Ballett. Nun eilt Onegin ins Theater, Allwo er sich als ... ... Dort mit Gezisch Kleopatra Und Phädra abzutreten nötigt, Vor allem Lärm macht, möglichst ...
... Meister, Knjashnin manch klassisch Werk gelang; Wo mit Semjonowa, der schönen, Sich Oserow den Zoll der Tränen Und Beifallsstürme spenden ließ; Katenin seine Kunst bewies, Der uns Corneille erst schätzen lehrte; ... ... – Dort, dort in der Kulissen Raum Träumt' ich so manchen Liebestraum.
... Prolasow war zugegen, Die Niedertracht im Ehrenkleid (Von dir, St.-Priest, der Komik wegen In allen Albums ... ... Ein andrer Balldiktator lehnte Gelangweilt an der Tür und gähnte Und wirkte, in sein Nichts gehüllt, ...
... du, mein holdes Ideal! Leb wohl, gewohnte, nun entbehrte, Geliebte Arbeit! Euch zumal ... ... Und Freundschaft, innig ausgetauscht. Wie manches Jahr ist doch verrauscht, Seitdem in Traumesphantasien Tatjanens und Onegins Bild Zum erstenmal sich mir enthüllt – Da auch ...
... Gefolgt, trat eine Dame ein. Sie glitt durch all die Huldigungen Natürlich, frei ... ... Sie hatte nichts von jener Art, Die Dreistigkeit mit Hochmut paart. ... ... war alles vornehm-schlicht, Sie war das Muster, die Vollendung Du comme il faut ...
XI Wie täuschend er den Neuling spielte, Sich ... ... schielte, So schmeichelsüß um Neigung bat, Dann, lauernd auf das kleinste Schwanken, Der Unschuldsjahre keusche Schranken Mit List und Feuer überwand; Auf scheue Zärtlichkeit gespannt. ...
... in einem Zuge, Griff endlich, mürrisch wie er war, Zu unsern Russen, ja sogar Zu Almanachen nebst Journalen, Wo man uns heut mit Bildung speist Und mich so arg herunterreißt, Mich, den man dort in Madrigalen Noch jüngst so pries als neuen ...
XLI Wer hätte jetzt das milde Wesen Der ... ... In stummem Vorwurf fleht und klagt, Sie weiß, sie fühlt es ... ist nun wieder Das schlichte Mädchen, treu und klar, Die Sanftmut, die sie früher war.
... Noch schnarcht der müde Troß Lakaien, Die Pelze hütend, auf dem Flur; Noch rauscht Musik, noch ... ... ; Noch stampfen schauernd in den Strängen Die Pferde, knirschen, schlagen sich, Derweil ... ... Frost und Wärmefeuer drängen; Doch fort schon ist Eugen: für ihn Ist's Zeit, daheim sich umzuziehn.
... Mode streiten? Regiert sie doch die ganze Welt. Drum war Onegin, im Bestreben, ... ... Vorm Spiegel, eh er fertig war, Und glich dann wirklich auf ein Haar Der lockren Venus, die berückend, Als flotter junger Mann frisiert, ...
XVI Ich kann das Wort nicht übersetzen, So lieb mir's ist; man scheint es bloß, Weil ... ... wie Marmor schön, Ein Anblick war, der reizt und blendet, Trotz aller Künste, ...
... Wie jetzt Romane sie beglücken, Wie eifrig sie nun liest und liest, Mit immer steigendem Entzücken Der ... ... geschäftig Walten Haucht Leben in die Traumgestalten, Der Freund der Julia Volmar, Malek-Adhel ...
XXXIII Ich sah das Meer an Sturmestagen: ... ... Liebkosend ihr zu Füßen rann! Wie wünscht' ich damals mit den Wellen Im Kuß an sie heranzuschwellen! ... ... Wangen Glut zu küssen; Nein, nie hat sonst der Sinne Macht In mir ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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