* Er ist ein Affenzagel. – Frischbier, I, 33.
Dêi schreit an ô', wêi die Sau im Judenhaus . ( Nürnberg . )
* Er ist ein Arschpeter. – Frischbier, I, 153. Ein unsauberer Mensch .
Adelsrecht – Adelspflicht. Frz. : Noblesse oblige. ( Cahier, 1157; Bohn I, 40. )
Et is em nit angefluoggen, et hät et midde gesuoggen. ( Waldeck. ) – Firmenich, I, 325.
* Er ist ein Aristokrat in Folio. Holl. : Het is een aristocrat in folio. ( Bohn I, 323. )
* Lat di nix ansnakk'n. – Eichwald, 1760.
... senectus. 93. 's Alter chund unter allerlei G'stalte. ( Luzern . ... ... ( Masson, 14. ) It. : O Cesare o niente. Lat. : Canities senis, non prudentia ... ... . Frz. : L'âge n'est fait que pour les chevaux. ( Cahier, 53 ...
Dat hewe 'k iäm afsghuaten, sach de Biur, da hadd' e sin twedde Kind ... ... hat dem Pfarrer die Kunst , ein Kind zu taufen, abgeschossen, d.h. er hat ihm abgesehen, wie er die Taufe vollzogen, und ...
* 'S wird ken Fuder Ahlbährel kusten. ( Hirschberg. ) Um zu sagen, dass Kosten und Mittel zur Erreichung eines Zwecks keine unerschwinglichen sein werden. Diese Böhrlein sind so klein, dass auf ein Fuder eine gute Anzahl gehen, ...
Altbreisach heisst des heiligen römischen Reichs Ruhekissen. Die ... ... Europa , und auch wol der ältesten, da sie um das Jahr 300 n. Chr. von Kaiser Valentinian gegen die Germanen angelegt worden ist. ( Illustrirte Zeitung , Nr. 1425, S. 282. )
1. Elk höde sick för'n Achterklapp. ( Ostfries. ) Jeder hüte sich vor Nackenschlägen , uneigentlich: vor Geklatsch, übler Nachrede . 2. Hoit (wahre) di vor den Achterklapp. ( Osnabrück. ) Sei auf der Hut gegen ein ...
*1. Es ist ihm abgeglitscht. ( Pfalz . ) – Klein , I, 3. Sein Vorhaben ist ihm mislungen. *2. He glidd eben achter af. ( Holstein. ) – Schütze , II, 38. Er verfehlt ...
*1. A wiss sich recht azuschmeren. – Robinson, 478. Stellt sich freundlich, schmeichelt sich ein. *2. Einem etwas anschmieren. ... ... verkaufen. Auch niederdeutsch: »He hett mi de Waar ansmêrt.« ( Schütz , I, 40. )
Hopp , Ann-Schienke. ( Ostpreussen. ) Hüpfe, Anna Regine. Gewöhnlicher Zuruf, z.B. beim Aufhelfen einer Last , um die Gleichzeitigkeit des Hebens zu bewirken.
*1. Olverstand, göff de Ko e Posshand. ( Memel. ) – Frischbier, II, 55. Zu überklugen Kindern. *2. Seht mol den Ohltverstand möt de ledderne Weisheit . – Frischbier, I, 55.
Anerkennung ist das Brot der Geister. – Paul Lindau 's Gegenwart , XI, 282.
* Sie ist von Altenhausen. – Hans Sachs, Werke , Nürnberg 1578, 72 b; Germania, VII, 235.
* Er ist ein Altsprecher. – Frischbier, I, 54. Ein kluger Mensch , der den Alten spielt.
'Zund hät 'r twelf Angsköätel in 'n Oars; einen is schon haw rut, elwe sin' no' drin. – Schlingmann, 13.
Buchempfehlung
Pan Tadeusz erzählt die Geschichte des Dorfes Soplicowo im 1811 zwischen Russland, Preußen und Österreich geteilten Polen. Im Streit um ein Schloß verfeinden sich zwei Adelsgeschlechter und Pan Tadeusz verliebt sich in Zosia. Das Nationalepos von Pan Tadeusz ist Pflichtlektüre in Polens Schulen und gilt nach der Bibel noch heute als meistgelesenes Buch.
266 Seiten, 14.80 Euro