III Im Jahre 1810 lebte in Moskau ein französischer Arzt namens Métivier, der schnell Mode geworden war. Er war ein schöner Mann, von sehr hohem Wuchs, liebenswürdig wie alle Franzosen und, wie man in Moskau allgemein sagte, als Arzt außerordentlich tüchtig. Er verkehrte ...
XXV Es kann als Mensch sehr viel bedeuten, Wer sonst auf saubre Nägel hält. Weshalb auch gegen Mode streiten? Regiert sie doch die ganze Welt. Drum war Onegin, im Bestreben, Nie Anlaß zur Kritik zu geben, In ...
XXX Doch euch, ihr protzig aufgeblähten Prunkalbums, die ihr leider heut Als Marter für Salonpoeten Bei stolzen Fraun in Mode seid, Wo hingezaubert um die Wette Die Grazie von Tolstois Palette ...
... der entzückende Roman des jüngeren Dumas ›La dame aux camélias‹ außerordentlich in Mode und hatte eben angefangen, in der vornehmen Welt Aufsehen zu erregen, ein ... ... Einzelheiten und das prächtige Ensemble machten eine ganz gewaltige Sensation. Kamelien wurden große Mode. Jedermann wollte Kamelien haben, jedermann suchte welche zu bekommen. ...
... daß sie in deren Gegenwart nicht darüber reden möge. »Nun höre«, wandte sie sich an den Grafen, »was hast ... ... über die Arme gezogen hätte. Es ist ja jetzt alle Tage eine andere Mode. Na, und du, was hast du für Geschäfte?« wandte sie sich ...
... , Schafe, Ziegen und Esel, und die Möwe, die den Juden verboten ist, zum Zeichen, daß das Ganze nicht ... ... »ich beginne.« Und dann fährt er zum Erzbischof mit der Bitte, er möge ihm erlauben, um seinen Eifer zu beweisen, die Beschläge des versiegelten Engels ...
... sind Sie auch schon bis zur Neuordnung des Staates gelangt? Sie Unglückliche, möge Ihnen Gott helfen!« »Ja, dahin bin ich gelangt, Stepan Trofimowitsch ... ... zerschneiden wird, im Namen der Gleichheit, des Neides und ... der Verdauung. Möge mein Fluch wie ein Donner erschallen, und dann, dann ...
... in den schönsten Equipagen, wie es die neueste Mode vorschrieb, mit goldbetreßten Lakaien hinten auf dem Trittbrett. Eine Visitenkarte galt, ... ... hervor oder eine Feder, vielleicht sogar eine Pfauenfeder, die im Widerspruch zu jeder Mode nur dem eigenen Geschmack der Trägerin entsprach. Ohne das geht ... ... auszuspähen, wohin die interessante Blondine wohl verschwunden sein möge; er hockte sich auch hin und blickte zwischen den ...
... Auch ich nicht ... Nein, wirklich, wenn man bloß bedenkt, was die Mode sich nicht alles erlaubt ... das ist schon wirklich zu viel! Ich ... ... und fühlte sofort die heftigste Begierde zu hören, was wohl dahinter stecken möge. Sie fragte sogar gedehnt: »Was glauben Sie, steckt ...
Nikolaj Vasilevič Gogol Der Mantel (Šinel') In einer russischen Ministerialabteilung – ... ... einen energischen Charakter. Er erklärte, er müsse unbedingt den Reviervorstand sprechen, und man möge nur ja nicht versuchen, ihn daran zu verhindern, denn es handle sich um ...
2 Der Kollegien-Assessor Kowalow wachte ziemlich früh auf, machte » ... ... – und dann waren alle Nachforschungen fruchtlos oder konnten sich doch, wovor Gott behüten möge, einen ganzen Monat lang hinziehen. Da endlich schien der Himmel ihn selbst zu ...
VII Im Herbst des Jahres 1814 heiratete Nikolai Prinzessin Marja und ... ... ein einfacher Landwirt; Neuerungen liebte er nicht, namentlich nicht die englischen, die damals Mode wurden; über theoretische Schriften, die die Landwirtschaft behandelten, machte er sich lustig; ...
5 Stepan Arkadjewitsch hatte in der Schule dank seinen trefflichen Fähigkeiten gut ... ... Gefühl, das er für solche Dinge besaß, daß Ljewin glaubte, er, Oblonski, möge vor seinen Untergebenen nicht gern sein engeres Verhältnis zu ihm, Ljewin, bekunden; ...
XII Wie in jeder richtigen Familie, so lebten auch im Gutshaus ... ... , als sie den goldenen, mit Perlen besetzten Kamm betrachtete, wie sie damals gerade Mode wurden. »Adele wollte mir abreden: ›Sie kaufen und kau fen ...
XV Beim Abendessen handelte das Gespräch nicht mehr von Politik und Geheimbünden ... ... anhaftete. Es kam ihr, wie auch sonst manchmal, der Gedanke, dieser Unterschied möge wohl vom Lebensalter herrühren; aber sie fühlte sich ihm gegenüber schuldig und gelobte ...
1 Fast zwei Monate waren vergangen. Schon war die Mitte dieses heißen ... ... Sergei Iwanowitsch nicht in allen Einzelheiten einverstanden. Er sah, daß die slawische Frage zur Mode geworden war, wie denn solche Moden immer, eine die andere ablösend, der ...
XIII Als Pierre und seine Frau in den Salon kamen, befand ... ... noch mehr beleidigt dadurch, daß alle schwiegen, fuhr sie fort: »Heutzutage ist es Mode geworden, einen jeden zu kritisieren. Eine christliche Gesellschaft, was ist daran Schlechtes?« ...
6 Als Oblonski an Ljewin die Frage gerichtet hatte, zu welchem ... ... dem festen Entschlusse, ihr seine Hand anzubieten und sie zu heiraten, wenn sie ihn möge. Andernfalls, – aber er vermochte sich gar nicht zu denken, was aus ...
9 Es war bereits zwischen fünf und sechs Uhr, und einige ... ... trennten uns aber wie bei einem Maskenball, sehr neugierig, wer wohl der andere sein möge; wenigstens war das bei mir der Fall.« »Ei so etwas! Aber ...
Fünftes Kapitel. Bazaroff war am folgenden Morgen zuerst erwacht und alsbald ... ... welcher das Landleben berechtigt; aber der gestärkte Hemdkragen, diesmal farbig, wie es die Mode für eine Morgentoilette vorschreibt, umschloß mit der gewöhnlichen Unbiegsamkeit sein wohlrasiertes Kinn. ...
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