... schweres, zusammengerolltes, fest in blaues Papier gewickeltes Heft auf den Tisch. Lembke wurde rot und fing an zu stottern. ... ... gelang ihm nicht. »Denken Sie sich nur: so zusammengerollt, wie das Heft war, ist es hinter die Kommode gefallen. Ich muß es damals, ...
II Im Frühjahr des sechsten Jahres nach Katerina Lwownas Verheiratung gab ... ... Wenn man ein Kind nicht braucht, so ist es immer zählebig.« »Wo hast du nur das Kind her?« »Ach, man kriegt es leicht, wenn ...
VIII »Ach so! ... Ich danke dir, lieber Freund: nur ... ... , den andern hatte Katerina Lwowna mit dem Knie gegen den Boden gedrückt. »Halt ihn einmal fest,« flüsterte sie gleichgültig Ssergej zu und wandte sich wieder zum ...
IX Ssergej trug ein rotes wollenes Halstuch und klagte über Halsschmerzen. ... ... Empfang, den ihnen Katerina Lwowna bereitete, sah, wurde er kreideblaß. »Was hast du?« fragte ihn Katerina Lwowna, als er gleich nach den Gästen ins Haus ...
I In unserer Gegend kommen manchmal so seltsame Charaktere vor, daß man sich ... ... sie auch die ewigen Vorwürfe satt: »Warum bist du diese Ehe eingegangen, warum hast du dem Menschen sein Schicksal gebunden, du Unfruchtbare?!« Als ob sie tatsächlich ein ...
... setzte sich nicht wieder hin und schwieg. Viele blickten mit Bestürzung auf das Heft; aber Liputin, Wirginski und der lahme Lehrer schienen mit irgend etwas zufrieden ... ... mein eigenes System der Welteinrichtung vor. Hier ist es!« Er klopfte auf das Heft. »Ich wollte der Versammlung mein Buch nach Möglichkeit in ...
XIV Gleich in den ersten Tagen nach dem Ausmarsche aus Nischnij-Nowgorod ... ... Verzückung legte sich, und es begann die unvermeidliche Prosa des Alltags. »Ich halt es nicht länger aus; das Bein schmerzt mir vom Knöchel bis zum Knie,« ...
Petschorins Tagebuch. Vorwort. Vor einiger Zeit habe ich erfahren, daß ... ... auf Petschorins Aufenthalt im Kaukasus bezieht. Es befindet sich in meinem Besitz ein dickes Heft, in welchem er die Geschichte seines ganzen Lebens erzählt. Eines Tages gedenke ich ...
Zweites Kapitel. Schon mehr als eine Woche lebte der Fremde in ... ... das ihm am Herzen liegt: für den einen sind es die Windhunde, ein anderer hält sich für einen großen Musikliebhaber und glaubt alle Tiefen der Musik zu erfassen; ...
... geh fort, um Gottes willen; da hast du deine drei Kopeken, geh aber um Gottes willen schnell ... ... schon vor einigen Monaten die Universität aus Mangel an Mitteln verlassen hast und daß das Stundengeben und die übrigen Einkünfte aufgehört haben! Wie hätte ... ... so dringend gebraucht und die Du von uns im vorigen Jahre auch wirklich erhalten hast. Wir haben Dich damals betrogen, ...
... Wirst du es verbieten? Was für ein Recht hast du dazu? Was kannst du ihnen deinerseits versprechen, um dieses Recht zu ... ... Zukunft ihnen zu weihen, wenn du die Studien absolviert und einen Posten bekommen hast ? Das haben wir schon gehört, das ist das ›B ... ... Zeus, der du ihr Schicksal in deiner Hand hast? Nach zehn Jahren? Nach zehn Jahren wird aber ...
... die Lektion, die du ihm heute im ›Kristallpalast‹ erteilt hast, ist der Gipfel der Vollkommenheit! Du hast ihn doch anfangs so erschreckt, daß er beinahe Krämpfe kriegte! Du hast ihn fast dazu gebracht, daß er an diesen ganzen ... ... aber ... es ist mir ganz gleich! Leb wohl!« »Was hast du? Ich will dich begleiten, ...
... auf einen Kreuzweg, küsse zuerst die Erde, die du geschändest hast, und dann verbeuge dich vor der ... ... wird jetzt mit ihnen geschehen?!) Aber was sage ich! Du hast ja Mutter und Schwester schon verlassen. Du hast sie verlassen, verlassen! O Gott!« rief sie aus. »Er ...
II Es wäre schwer, genau die Gründe anzugeben, die im verstörten ... ... ist besser. Gleich bringt man Pfannkuchen. Hat man den Kindern etwas gegeben? Poljetschka, habt ihr dort von allem? Kchi-kchi-kchi! Nun, gut. Sei ein braves ...
... schade! Ich werde es übrigens erfahren!« »Hast du ihn gesehen?« fragte Raskolnikow nach einer Pause. »Nun ja, ich habe ihn mir gemerkt; ich habe ihn mir gut gemerkt.« »Hast du ihn wirklich gesehen? Deutlich gesehen?« fragte Raskolnikow eindringlich. ... ... natürlich. Aber was geht es dich an! Du hast mit dieser Sache nichts zu tun, also spucke auf ...
... dich noch nicht gefragt, ob es eine Verblendung war oder nicht! Sag: hast du gemordet?« »Ich bin der Mörder ... ich gestehe ...« sagte Nikolai. »Ah! Womit hast du gemordet?« »Mit einem Beil. Ich ... ... allein?« Nikolai verstand die Frage nicht. »Hast du allein gemordet?« »Allein. Mitjka ist ...
... »Ah, du lügst also! Ich sehe ... du hast gelogen ... du hast alles gelogen! Ich glaube dir nicht! Ich glaube ... ... er gehörte Marfa Petrowna, die du ermordet hast, Bösewicht! In ihrem Hause gehörte dir nichts! Ich nahm ... ... habe?« »Ja, du! Du hast es mir selbst angedeutet; du hast von Gift gesprochen ... Ich weiß, ...
VI Diesen ganzen Abend bis zehn Uhr verbrachte er in allerlei Wirtschaften ... ... Lächeln, die Mundwinkel zucken, als ob sie ein Lachen zurückhalten wollten. Nun hält sie sich nicht mehr zurück: Es ist ein Lachen, ein ausgesprochenes Lachen; ...
III Er eilte zu Swidrigailow. Was er sich von diesem Menschen ... ... auf Sie schon gar nicht mehr? Haben Sie schon die ganze Kraft verloren, sich Halt zu gebieten?« »Und Sie glauben wohl, daß Sie die Kraft ...
... als kleines Kind warst; du bist damals ebenso zu mir gekommen, hast mich ebenso umarmt und geküßt; als ... ... ich verstehe nichts davon.« »Du warst bei der Mutter? Du hast es ihr gesagt?« rief Dunja entsetzt aus. »Hast du dich wirklich entschlossen, es ihr zu ...
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