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Hundslode

Hundslode [Wander-1867]

*1. Einem Hundsloden anhängen. Lat. : Pellem caninam rodere alicui ... ... bekommen. Derbe Vorwürfe, Lection , Strafpredigt. *3. Ich mûss m'r olle Hondsloda vôn 'm g'folla lôn. ( Oesterr.-Schles. ) – Peter , 447. ...

Sprichwort zu »Hundslode«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 906.

Einlassen [Wander-1867]

* Mit dann lusst oich nê ei, dâr hôt Langkhulz. ( Hirschberg. ) Mit diesem lasst euch nicht ein, er hat Langholz, d.h. er ist insofern gefährlich, als er, wo man es nicht mehr erwartet, ...

Sprichwort zu »Einlassen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Erklärung

Erklärung [Wander-1867]

* Die Erklärung ist dunkler als der Text . Von Erklärungen, welche die Sache nur noch dunkler machen. Frz. : C'est la glose d'Orléans, plus obscure que le texte. ( Lendroy, ...

Sprichwort zu »Erklärung«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 842.

Aufzehren [Wander-1867]

Hi hea't ap am a Tjidder staak. ( Nordfries. ) Er hat's auf(gezehrt) bis an den Tüderstock, d.h. sein Hab und Gut ist fort, er hat alles bis auf den im ...

Sprichwort zu »Aufzehren«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Fingerhut

Fingerhut [Wander-1867]

1. Dai könn sick wuol im Fingerhaue kuoken un met der Nainoal opscheppen. ( Grafschaft Mark . ) – Woeste, 84, 71. *2. Keinen Fingerhuts voll. D.h. nichts.

Sprichwort zu »Fingerhut«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1025.
Facenetel

Facenetel [Wander-1867]

Er kan auch Facenetel verschicken. – Mathesy, 353 b . Mathesy, a.a.O., sagt ironisch: »Ein Jungfrewlein das muss spatziren fahren, jhre eigenen Zehrhellerlein haben. Es kan auch Buelbrieflein schreiben, kan auch Facenetel verschicken. Das ist ein verdeckt Essen ...

Sprichwort zu »Facenetel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 911.

Bambusarm [Wander-1867]

* Er steht unterm Bambusarm. ( Tamulisch. ) D.h. unter dem Pantoffel . In der talmulischen Literatur ein stehendes Epitheton ornans des weiblichen Armes mit Rücksicht auf Glätte und Zierlichkeit, sowie man die Frauen selbst »Schönstirnige« nennt.

Sprichwort zu »Bambusarm«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Ausbohnen [Wander-1867]

Er ist ausgebohnt worden. D.h. ausgestossen oder nicht aufgenommen. – An manchen Orten Hollands bestand oder besteht der Brauch bei geschlossenen Gesellschaften , Zünften , Gilden über die Mitglieder durch schwarze und weisse Bohnen abzustimmen (Ballotage).

Sprichwort zu »Ausbohnen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Hafermark

Hafermark [Wander-1867]

Wenn 's Habermarch 1 g'rothet, so git's kei Heu. ... ... . 1 ) Wegen seines milchichten Saftes so genannt, Trogopogon pratense L. (Vgl. Stalder, II, 8. )

Sprichwort zu »Hafermark«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 257.

Bussväter [Wander-1867]

Bussväter – Busenväter. (S. ⇒ Beichtvater .) Ph. M. von Aldegondr sagt, »dass die Beichtväter wohl Bauchväter mögen genannt werden, dieweil sie durch die Beicht in untersten vnd innersten Busen der Frawen vnd Döchter sehen vnd tasten können.« ( ...

Sprichwort zu »Bussväter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Klauditke

Klauditke [Wander-1867]

* Er ist ein Klauditke. ( Westpreuss. ) – Frischbier 2 , 2036. Angeblich Spitzname für einen Rinnstein (rein?-)macher mit der Bedeutung : Klau' (d.h. such') Düttchen .

Sprichwort zu »Klauditke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1369.
Grossmaul

Grossmaul [Wander-1867]

1. Grossmaul ist bei der Arbeit faul. Frz. : Grand venteur petit faiseur. – Les piaffeux d'Evreux. ( Leroux, ... ... 227. ) 2. Grossmauls Degen sticht nicht. It. : L'arme di poltroni non tagliano ne forano.

Sprichwort zu »Grossmaul«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 151.
Ave-Maria

Ave-Maria [Wander-1867]

Was soll dazu (hier) das Ave-Maria ! Alles zu seiner Zeit und an seinem Orte. It. : All' Ave Maria a casa o per la via.

Sprichwort zu »Ave-Maria«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 210.
Brascheln

Brascheln [Wander-1867]

*1. He braschelt wie de Jud nau 'm Ölskefelle. – Frischbier, I, 433. Brascheln = in den Bart brummen, Ölske = Iltis . *2. Hei brâscht wie e Hingst. – Frischbier, II, 408.

Sprichwort zu »Brascheln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1042.
Aristarch

Aristarch [Wander-1867]

* Du bist ein Aristarch. – W. Menzel, Allgemeine Weltgeschichte , 1863, III, 175. D.h. eine strenge kritische Autorität .

Sprichwort zu »Aristarch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 804.

Altärlein [Wander-1867]

*1. Einen nicht aufs Altarl auffi lass'n. ( Oberösterr. ) D.h. aus irgendeinem Grunde es verhindern, dass der Andere bevorzugt und ausgezeichnet werde. *2. Jemand aufs Altarl heben. ( Steiermark. )

Sprichwort zu »Altärlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Gewesenes

Gewesenes [Wander-1867]

Fert Gewesene 1 göfft de Jude nuscht. – Frischbier 2 , 1263. 1 ) D.h. für das, was man einmal gehabt hat.

Sprichwort zu »Gewesenes«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1653.
Hofwasser

Hofwasser [Wander-1867]

* Einem Hofwasser zu trinken geben. Leere Versprechungen . Frz. : L'eau bénite de cour. ( Leroux, II, 60. )

Sprichwort zu »Hofwasser«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 735.

Anrauchen [Wander-1867]

* Er hat sich gut angeraucht. ( Zittau. ) D.h. er hat es zu etwas, besonders zu Vermögen , zu Ansehen , wie eine gut angerauchte Meerschaumpfeife, gebracht.

Sprichwort zu »Anrauchen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Ehrhunger

Ehrhunger [Wander-1867]

Ehrhunger ist auch ein Hunger . – Simrock, 1838; Körte, 1015. It. : L'ambizione è la croce degli ambiziosi.

Sprichwort zu »Ehrhunger«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 748.
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