Suchergebnisse (mehr als 400 Treffer)
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20
Einschränken auf Bände: Wander-1867 
Einschränken auf Kategorien: Sprichwort 
Abspanen

Abspanen [Wander-1867]

* Einem eine (einer einen) abspanen. ( Nürtingen. ) Nämlich eine(n) Geliebte (n) abgünstig, abwendig, abspänstig machen, vom althochdeutschen spanan, durch Verlockung eine Verbindung verlassen. ( Weigand, Deutsches Wörterbuch , 3. Aufl. )

Sprichwort zu »Abspanen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 700.
Achilles

Achilles [Wander-1867]

* Ein wahrer (zweiter) Achill sein. ( Altröm. ) – Erasm., 104. Sehr tapfer. So z.B. der Römer Lucius Siccius Dentatus, weil er in 120 Schlachten gegen den Feind gefochten hatte.

Sprichwort zu »Achilles«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 20.
Beilchen

Beilchen [Wander-1867]

War si üm's Beigele 1 ounimmt 2 , der muss mit hack'n. ( Franken . ) – Frommann, VI, 168, 30. 1 ) Verkleinerungsform von Beigel, Beihel. 2 ) Annimmt. – Wer sich einer Sache annimmt, muss ...

Sprichwort zu »Beilchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 299.
Belachen

Belachen [Wander-1867]

1. Erst belacht und dann beklagt. »Aber es ging so wie gesagt, was vorbelacht, ward nachbeklagt.« ( Froschmäuseler, Bl. IIII b . ) 2. Mancher belachet vorher, was er nachher beweinen ...

Sprichwort zu »Belachen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 954.

Anglesey [Wander-1867]

Die Insel Anglesey ist die Säugamme von Wales (mater walliae). So wurde sie wegen ihrer grossen Fruchtbarkeit genannt. ( Beiche, 227 b . )

Sprichwort zu »Anglesey«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Afsmîten

Afsmîten [Wander-1867]

*1. Dat smitt nicks af. – Dähnert, 6 b . Dabei war kein Vortheil . *2. He hett mi afsmîten. – Dähnert, 6 b . Er hat in den Würfeln mehr Augen geworfen als ich ...

Sprichwort zu »Afsmîten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 724.

Ablauern [Wander-1867]

1. Beter awlûren äs awlôpen. ( Westf. ) *2. Me kann 't better afflûren, o' se aftlaupen. ( Waldeck. ) – Firmenich, I, 326. [Zusätze und Ergänzungen] zu 2. Oldenburg. ...

Sprichwort zu »Ablauern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Brahlitz

Brahlitz [Wander-1867]

* In Brahlitz ist die Welt mit Bretern verschlagen. – Engelien, ... ... 212, 139. Brahlitz, ein Dorf im Oderbruch, Regierungsbezirk Frankfurt a.O., hat eine Schneidemühle, die sehr viel Breter liefert.

Sprichwort zu »Brahlitz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1041.
Büchlein

Büchlein [Wander-1867]

* Er isch by-n-em im Büechli. ( Solothurn . ) – Schild , 72, 71. Man ist ihm gewogen.

Sprichwort zu »Büchlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1077.
Achterût

Achterût [Wander-1867]

Achterût (hintenaus) kleit (kratzen, scharren) de Höner. ( Rastede. ) ... ... Ergänzungen] 2. Geit 't erst achterût, dann geit 't harder as 'n Pärd lôpen kann. ( Oldenburg. ) – Weserzeitung, 4097.

Sprichwort zu »Achterût«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 706.

Ardörper [Wander-1867]

Dat is de Ârdörpe hör Nôd; (se hebben) 's Winters gên ... ... Botter un 's Sömmers gên Brod. – Kern , 5. D.i. sie sind nicht haushälterisch, sie sparen keine Butter für den ...

Sprichwort zu »Ardörper«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bockfell

Bockfell [Wander-1867]

Ein Bockfell sein. D.h. Einfaltspinsel , Theekessel . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Sie ist ein Bockfell. – Frischbier, I, 411. Ein böses Frauenzimmer .

Sprichwort zu »Bockfell«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1026.

Alpacher [Wander-1867]

Dirweil die Alpböcker den Tuifel amal anschmir'n, derweil hot'n a Zillarschthola schon zwoamol betrogen. Im Unter-Innthal sagt man den Zillerthalern nach, sie hätten den Teufel schon zweimal betrogen, während die Alpacher ihn kaum angeschmiert (getäuscht) hätten. ( Westermann, 25 ...

Sprichwort zu »Alpacher«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Brätlein

Brätlein [Wander-1867]

* Einem das Brätlein zucken. »Ich halt' es für die beste ... ... zucken; ob er schon felt auff seinen rucken, wenn's nur mir trägt in d' Küchen ein.« ( Ayrer, IV, 2810, 15. )

Sprichwort zu »Brätlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1044.

Austbock [Wander-1867]

* Lât di nich van 'n Aussbuck 1 stöten. ( Mecklenburg. ) – Schiller, II, 19 a . 1 ) Name für Heupferd , Grashüpfer, Aust für August . Warnung an Erntearbeiter, flau zu werden.

Sprichwort zu »Austbock«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bellmann [Wander-1867]

Das soll Otto Bellmann heissen. [Zusätze und Ergänzungen] Dat hitt Otto Bellmann, säg'n se in Barlin. – Schlingmann, 91.

Sprichwort zu »Bellmann«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Billewie [Wander-1867]

* Er ist ein Billewie. ( Ermland. ) – Frischbier, I, 363. Ein Mensch , der nicht viel taugt. Er versteht seine Sache billewie, d.i. oberflächlich.

Sprichwort zu »Billewie«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Afpusten

Afpusten [Wander-1867]

* Man kann emm afpusten (abblasen). ( Oldenburg. ) – Weserzeitung, 4077. Scherz - oder spottweise von jemand, dem die in Oldenburg beliebte Fleischfülle fehlt, d.i. sehr hager ist.

Sprichwort zu »Afpusten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 40.

Brotdieb [Wander-1867]

* Angstopöner Brotdêw. ( Memel. ) So sagen die auf den Schiffen (beim Stauen ) thätigen Arbeitsleute zu den vom Lande , namentlich aus dem Dorfe Angstupönen (s.d.) herbeikommenden Mitbewerbern.

Sprichwort zu »Brotdieb«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Ablidern [Wander-1867]

* Einen ablidern. ( Nürtingen. ) D.i. durchprügeln. Vom Metzger hergenommen, der das Schaffell vor dem Abhäuten oder Abledern durch Klopfen vom Körper löset; auch herlidern.

Sprichwort zu »Ablidern«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Artikel 141 - 160

Buchempfehlung

Meyer, Conrad Ferdinand

Gedichte. Ausgabe 1892

Gedichte. Ausgabe 1892

Während seine Prosa längst eigenständig ist, findet C.F. Meyers lyrisches Werk erst mit dieser späten Ausgabe zu seinem eigentümlichen Stil, der den deutschen Symbolismus einleitet.

200 Seiten, 9.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Geschichten aus dem Sturm und Drang II. Sechs weitere Erzählungen

Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.

424 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon