II »Er kommt!« rief in diesem Augenblick der Signalposten. ... ... wird; halte dich brav. Der Kaiser ist gnädig. Auch ich werde an dich denken, wenn du dich dessen würdig zeigst.« Die blauen, hellen Augen blickten ...
... man alles erwägen. Wir müssen an die Zukunft denken, an euch denken. Ich liebe euch alle wie meine eigenen ... ... ich doch auch an meine Familie denken«, redete Fürst Wasili, ohne die Prinzessin anzusehen, weiter und stieß ingrimmig ... ... wird, von derartigen Dingen zu reden oder auch nur daran zu denken. Und mir wird das wahrlich nicht leichter. Aber, meine Beste, ...
VI Obwohl Balaschow an höfische Pracht gewöhnt war, überraschte ihn doch ... ... habe dreimal soviel. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort«, sagte Napoleon, ohne daran zu denken, daß dieses sein Ehrenwort keinen Wert haben konnte, »ich gebe Ihnen mein ...
III Als Pierre in Petersburg angelangt war, benachrichtigte er niemand von ... ... so mit allen Kräften, das Böse, das in der Welt herrscht, zu bekämpfen. Denken Sie darüber nach; ich komme dann wieder zu Ihnen.« Er verließ das Zimmer ...
XII Es war sieben Uhr abends; der Fürst wollte eben in ... ... Das ist schwer zu erklären, aber nicht von denen, an die Sie jetzt vielleicht denken. Von Hoffnungen ... nun, kurz von Hoffnungen auf die Zukunft und von Freude ...
XXXII Sieben Tage waren vergangen, seit Fürst Andrei auf dem Verbandsplatz ... ... von seinem Willen. Die verschiedenartigsten Gedanken und Vorstellungen erfüllten ihn gleichzeitig. Manchmal begann sein Denken plötzlich zu arbeiten, und zwar mit einer Energie, Klarheit und Tiefe, mit ...
... unter dessen Einwirkung sie (das wußte sie) nicht denken, sondern nur gewohnheitsgemäß gehorchen konnte, und sagte: »Ich wünsche nur ... ... unwahr; aber entsetzlich war es doch, und sie mußte wider ihren Willen daran denken. Sie ging geradewegs vor sich hin durch den Wintergarten, ohne ... ... können. Ach, ich muß an meine arme Mutter denken ...« »Ich verstehe alles«, erwiderte Prinzessin Marja ...
... müssen Sie an den Rückzug nach unserer Grenze denken und diesen heute noch ausführen.‹ ›Vom vielen Reiten‹, schreibt ... ... der erste Feind, Buxhöwden, ist besiegt: nun können wir an den zweiten denken, an Bonaparte. Aber da erhebt sich in diesem Augenblick gar ein dritter ...
XXVI Der hochbejahrte Kammerdiener Tichon saß im Geschäftszimmer und horchte im Halbschlummer ... ... es als etwas ganz Natürliches, daß sie weinten; sie schienen es sich gar nicht denken zu können, daß sich dieses Wiedersehen in anderer Form abspielen könne. » ...
... die seinige bezöge. Unwillkürlich mußte Pierre daran denken, wie Dolochow, den man nach dem Feldzug dienstlich wieder völlig rehabilitiert hatte ... ... vor ihm fürchten, und das muß ihm wohl angenehm sein. Er muß wohl denken, daß auch ich mich vor ihm fürchte. Und ich fürchte mich auch ...
... Boris ... ja. Nun, jetzt sind wir also miteinander einig. Also wie denken Sie über die Boulogner Expedition? Meinen Sie nicht auch, daß es den ... ... »Das ist ja sonderbar. Habe ich etwa ... Und wie dürfte überhaupt jemand denken ... Ich weiß sehr wohl ...« Aber Boris unterbrach ...
VIII Am Tage nach dem Wiedersehen zwischen Boris und Rostow fand die ... ... ist es nicht angemessen«, war jetzt Rostows Anschauung. »Wie kann man an dergleichen denken und von dergleichen reden in einem Augenblick, wie der jetzige? In einem Augenblick ...
XIV Die Gräfin war von den vielen Besuchen, die sie empfangen ... ... ihm fahren und ihm offen sagen, wie es steht. Mögen die Leute von mir denken, was sie wollen; mir ist das wirklich ganz gleichgültig, wenn das Schicksal ...
XXVII Zur bestimmten Stunde trat der alte Fürst, gepudert und rasiert, ... ... Braten auf seinem Teller beschäftigte und gehofft hatte, es würde niemand mehr an ihn denken. »Ich habe es Ihnen doch gesagt, daß Bonaparte ein großer Taktiker ist? ...
XXIV Im Wartezimmer befand sich niemand mehr als Fürst Wasili und ... ... Zusammensein von Vater und Sohn so ergreifend gewesen, daß sie nicht ohne Tränen daran denken könne; sie wisse nicht, wer sich in diesen furchtbaren Augenblicken schöner benommen habe ...
XXIII Aus einem noch nicht fertiggebauten Haus der Warwarka-Straße, in ... ... erregten offenbar sogar ein starkes Mißvergnügen bei dem Vorleser und bei den Zuhörern. Das Denken des Volkes war auf einen hohen Ton gestimmt; dies aber war doch gar ...
VIII Der Krieg war entbrannt, und der Schauplatz desselben näherte sich ... ... die Hälfte davon und las nur, um wenigstens für ein Weilchen nicht an das denken zu müssen, was schon so lange den ausschließlichen Gegenstand seiner quälenden Gedanken gebildet ...
... Augenblick ist seltsam und majestätisch! Was mögen sie nach diesem Erfolg von mir denken?« dachte er mit Bezug auf seine Truppen. »Da ist sie, die ... ... zu zeigen wie die Zaren. Und wie denn kein Franzose sich etwas Rührendes denken kann ohne eine Redewendung wie: ›Meine teure, meine zärtliche ...
... Plan und war augenscheinlich ganz in seine Gedanken versunken. »Wie denken Sie darüber, Fürst?« erlaubte sich endlich Dessalles zu fragen. »Ich ... ... Schweigens zu fragen; ja, sie fürchtete sich sogar, daran auch nur zu denken. Am Abend kam, vom Fürsten geschickt, Michail Iwanowitsch ...
XXI Pierre fuhr zu Marja Dmitrijewna, um ihr von der Erfüllung ... ... aber sie war doch so schwach, daß an eine Rückreise aufs Land nicht zu denken war; man hatte lieber einen Boten hingeschickt, um die Gräfin herzurufen. Pierre ...
Buchempfehlung
Kammerspiel in drei Akten. Der Student Arkenholz und der Greis Hummel nehmen an den Gespenstersoirees eines Oberst teil und werden Zeuge und Protagonist brisanter Enthüllungen. Strindberg setzt die verzerrten Traumdimensionen seiner Figuren in steten Konflikt mit szenisch realen Bildern. Fließende Übergänge vom alltäglich Trivialem in absurde Traumebenen entlarven Fiktionen des bürgerlich-aristokratischen Milieus.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro