IV Lysyje-Gory, das Gut des Fürsten Nikolai Andrejewitsch Bolkonski, ... ... mit einem Kaufmann, rief einem dicken Beamten mit einem Orden am Hals zu, er möge ihm folgen, und verschwand wieder durch die Tür, augenscheinlich bemüht, allen sich ...
XXV In Lysyje-Gory, dem Gut des Fürsten Nikolai Andrejewitsch Bolkonski, ... ... trat sie täglich hier herein und betete täglich, daß diese Begegnung glücklich vonstatten gehen möge. Der alte, gepuderte Diener, der im Geschäftszimmer saß, stand leise auf ...
I Seine Pläne sorgsam zu durchdenken, das lag nicht in der Art ... ... blickte lächelnd um sich. Sie trug, wie stets bei Abendgesellschaften, ein nach damaliger Mode vorn und hinten sehr tief ausgeschnittenes Kleid. Ihre Büste, die auf Pierre immer ...
XXV Um neun Uhr vormittags, als die russischen Truppen schon durch ... ... Kräfte mit ihrem Rücken den Andrang ihrer Hintermänner auf. »Schlagt ihn nieder ...! Möge der Verräter umkommen und nicht länger den Namen eines Russen verunehren!« schrie Rastoptschin. ...
XXVIII Am folgenden Tag abends wollte Fürst Andrei abreisen. Der alte ... ... hättest du dich im Gebet an Gott gewendet, daß Er dir die Liebe verleihen möge, die du in deinem Herzen nicht empfindest, und dein Gebet wäre erhört worden ...
... erklären, daß er sich an die Spitze der Truppen stelle; er möge sich mit dem Generalstab umgeben und, indem er sich erforderlichenfalls mit erfahrenen ... ... So sei jene schwankende Unsicherheit der Beziehungen, die bei Hof am Platz sein möge, auf die Armee übertragen worden, wo sie ...
XVIII Die Gräfin Rostowa saß mit ihren Töchtern und mit einer großen ... ... in ziemlich hohem Alter, obwohl er wie ein ganz junger Mensch nach der neuesten Mode gekleidet war. Er hatte, wie wenn er hier zu Hause wäre, die ...
IX Am Tag nach der Truppenschau legte Boris seine feinste Uniform an ... ... um und sagte ihm, Bolkonski habe Dejour; wenn er ihn sprechen wolle, so möge er durch die Tür links in das Wartezimmer gehen. Boris bedankte sich und ...
I Napoleon begann den Krieg mit Rußland, weil er nicht anders konnte ... ... Auf Befehl des Kaisers erstattete Bagration diesem persönlich Bericht. Er schrieb an Araktschejew: »Möge der Kaiser es mir nicht übelnehmen; aber ich kann mit dem Minister« ( ...
IV In der Nacht vom 13. zum 14. Juni um zwei ... ... , und daß der gegen meinen Wunsch begonnene Krieg sobald als möglich sein Ende finden möge.« Er sprach in dem Ton, in welchem Diener zu sprechen pflegen, die, ...
III Unterdessen hatte sich der russische Kaiser schon über einen Monat lang ... ... auszuführen, quälte ihn unablässig der Gedanke, was für eine Neuigkeit Balaschow wohl gebracht haben möge, und auf welche Weise er selbst sie früher als andere erfahren könne. ...
XIX Schon seit dem Tag, wo seine Frau nach Moskau gekommen ... ... steten Begleiter Makarin vorüber. Anatol saß gerade aufgerichtet, in der von der Mode vorgeschriebenen Haltung eines militärischen Elegants: den unteren Teil des Gesichtes vom Biberkragen verhüllt ...
IV Bald darauf kam zu Pierre in das dunkle Gemach nicht mehr ... ... allen Herzen die Glut der Tugend. Freue dich über das Glück deines Nächsten, und möge niemals Neid diesen reinen Genuß stören. Verzeihe deinem Feind; räche dich nicht an ...
I Nachdem Pierre jene Auseinandersetzung mit seiner Frau gehabt ... ... sie immerzu herumdrehen. Der Postmeister kam herein und bat demütig, Seine Erlaucht möge doch nur noch zwei Stündchen warten; nach Ablauf derselben würde er Seiner Erlaucht nötigenfalls Kurierpferde beschaffen, möge für ihn selbst daraus entstehen, was da wolle! Der Postmeister log offenbar ...
XVII Anatol ging aus dem Zimmer und kehrte einige Minuten darauf in ... ... Leb wohl, Matrona; wünsche mir Glück zu meinem Unternehmen.« »Nun, Gott möge dir viel Glück geben, Fürst!« sagte Matrona mit ihrem zigeunerhaften Beiklang. ...
XX Bei Rostows waren, wie immer sonntags, ein paar nähere Bekannte ... ... eingestellt werden sollen, um ihn überall niederzuwerfen, wo er sich nur zeigen mag. Möge das Verderben, in das er uns zu stürzen gedenkt, sich auf sein eigenes ...
XIII Rostow stand in dieser Nacht mit einem Beritt in der ... ... ist. Niemand darf Reih und Glied verlassen unter dem Vorwand der Wegschaffung Verwundeter! Möge ein jeder sich ganz von dem Gedanken durchdringen lassen, daß wir diese Mietlinge ...
... und Milde; vergilt ihm nach seinen Tugenden, und möge er durch sie auch uns erhalten und bewahren, Dein geliebtes Israel. Segne ... ... wie Staub vor dem Wind und Dein starker Engel sie demütigen und vertreiben; möge ein Netz über sie kommen, ohne daß sie des gewahr ... ... Du uns und unseren Vätern gegeben hast. Und möge nicht das Zepter der Gottlosen erhöhet werden auf dem ...
X Nach dem Begräbnis ihres Vaters schloß sich Prinzessin Marja in ihrem ... ... verschlossene Tür hindurch, sie werde nie wegfahren und nirgendshin und bitte, man möge sie in Ruhe lassen. Die Fenster des Zimmers, in welchem Prinzessin Marja ...
III. Daheim in Moskau sah es schon ganz winterlich aus: man ... ... Sturm heulte, so lebte in seiner Erinnerung sofort alles wieder auf: die Mole, der Morgen, der Nebel in den Bergen, das Schiff aus Feodosia, alle ...
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