III Der sogenannte Freischarenkrieg begann mit dem Einzug des Feindes in Smolensk ... ... hatten, hielten gar manches für möglich, woran die Anführer größerer Korps nicht einmal zu denken wagten. Die Kosaken und Bauern aber, die zwischen den Franzosen umherschlichen, ...
III Prinzessin Marja hatte ihre Abreise aufgeschoben. Sonja und der Graf ... ... aussehen? In ihrem Herzen wohnt gewiß nur Gutes. Aber wie mag sie über mich denken? Wie mag sie mich beurteilen? Ja, sie ist ein herrliches Wesen!« ...
VIII Denisow ließ dem Tambour Schnaps und Hammelfleisch geben und ihm einen ... ... gelungen, recht zu verstehen, wovon sie sprachen. »Wenn große, angesehene Männer so denken, so wird es so wohl notwendig und gut sein«, dachte er. »Aber ...
XIV Pierre hatte sich in seinem äußeren Wesen fast gar nicht verändert ... ... aller erwarb: die Anerkennung der Berechtigung eines jeden Menschen, in seiner eigenen Weise zu denken, zu empfinden und die Dinge anzuschauen, und die Anerkennung der Unmöglichkeit, jemand ...
XVIII Pierre wurde in das erleuchtete, große Speisezimmer geführt; einige Minuten ... ... einmal Gefangenschaft und Pferdefleisch wählen. Wenn uns etwas aus dem gewohnten Geleise wirft, so denken wir, alles sei verloren; und dabei beginnt doch nur etwas Neues, Gutes. ...
XIX Pierre konnte in dieser Nacht lange nicht einschlafen. Er ging ... ... teilte Pierre der Prinzessin mit, daß er gestern bei Prinzessin Marja gewesen sei. »Denken Sie sich nur, wen ich da getroffen habe: Natascha Rostowa.« Die ...
XVI Ende Januar kam Pierre in Moskau an und nahm in dem ... ... und wollte etwas sagen; aber Pierre unterbrach sie. »Sie können sich leicht denken, daß ich nichts von ihm wußte«, sagte er. »Ich glaubte, er ...
... Und nun hatte er, ohne daran zu denken, diese seelische Ruhe und innere Harmonie erreicht lediglich durch die Schrecken des ... ... mit den Kameraden bewies, und wegen seiner ihnen unbegreiflichen Fähigkeit, dazusitzen und zu denken, ohne sich zu rühren und ohne etwas zu tun: aus allen diesen ...
XIII Pierre empfand, wie das meistens so zu gehen pflegt, die ... ... und Pferde aufzutreiben, und ganz besonders erinnerte er sich an seine damalige Unfähigkeit zu denken und zu fühlen. Am Tage seiner Befreiung hatte er Petja Rostows Leiche gesehen. ...
XV Das Kavalleriedepot und die Gefangenen und der Wagenzug des Marschalls machten ... ... Leiden, bei unschuldigen Leiden zu lieben.« »Karatajew!« Unwillkürlich mußte er an diesen denken. Und plötzlich trat ihm, wie er leibte und lebte, der längst ...
XIX Wenn ein Mensch sich auf einer Wanderung befindet, so setzt ... ... der tausend Werst zu gehen hat, muß sich unbedingt, ohne an das Endziel zu denken, sagen können: »Heute komme ich, wenn ich vierzig Werst marschiert sein werde ...
XXXII Er aber sträubt sich, will nicht weichen, Dann ... ... Voll bittren Wehleids wird Sie kränken. Sie werden niedrig von mir denken Und zürnen – ach, ich fühl' es tief! Was will ...
XLII Und voll zu ihm, der schmerzzerrissen Sich kniend beugt ... ... stehn Sie auf; ich will Jetzt ohne Rückhalt mich erklären. Onegin, denken Sie der Zeit, Als damals ich voll Schüchternheit Im Garten dort ...
XI Doch traurig, wenn wir einsehn müssen, Daß unsre Jugend schal verflog Und wir sie selber oft mit Wissen Betrogen, wie sie uns betrog; ... ... uns umgeben, In deren Schwarm man gähnend weilt Und weder Herz noch Denken teilt.
XXVI Oft liest er ihr zu Nutz und Frommen Romane ... ... . Auch sitzen sie zurückgezogen Für sich allein und spielen Schach Und denken tief und gründlich nach Bei aufgestützten Ellenbogen, Bis Lenski, der zu ...
... doch vermag ich nicht an das zukünftige Leben zu denken, – ich denke nur an dich ... Ihr Männer begreift nicht, welch ... ... selbst. Wie manche thun auch das nicht! – Und an wen sollte ich denken? An Freunde, die mich morgen vergessen, oder die, was ... ... nicht zu früh; das ist ein schlimmes Vorzeichen. Denken Sie an Julius Cäsar!« Da waren wir endlich ...
Achtes Kapitel Nachdem Sachar hinter Tarantjew und Alexejew die Tür geschlossen ... ... !« sagte Ilja Iljitsch leise und würdevoll. Sachar antwortete nicht; er schien zu denken: Nun, was willst du? Einen andern Sachar? Ich stehe ja hier! ...
... von seinem Dorfschulzen erhalten. Man kann sich denken, von was für Unannehmlichkeiten ein Dorfschulze schreiben kann: von Mißernte, ... ... Sachar gleichgültig durch das Fenster blickte und gleichfalls seufzte. Der Herr schien zu denken: Bruder, in dir steckt ja noch mehr von einem Oblomow als in ...
Achtes Kapitel Er kommt zum Bruder des Grafen. Vor dem Spiegel ... ... an die habe ich gar nicht gedacht.« »Was? Wagtest du denn zu denken, daß das Wort deines Grafen mehr gilt als das meinige und daß ich ...
... sorgen; er konnte sich keinen größeren Schmerz denken. Wie glücklich bin ich! sagte auch Oljga still, ... ... den Kopf auf die Brust senkte und sich mit seinem ganzen Denken voll Unruhe und Staunen in das unklare Geständnis seiner Frau vertiefte. ... ... , von einem Tag zum andern hinvegetierend, als Dorfdame, als Kinderfrau und Hausfrau denken! Alle Fragen, Zweifel, das ...
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Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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