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Alles

Alles [Wander-1867]

... I, 403. Elfunddreissig , d.h. vortrefflich. 35. O wat all, säd de Pracher , und as he toseg, härr ... ... 36. 't is all as't is, säd Fehlmann, un trekt'n Vraak verkiert an. 37. 't is ...

Sprichwort zu »Alles«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 730-731.

Blech [Wander-1867]

... Zeit nichts merken, sondern wartet auf eine gute Gelegenheit , z.B. auf das Kirchweihfest, wo er mit seinem ungetreuen Schatz das ... ... führt. Findet sich aber keiner, dann muss sie » Schotten tragen«, d.h. sie muss allein nach Hause gehen, was ...

Sprichwort zu »Blech«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Armee [Wander-1867]

*[1.] Zur grossen Armee gehen. D.h. sterben. [Zusätze und Ergänzungen] zu 1. Bei Frischbier (I, 115) finden sich noch folgende Redensarten für sterben: Ueber Bord gehen. Sich mit Erdmann verheirathen. ( ...

Sprichwort zu »Armee«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Barke [Wander-1867]

Es führt nicht jede Barke Goldbarren . – Altmann V. Aus ... ... der grosse Schleusenwerke sind. *2. Seine Barke zu führen wissen. D.h. gewandt, nicht auf den Kopf gefallen sein. It. : ...

Sprichwort zu »Barke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bahre

Bahre [Wander-1867]

Er gehet vff der par. – Tappius, 57 b . Steht am Rande des Grabes , ist dem Tode nahe. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Bahre gegen Bahre. – Graf, 336, 299. 3. Der Bahre folgt ...

Sprichwort zu »Bahre«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 891.
Aebär

Aebär [Wander-1867]

1. De Aebär ( ⇒ Storch , s.d.) is sin Feddern eben so god nödig, as de Lüning ( Sperling ). 2. De Aebärs nögt, mutt Poggen hebben. 3. Wor Aebärs sünt, dar sünt ok Poggen ...

Sprichwort zu »Aebär«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 5.
Brête

Brête [Wander-1867]

* De lett sück gên Breten vör Törf geven. – Kern , 1084. Er lässt sich keine Torfbrocken für guten Torf geben, d.h. nicht leicht anführen.

Sprichwort zu »Brête«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1053.
Borte

Borte [Wander-1867]

Wer nahe bei der Porten oder Staden des Reins gon will, der fallt gern darein und ertrincket. – Geiler, Seelenparadies, 227 b .

Sprichwort zu »Borte«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1035.
Bleib

Bleib [Wander-1867]

Oerscht ö Bliew, denn ö Wiew. ( Ostpreuss. ) Erst ein Bleib ( Haus , Herd ), dann ein Weib ; erst Gebauer , dann Vogel .

Sprichwort zu »Bleib«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 397.

Afgân [Wander-1867]

Afgân (s. ⇒ Abgehen ). * Dat geit af as warme Weggen . – Dähnert, 4 b .

Sprichwort zu »Afgân«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Beber [Wander-1867]

He krigt den Bäwer. – Schiller, I, 21 b . Er bekommt das Beben , Zittern .

Sprichwort zu »Beber«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Blond [Wander-1867]

* Er ist so blond wie ein Zigeuner . Frz. : C'est un blond d'Égypte.

Sprichwort zu »Blond«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Behäb

Behäb [Wander-1867]

* Er ist b'häb und fasst das Tuch an fünf Zipfeln . – Kurz , Sonnenwirth, 16.

Sprichwort zu »Behäb«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 943.

Beizu [Wander-1867]

En bêten bitô 1 säd de Amm', dôr härr dat Kind up'n Henkel schäten. – Hoefer, 14. 1 ) Ein bischen beizu, vorbei, daneben.

Sprichwort zu »Beizu«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Akorn [Wander-1867]

Akorn und Geissmist b'hebt den Mann , wie er ist. – Kirchhofer, 302.

Sprichwort zu »Akorn«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Baret [Wander-1867]

* Einem das Baret aufsetzen. – Luther 's Tischr., 504 b .

Sprichwort zu »Baret«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bolzen [Wander-1867]

1. Ainer fiedert den Boltzen, vnd ain anderer scheusst jn. – Agricola, II, 104. 2. De dreit um 'n Bolt, sä de Junge , dô harr he de Dûm en sîn Môders ...

Sprichwort zu »Bolzen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Adebar

Adebar [Wander-1867]

1. Je dicker (zahlreicher) de Adebars, je dünner (seltener) de ... ... werden muss. 2. Sprich nicht vom Adebar ( ⇒ Storch s.d. 7), der Storch ist ja noch nicht hier. – Frischbier, ...

Sprichwort zu »Adebar«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 713-714.
Blaues

Blaues [Wander-1867]

*1. Das Blaue vom Himmel kriegen. – Eiselein, 82 ... ... ) das Blaue vom Himmel (herunter). – Schottel, 1137. D.h. mit allem Fleiss so gut wie – nichts. – In ...

Sprichwort zu »Blaues«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1011.

Beginn [Wander-1867]

As et was im Beginn, da was ick noch nich drinn, as et was im Beschlut, do was ick nier ut. ( Osnabrück. ) D.h. ich bin spät in die Kirche gekommen und früh wieder herausgegangen. ...

Sprichwort zu »Beginn«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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