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Berlin

Berlin [Wander-1867]

1. Nach Berlin nur Kamele zieh'n. Aus einem Studentenliede, das einige Universitäten charakterisirt. (S. ⇒ Jena .) *2. Berlin hat seine gleichgiltige Ecke verloren. Auf der Stelle derselben steht jetzt das prächtige ...

Sprichwort zu »Berlin«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 961-962.
Balsam

Balsam [Wander-1867]

*1. Das is a Balsam von an Flögel. ( Oesterreich . ) – Idioticon Austr. Ein erzgrober Mensch . *2. Das ist Balsam in die Wunde . Holl. : Dat is balsam in de wond. ( ...

Sprichwort zu »Balsam«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 225-226.

Beneke [Wander-1867]

Möt de Gebröder Benekes. ( Danzig . ) – Frischbier, I, ... ... Als die Antwort auf die Frage : Wie bist du hergekommen, d.h. auf den eigenen Beinen , zu Fuss , in dem Sinne : ...

Sprichwort zu »Beneke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Balgen

Balgen [Wander-1867]

Dat will wol balgen, awerst nich talgen. [Zusätze und Ergänzungen] ... ... 251. Ihm den Balg abziehen – ihn durchprügeln. *3. 'T balgt wol, man 't talgt nich. – Goldschmidt, II, 31.

Sprichwort zu »Balgen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 892.
Babele

Babele [Wander-1867]

Babele (= Grossmütterchen), Babele na-dir (= da hast du) a beinernen, ün gieb mir an eisernen. ( Jüd.-deutsch. Warschau. ) Spruch der kleinen Kinder beim Verlust der Milchzähne , indem sie dieselben auf den Ofen werfen.

Sprichwort zu »Babele«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 883.
Bewern

Bewern [Wander-1867]

*1. Enn bewern de Bücksen. – Schiller, I, 21. *2. He bewert 1 as 'n Espenlôf. – Schiller, I, 21. In der Grafschaft Mark : Hai biewed as en Aespenläuf. 1 ) Bebet, ...

Sprichwort zu »Bewern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 987.

Ballen [Wander-1867]

* Der kann Ballen machen. – Wurzbach II, 34. Von ... ... Ergänzungen] Die Ballen werden an ihren Zeichen erkannt. It. : A' segnali si conoscono le balle. ( Bohn I, 72. )

Sprichwort zu »Ballen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Aeffin

Aeffin [Wander-1867]

O Aeffin, was sind euere Jungen schön! [Zusätze und Ergänzungen] 2. Die Affin im tantz, die sau im perlenkrantz. – Monatsblätter, 158, 4.

Sprichwort zu »Aeffin«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 724.
Aeffen

Aeffen [Wander-1867]

1. Aeffest du mich, so äff' ich dich. Engl. : Claw me and I'll claw thee. 2. Wer sich äffen lässt, den narret man. – Pauli, 111 a ; Grimm, I, 183.

Sprichwort zu »Aeffen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 38.
Bausen

Bausen [Wander-1867]

* Er bausst, als hab' er sein gut an eim Heyden erfochten. – Franck, I, 43 a . Ueber bausen vgl. Grimm, Wb., I, 1200.

Sprichwort zu »Bausen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 935.
Akkord

Akkord [Wander-1867]

Akkord (s. ⇒ Accord ). E moren Akort as besser, ewe e fett Prozess. – Dicks , 5.

Sprichwort zu »Akkord«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 726.
Aueren

Aueren [Wander-1867]

Aueren a Stonne' sin ongleich. – Dicks , I, 6. Zeit (Uhren) und Stunde sind ungleich.

Sprichwort zu »Aueren«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 833.
Antike

Antike [Wander-1867]

Ick bin en Antike, sagte der Invalid, ik bin alt un nackend un fehlt mir a Been.

Sprichwort zu »Antike«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 102.
Altied

Altied [Wander-1867]

Altied is 't keen Sömmer un Sönndag.

Sprichwort zu »Altied«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 64.

Aedern [Wander-1867]

1. A ädert 1 mich ufn Tûd. ( Schles. ) – Berndt, 3. 1 ) Quält, martert. 2. Aedern und rädern. – Luther .

Sprichwort zu »Aedern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Anhalt [Wander-1867]

Dat wôr man 'n lütjen Anholt, sä de Bâr (Bär), da füll he den Barg hindâl, un hôl sick an 'n Strohhalm . – Schröder, 81.

Sprichwort zu »Anhalt«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Beiein [Wander-1867]

Wat beiein sall, dat kümmet beiein un wann 't der Deuvel mit der Mistdrage beiein dregen sall. ( Sauerland. )

Sprichwort zu »Beiein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Abgott [Wander-1867]

Sein eigener Abgott stecket jhm im Hertzen. – Schottel, 1119 a .

Sprichwort zu »Abgott«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Barthel [Wander-1867]

... , Ferocia felis, Haec valent in mundo Ad hauriendum aquam a profundo; Qui scit haec conjungere secum Per mundum potest vadere ... ... und sich diese Erklärung als richtig erweiset. – Der praktische Schulmann von A. Lüben (XII. Bd. 4. Hft. S. 295 ...

Sprichwort zu »Barthel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Betteln [Wander-1867]

... as me Bat'ln geaht, solt' me sein Löff'l ve'kaff'n. ( Unterinnthal. ) – Frommann, VI, 35, 37. ... ... Leipzig . ) [Zusätze und Ergänzungen] zu 8. 'T as besser biédeln, ewe stiélen. ( Dicks , I ...

Sprichwort zu »Betteln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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