Der Armenier hat den Verstand im Kopfe , der Georgier im Auge . – Ausland , 1871, S. 405 a .
1. Man muss einen anpacken, wo's ihm wehe thut. 2. Wei 't sulwst anpäcket, dei heat 't in 'n Hännen . ( Westf. )
Wirf's dick an, so klebt was dran – sagt der Maurer , wenn er schlechtes Mauerwerk durch schlechten Anwurf zudeckt.
Aglester (s. Aelster). * Die Aglester neben die Nachtigall setzen. – Winckler, V, 79.
Wat achteröm (hinten herum) seggen. ( Meurs. ) – Firmenich, I, 403.
Die Astronomen machen das Wetterfeld, unser Herrgott macht's Wetter , wie's ihm gefällt.
* Einen am affenort sitzen lassen. – Mathesius, Postilla, I, LIX b .
* Er ist's Anspeien nicht werth.
* Er darbt's am Halse ab und frisst's selber.
* 'S anfrage(n) kostet nex. ( Ulm. )
Angesicht. (S. ⇒ Gesicht .) 1. Am ... ... Bella in vista spesso dentro è trista. 18. Ungeschliffenes Angesicht, ungeschliffene Sitten ... ... II, 378. 35. Man kann's einem am Angesicht ansehen, wie jhm zu Muthe ...
... Ruthen . ) 4. Greif 's an, so ist's halb gethan. Frz. : Il ... ... 8. Selbst angreifen thut's, befehlen thut's nicht. 9. Tapfer ... ... committere sperne. 12. Wer's links angreift, dem geht's links. *13. Das ...
... mitbrocht. – Kern , 1, 4. Der Westfälinger (s. Feling) war auf seinem Hausirhandel bis Amsterdam gekommen, wo er für ... ... *6. Der ist bis (oder: beinahe bis) Amsterdam gewesen. D.h. sehr weit. Unter den Landleuten in Nordböhmen ist, wer ...
1. Beim Auskehren find't sich's, was in der Stube ... ... es bleiben. *6. Wenn's zum Auskehren kommt, wird sich's finden. ... ... . »Oder am End wird sich's aussweysen, was ein jeder für ein Vogel gewesen.« ( ...
... sich die Summe auszahlen zu lassen, C. aber entweder an A. nicht zahlen will oder überhaupt nicht ... ... Anweisung keine Zahlung . A. hat die Schuld des C. von B. nicht übernommen und hält sich mit seiner Forderung nur an B. Holl. : Assignatie is geene betaling. ( Harrebomée, I, 22. ) 3 ...
... will en Eventür wesen. – Schütze , I, 305. Das wird aufs Glück ankommen. ... ... ) *8. He mut sin Eventür stân. – Schütze , I, 305. Er muss seine Gefahr laufen. ... ... *9. Up Eventür. – Schütze , I, 305. Aufs gerathewohl.
1. Ausharren thut's. Frz. : Il est d'un ... ... und Ergänzungen] zu 2. Böhm. : Kdo setrvá, i zlé přetrvá. ( Čelakovský, 110. ) Dän. : ... ... pas, lasse l'adversité. ( Bohn I, 51. )
... . ) Nach buchstäblichem Vorgange. ⇒ Maass (s.d.), ein jüdischer Pferdehändler , stand im ... ... es wird von demjenigen angewandt, der mit dem Gewinn , Lohn u.s.w. zufrieden ist, den er von einem andern erhalten hat. ... ... 2. Ömmer anständig, Finger ut em Arsch . – Frischbier, I, 94.
... *4. Aufziagen wiera Elefant . ( Oberösterr. ) D.i. schwerfällig in der äussern Erscheinung. *5. Aufziehen wie der Ostermondtagstier. – Gotthelf , Erzählungen , I, 273. *6. Da dürfft er nich ...
... Lesart ›in den Affental‹ hat ihre Parallele in von der Hagen 's Minnesinger 3, 213 b : si sint ûz den affen tal; und ... ... an einen Reigen gehen, gesagt wird, so heisst es in Renner, S. 187 a : Mit böser Hofart machenleie, hett ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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