Wenn Beischlafen bräch' ein Bein , würd' manche Jungfer hinkend sein. – Schaltjahr , IV, 6. [Zusätze und Ergänzungen] Dat Bîschloapen deit' ne, sünnern dat Bîwoaken, söä' de Dêr'n. – Schlingmann, 280.
* Durchlaufen, wie die Katze durch den Regen . Z.B. durch einen Ort, ein Land u.s.w., ... ... und Ergänzungen] *2. Dat löpt unner dörch, ass de Musköätel unner 'n Pöäper. – Schlingmann, 1144.
* Dat öss nich op'n Bolleledder to schrinen. – Frischbier, I, 3398. Es wäre so viel von der Sache zu reden, dass es nicht auf einer Ochsenhaut Platz hätte.
1. Eck kann 'r nich vor, sä de Wulf, da draug (trug) he en Schâp weg. ( Hildesheim . ) – Hoefer, 1138. *2. Hei kann nicks davör, dat dei Poggen kein Schwänz hebben.
*1. Olverstand, göff de Ko e Posshand. ( Memel. ) – Frischbier, II, 55. Zu überklugen Kindern. *2. Seht mol den Ohltverstand möt de ledderne Weisheit . – Frischbier, I, 55.
* Du hiast sol'n a Brunnrohr we'n (werden), aft kunt'st de g'nuag liegen. ( Innsbruck . ) – Frommann, VI, 37, 75. Zu einem Trägen .
* Nicht ausschlafen, sondern ausgestiegen kommen. Auf die Frage : Hast du ausgeschlafen? erfolgt plattdeutsch darauf die Antwort : »Nu, denn wär 'k jo noch düller, as 'n Schwinschnîder, de schnitt ut.«
* Er hot'm 'n Blumnstock in de Garte gsetzt. ( Rheinpfalz. ) In den Garten hofirt.
* Dat ös e Donnerkrät'. Zur Bezeichnung eines garstigen, vorherrschend aber eines pfiffigen und verschlagenen Menschen , besonders im jugendlichen Alter .
Wenn's i's Birnbluest rägnet, so falle d' Bire-n- ab. ( Solothurn . ) – Schild , 104, 48.
* Sich kammerhêftig 1 durchmurken. ( Siebenbürg.-sächsisch. ) – Frommann, V, 175, 167. 1 ) Elend , kummerhaft.
Wer sich schon im Birkenbusch verirrt, wird schwer durch den Tannenwald kommen. ( Moskau . ) – Altmann V.
Brautschaft ist wie Wein , die Ehe soll wie Essig sein. ( Moskau . ) – Altmann V.
* A lät droffe wü der Jûd of d'r Kue. ( Oesterr.-Schlesien. ) – Peter , 453.
Ich war'n schun wieder begitscheln. – Gomolcke, 568; Robinson, 396. Freundlicher, günstiger stimmen.
Was ausbedungen, ist kein Betrug . It. : Quel ch' è di patto non è d'inganno.
Dideldumdei, Ohmke gävt mi 'n Paarkei; Nix is nix, ên is wat, gêft mi twê, denn geh 'k mi 'n Pad. – Kern , 1202.
Hä hat sich selber mit'n Dreckmesser geschniede. ( Meiningen. ) Er hat sich selbst betrogen.
* He will Alles allein beschluck'n. – Eichwald, 1748.
* Einen abschmieren, dass alle Engel lahmen. – Ayrer, V, 2903, 11.