III. Daheim in Moskau sah es schon ganz winterlich aus: man ... ... Nähe hat man gar nicht den Wunsch, an das Meer und die Berge zu denken. Gurow war ein geborener Moskauer; er kam nach Moskau an einem heiteren ...
XIV »Nun, wie steht's? Ist deine Prinzessin nett? Nein ... ... sich ihre Neigung zugewendet habe. Sie mußte an seine teilnahmsvollen Blicke und Worte denken, und dann schien es ihr mitunter nicht unmöglich, daß sie noch einmal glücklich ...
XVII Fürst Andrei hielt zu Pferd bei der Batterie und spähte nach ... ... aufzuhalten. An Tuschin und die Bedeckung für dessen Batterie schien er nicht mehr zu denken. Fürst Andrei lauschte eifrig auf den Verkehr des Fürsten Bagration mit den Kommandeuren ...
XXXIV Napoleons Generale, Davout, Ney und Murat, die sich in ... ... er, indem er die Arme ein wenig auseinanderbreitete. »Wen soll ich hinschicken? Wie denken Sie darüber?« wandte er sich an Berthier, an diesen »Gänserich, den ich ...
VII Vor ungefähr zwei Jahren, im Jahre 1808, war Pierre, ... ... dazu größtenteils auf Kredit, in der Liste eingetragen fand, mußte Pierre an den Freimaurereid denken, in welchem jeder Bruder sein ganzes Vermögen für den Nächsten hinzugeben versprach; und ...
XXI Pierre stieg aus seinem Wagen und ging, an den arbeitenden ... ... schien verlegen zu werden, wie wenn er sich bewußt würde, daß man zwar daran denken dürfe, wieviele morgen fallen würden, daß es aber unangemessen sei, davon zu ...
... lästig und schrecklich, an die Gefahr zu denken, da es doch nicht in der Macht des Menschen stehe, alles vorherzusehen ... ... dem Schrecklichen abzuwenden, solange es noch nicht herangekommen sei, und an Angenehmes zu denken. Ist der Mensch für sich allein, so hört er meist auf die ...
... einfachste und vergnüglichste Sache, die sich nur denken ließ. In gedrückter Stimmung sein, sich beunruhigen, Intrigen spinnen, das konnten ... ... , Mühe heiter zu sein und nicht an den allgemeinen Gang der Dinge zu denken, sondern nur an das, was ihm am nächsten lag. Am Anfang ...
... dieser Welt sei, alles, mit Ausnahme dessen, was wir selbst tun und denken, wenn wir die höchsten ... ... und ihr Gesicht zitterte. »Ich werde an Sie denken ... immer denken ...« sagte sie. »Gott sei mit Ihnen. Denken Sie nicht schlecht von mir. Wir nehmen für immer Abschied. So ...
... »Die Kavalleristen ziehen in die Schlacht und begegnen einer Menge von Verwundeten und denken auch nicht einen Augenblick an das, was ihrer wartet, sondern reiten vorbei ... ... Soldatenstand ihre Freude hatten, mußte er wieder an die verwundeten Soldaten in Moschaisk denken, und es wurde ihm verständlich, was der Soldat damit ...
... weiterleben. Es war ihr tröstlich, zu denken, daß sie nicht etwa, wie sie früher gemeint hatte, besser, sondern ... ... Gebet; verstand sie sie aber nicht, so war es ihr noch wonnevoller zu denken, daß der Wunsch, alles zu verstehen, ein verwerflicher Stolz sei, daß ...
... eines stößigen Ochsen annahm. »Warum denken Sie so? Sie dürfen nicht so denken.« »So denken? Worüber denn?« fragte Fürst Andrei erstaunt. »Über das Leben, ... ... der untergehenden Sonne blitzte. »Nun, wie denken Sie darüber?« fragte Pierre. »Warum schweigen Sie?« ...
XV Zu sagen: »morgen« und dabei den Ton des Anstandes ... ... er. Und plötzlich verlor die ganze Welt für ihn jedes Interesse, und all sein Denken konzentrierte sich auf die Erwartung der folgenden Note, der folgenden musikalischen Phrase, und ...
IV Fürst Andrei kam im August 1809 in Petersburg an. Es ... ... und Antipathien gegenüberstehen«, dachte Fürst Andrei, »und daher ist gar nicht daran zu denken, daß ich meine Denkschrift über die militärischen Reglements dem Kaiser persönlich überreichen ...
XV Rostow mit seinem scharfen Jägerauge sah als einer der ersten diese ... ... in derselben Weise getan, wie er auf der Jagd zu handeln pflegte, ohne zu denken, ohne zu überlegen. Er hatte gesehen, daß die Dragoner nahe waren, daß ...
... etwas und hatte auch gar keine Zeit zum Denken; er konnte nur, was er vorher auf dem Land durchdacht hatte, ... ... er ganze Tage lang so beschäftigt, daß er keine Zeit hatte, daran zu denken, daß er nichts dachte. Wie Speranski auf den Fürsten Andrei bei ...
VIII Über Pierre kam nun wieder jene Schwermut, die er so ... ... , wie ich Ihnen schon sagte, in der Vervollkommnung des eigenen Selbst. Aber wir denken oft, wir könnten dadurch, daß wir alle Schwierigkeiten des Lebens von uns fernhalten ...
XIV Um drei Uhr hatte noch niemand geschlafen, als ein Wachtmeister ... ... Er hatte sich gewöhnt, wenn es in den Kampf ging, an alles mögliche zu denken, nur nicht an das, was anscheinend größeres Interesse erregte als alles andere: ...
XVI Sobald die Gräfin die Nachricht von Nataschas Erkrankung erhalten hatte, ... ... dagegen in den Hintergrund treten mußte. Sie war so krank, daß man nicht daran denken konnte, inwieweit sie an allem Geschehenen schuld trug; denn sie aß nicht, ...
XXVIII Viele Geschichtsschreiber sagen, die Franzosen hätten die Schlacht bei Borodino ... ... die wasserdichten Stiefel zu reichen, der Retter Rußlands war. Bei einer solchen Art zu denken, ist dieser Schluß zweifellos richtig; ebenso richtig wie jener Schluß Voltaires, der ...
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